Schüchtern ist die Vorstufe von Confidence.

Der Zustand, wenn man etwas noch garnicht versucht hat. Sobald man es dann versucht, gibt es zwei Möglichkeiten. Man versagt oder man hat Erfolg.

Das Versagen bestärkt deine Zweifel, weshalb man dazu neigen kann in Zukunft sich noch weniger an ein Thema heranzutrauen.

Erfolg hingegen steigert dein Selbstvertrauen. Man erkennt.. hmm ist ja garnicht so schlimm wie ichs mir im Kopf ausgemalt hab, vor Publikum zu sprechen.

Vor allem wenn man von dem Thema über das man spricht überzeugt ist. Dir fällt es doch viel einfacher kA Pro Argumente für deine Lieblings Fußballmannschaft zu finden, als Argumente für irein Schulreferatsthema was dir der Lehrer aufgedrückt hat, was dich Null interessiert oder? Genauso würdest du bei nem Thema wo du voll dahinterstehst viel besser Argumentieren.

Was ein schüchterner Mensch also braucht sind kleine Erfolge die sein Ego-Pushen und irwann weiß ma garnimmer warum man eigentlich so schüchtern war damals. Aber es ist die Angst vorm Versagen. Entweder ist man einfach schlecht, das merkt man ja früher oder später und geht dann nen andern weg, oder man macht sich eben gut darin, und wird immer besser.

Ich hab auch mein IT-Studium abgebrochen weil viel zu Theoretisch, und jetzt in meinem IT-JOB geh ich voll drin auf. Gibt immer wieder Momente wo ma mal schüchtern ist, gerade wemma neue Prozesse lernt, oder z.B. mim Kunden sprechen muss, obwohl man garkeine Ahnung von der Thematik hat, des will ma isch nich anmerken lassen, bewirkt dann meist das Gegenteil. D.h. was man braucht ist Selbstvertrauen, und das erlangt man nur durch gemachte Erfahrungen.

...zur Antwort

Also erstmal, ich war auch mal an dem Punkt wo du gerade stehst. Ich wollte nicht mehr Leben, bin jeden Tag nur im Bett gelegen, hab überhaupt keine Hilfe mehr angenommen, weder von Freunden noch von den Eltern. Es kam mir alles so komplett sinnlos vor. Wozu noch was versuchen, mein Leben ist verschwendet, mein Potenzial auf Grund der vielen falschen Umstände nicht ausgeschöpft, aufs falsche Pferd gesetzt und enttäuscht worden. Am Liebsten möchte man nen Neuanfang, in ner andern Stadt, mit andern Eltern, nochmal 10 Jahre zurückspulen. Kenn ich nur zu gut.

Auch diese "Ratschläge" von andern "such dir Hilfe", kamen mir so lieblos vor. Alles falsche Menschen die nur darauf warten einen für verrückt zu erklären, weil man grade ne harte Phase durchmacht. Aber dieses Denken ist alles nur in deinem Kopf.

Ich erzähl dir wies bei mir besser geworden ist, wie ich hinterher darauf kam warum ich überhaupt depressiv geworden bin u. wie ich jetzt gerade daran arbeite ein gesunder Mensch zu werden.

Vorab noch kurz mein Werdegang:

Ich werde in 10 Tagen 28. Als ich 20 war hab ich meine Ausbildung IT-Ausbildung abgeschlossen. Ich wollt eig noch nicht arbeiten, eeeendlich mal des Leben genießen so wies mir früher als Kind immer versprochen wurde ("du musst jetzt lernen für dein Abschluss.. später kannst du immernoch dein Leben genießen".. am Ar***, Leben genießen war schon lang vorbei wenn die Eltern erwarten dass du mal viel Kohle verdienst). Also hab ich mich entschlossen nach der Ausbildung erstmal noch Fachabi auf ner BOS nachholen was 2 Jahre gedauert hat. Danach immernoch kein Bock mich in irgendeiner Weise zu angagieren herauszufinden was mir arbeitstechnisch freude machen könnte.. lieber weiter mit Freunden WoW u. LoL zocken, partys machen (sprich sinnlos besaufen u. wäh rauchen), also nochn Studium drangehängt. Nach 2 Jahren Studium.. 9000 Euro Studentenkredit Schulden mehr, eindeutig Zeichen dass studieren nix für mich ist, u. es langsam Zeit wird vernünftig zu werden, hab ich dann abgebrochen. Zog wieder in die Heimat zurück, zurück zu meim Dad. Die alten Freunde ham alle schon ihr eigenes Leben gehabt, unzählige Bewerbungsgespräche liefen schief, weil die Ausbildung nun schon zu lang her war u. mir Abi u. Studi nen sch***ß gebracht haben, nur dass ich den Stoff meiner Ausbildung vergessen hab. Was mich extrem runterzog. Meine Mom hat mir angeboten, dass ich zu ihr nach Kiel (von München aus) ziehen dürfte, u. versuchen dort oben ein neues Leben aufzubauen. Dazu muss man sagen, dass es einfach nicht schlau war wie ich gelebt hab. Ich hab einfach in den Tag hinein gelebt, mit freunden chillen.. gedanken kann ich mir morgen machen. Und sobald dann die Sorgen kamen direkt depris geschoben mein Leben hat kein Sinn mehr, irwer muss mir da jetzt raushelfen. Oben im Norden angekommen, merkte ich dann erst was ich in bayern alles zurückgelassen hab. Da oben kams mir vor wir als wär nachm 2. Weltkrieg die Zeit stehn geblieben. Nur assoziale auf den Straßen, Arbeitsmarkt noch katastrophaler, Jugendliche die aus langeweile Autos anzünden.WTF wo bin ich hier gelandet. Ab dem Punkt ist meine Depression losgegangen. Mein leben ist verwirkt, wieso hab ich bloß auf meine Mutter gehört.. jetzt hab ich schulden, keine Perspektiven u. leb auch noch in der Pamper ohne Freunde. etc.

So 1.) wie bin ich da wieder rausgekommen..

Nach 10 Monaten (stolz sein, nicht einfach wieder runterziehen damit alle mir sagen können "ham wirs dir doch gesagt") hab ich endgültig die Segel gestrichen, ciao Norden. Kam wieder runter.. hab mich beim (verhassten) Arbeitsamt wieder gemeldet, hatte ungefähr noch 1 Monat diese Trauerkloßstimmung, und bekam dann ein Bewerbungsgespräch bei nem IT-Dienstleister in der Netzwerktechnik Branche (das einzige Fach in meiner Ausbildung das mir spaß gemacht hat, wo ich so gut war dass ich der halben klasse nachhilfe gegeben hab), und die haben mich auch direkt genommen, obwohl ich echt ein schatten meiner selbst war. ich hab gezittert beim bewerbungsgespräch. Ich hab mich mit viel niedrigerem Gehalt verkauft, hab vom Arbeitsamt nen Eingliederungszuschuss besorgt, hab mich die nächsten 3 Monate richtig reingekniet, mich gebückt würde man sagen. Ich war einfach so dankbar endlich des worauf ichi seit 7 Jahren gewartet habe!! Ich stand im MAN Werk (unser Kunde) stolz am Raucherplatz u. dacht mir endlich macht mein Leben wieder einen Sinn das war vor 3 Jahren.

In der Zeit hab ich immernoch bei meinem Dad gewohnt, die ganzen 3 Jahre.. Also zumindest nen Job, mit Freunden gings auch langsam wieder. Aber Wohntechnisch ist man immernoch eingeschränkt es fu**.. Man darf sich nicht mit Alexa wecken, man darf keine Friends nach 22 Uhr mitnehmen, wenn Vater mit den Freunden aus der Verwandtschaft bis 6 Uhr morgens laut Party macht, während ich um 5 Uhr aufstehen muss für Frühschicht, dann war das "was anderes". Man kauft für 100€ Essen ein, u. nach 3 Tagen ist gefühlt alles von den andern weggefressen, man hat kein eigenen Briefkasten- u. Kellerschlüssel. Man hat nur ein Zimmer, kein Platz für Kleiderschränke, neue Sachen etc. Man lebt 3 Jahre in nem Interimszustand.. des nagt auch krass an der Entwicklung. Gestern war ich endlcih bei der Schlüsselübergabe zu meiner neuen 3 Zimmer Wohnung.. und irwie kann ichs selbst noch nicht ganz fassen.. Zumindest spring ich nicht fröhlich im Dreieck so wie ichs früher (wie du noch mit 22) gemacht hab zu meiner Studenten-WG..

was mich zum nächsten Punkt bringt.. Lebensfreude lernen.

Ich finde es ist wichtig die Fehler nicht nur bei der Umgebung u. den andern zu suchen. Klar das natürlich AUCH.. aber nicht nur.

Ich erkenne, dass die Erziehung meiner Alleinerziehenden Mutter Hauptursache meiner Lebensweise war. Lies mal den Artikel hier (isn ausschnitt aus nem Psychologiebuch) http://www.anthroposophie-lebensnah.de/lebensthemen/freude/freude-am-tun-und-freiwilligkeit/

Sie beschreibt, dass diese Erziehung, dass man nicht machen durfte was einem selbst Freude macht, woran man ehrliches Interesse hat, sondern man mit Belohnung und Strafe dazu konditioniert wurde von der Beurteilung, dem Lob u. Tadel der Anderen abhängig zu werden. Genau das zieht sich durch mein ganzes Leben. Alle wissens besser, selbst die eigenen Eltern vertrauen einem in überhaupt nichts. Wozu selbst was versuchen wenn ma doch einfach alle andern Fragen kann was sie machen würden. U. selbst wenn man ne Idee hat, dann erstmal alle andern fragen was sie davon halten würden etc.

Aber um das mal abzuschließen, ich glaub wir ham alle begriffen worauf ich hinaus will. Es ist falsch so zu denken. Die Welt geht weiter, u. eig ist es ganz einfach. Man tut alles im Trial and Error Prinzip. Die Welt reißt dir nicht gleich den Kopf ab u. es ist auch nicht alles zerstört nur weil man mal nen Fehler macht, so wies einem die Eltern damals eingetrichtert haben. Durch ihren Versuch mich von bestimmten Sachen fernzuhalten wie Rauchen, Alkohol u. Drogen, bin ich überhaupt erst auf den Geschmack gekommen weil. Durch des Aufbauschen der Folgen "du zerstörst dein Leben wenn dus so machst wie DU meinst.. hör auf mich ich hab die Erfahrung", neigt man nur dazu nicht mehr selbst nach Antworten zu suchen. Was hab ich für Interessen, was würde mir Freude machen etc. Die Antwort ist klar.. Ich hab gelernt dass es nicht darauf ankommt das ich SELBST BESTIMME was mir freude macht, ich bin konditioniert darauf mir von andern sagen zu lassen was sie an meiner stelle machen würden.

Ich finds so scheinheilig, wie Leute versuchen den depressiven Menschen der mit Selbstmord spielt "hauptsache vom Selbstmord abhalten", aber auf die eigentliche Existenzkrise des Individuums garnicht weiter einzugehen. Ich sag dir warum das so ist. Weil sie es bei sich selbst auch nicht machen. Sie belügen sich selbst, oder. sind selbst darauf konditioniert sich von andern beschwichtigen zu lassen.

Wenn du das Gefühl hast, du wirst von anderen nur gebremst dann such dir nen eigenen Weg raus, ohne auf die Bremsversuche der andern zu hören u. wieder ins Wanken zu kommen.

Es ist DEIN Leben. Es kommt nur darauf an WAS DU WILLST, nicht jeder will reich werden, nicht jeder will mal Frau u. Kind u. nicht jeder erlangt all das auf die selbe Weise. Nicht jeder braucht nen guten Schulabschluss (bei meim Job wurde übheruapt nicht auf mein Zeugnis geachtet. die ham einfach nur billige arbeitskräfte gesucht die lernbereit sind), man braucht keine schlauen Freunde. Man kann sich alles wissen selbst aneigenen. Man muss nur herausfinden was einem selbst Freude macht, das kann dir hier keiner abnehmen. Und Meinungen anderer würde ich garnicht erst zulassen. Die Menschen sind schnell im urteilen, doch man weiß nie aus welchem Grund sie ein kritisieren. Nächstenliebe? Eifersucht/Vergleichsdenken/Neid? Angst dass sie selbst falsch liegen, wo sie doch selbst auch auf 10 Freunde gehört haben u. du mit deiner kreativen Lösung nach viel kürzerer Zeit schon weiter bist!

Würd dir auch mal den Vortrag hier Empfehlen. Manipulation erkennen:

https://www.youtube.com/watch?v=LSHXBMGJ0BI

...zur Antwort

Wie wärs mal mit der Frage Was kommt nach dem Tod?

Oder dieses Video gucken, u. dann diskutieren, welcher Lebensbereich am ehesten anzustreben u. zu fokussieren ist. Weniger Meinungen äußern sondern gemeinsam Brainstormen, u. drüber nachdenken. (Damit kein Frust aufkommt, wenn ma sich nicht einer Meinung ist ;P)

https://www.youtube.com/watch?v=sJoR4Hjs3VE

Oder da fällt mir ein Krasser youtube Channel ein. Mit einer Frau die versucht immer wieder über ihre Grenzen hinauszugehen (Challenge Accepted), z.b. indem sie FBI/Navy/Police Academy macht, oder mal auf nem Broadway laufen will, oder oder oder.. echt interessant.

Da könnt ihr euch Ideen abholen u. selber mal was ausprobieren:

https://www.youtube.com/channel/UCGGZ_POGmIWG1pQXTDzQv-g

...zur Antwort
Ja und das war so....

Voll die allgemeine Frage.. Ich bin sicher jeder hat irgendwann mal über irgendwen anders nen abfälligen Kommentar gebracht. Manche haben danach ein schlechtes Gewissen (wenn sie allein sind), andere garnicht, andere findens sogar lustig o. machens mit Absicht damit sie selbst besser dastehen. Die wenigsten Entschuldigen sich offen vor der Gruppe bei der Person (wag ich jetz mal zu behaupten).

Auch die Reaktion darauf, wenn man erfährt, dass über einen selbst gelästert wird sind extrem unterschiedlich. Die einen schotten sich komplett ab, o. lassen's nicht ans ich ran kommen, bzw. stehen drüber. Die andern rasten komplett aus u. wollens vor allen andern richtig stellen u. fangen dabei selbst an rumzusnitchen u. den Lästerer aufs übelste zu beleidigen. Andere suchen das direkte Gespräch mit dem Lästerer, fragen ihn direkt wieso er xyz behauptet (ich finde die haben am meisten Rückgrat, das geht nochmal über "es nicht an sich rankommen lassen" hinaus).

Bei uns in der Arbeit wird viel gelästert. Ich glaube die die damit anfangen haben irwelche Komplexe. Sie sind gradmal 3 Monate da u. meinen sie kennen die Prozesse besser, meinen die älteren Leute ständig in Frage zu stellen. Kommen mit Fragen nurnoch auf einen bestimmten Mitarbeiter zu (der coole.. oder die Bezugsperson) u. alle andern sind dumm, haben keine Ahnung etc. Zeugt nicht grade von Teamfähigkeit find ich. Aber ich will mich nicht mit denen auf eine Stufe stellen. Ich glaube man kann auch lernen mit dieser Person warm zu werden. Das kostet zum Einen Zeit, u. zum Andern muss man der Person das offen sagen dass mans scheiße findet, u. sie selbst auch nicht perfekt ist, u. man muss sich für die Person über die gelästert wird auch einsetzen, unzwar ohne zurückzubeleidgen, sondern auf die Vernunft zu pledieren (leude wir sind doch net im kindergarten) u. mit Ziel dass des Team sich gegenseitig unterstützt u. zusammenwachsen kann wenn alle an einem Strang ziehen. Nennt mich gutgläubig, aber ich versuche jedes Teammitglied zu pushen, des nützt niemandem irwen auszugrenzen. Gerade diesese Verhalten splittet die Gruppe erst. Und die Volltrottel von Lästermäulern merken nicht mal DASS SIE SELBST das eigentliche Problem sind.

...zur Antwort
Nun ja, jetzt tut es mir einfach weh zu wissen dass ich die Person verletzt hab, bei der ich mir selbst geschworen hab ihr nie weh zu tun.

Vielleicht prüfst jetzt bissl länger und genauer, wem du sowas versprichst. Ich mein DSWG tuts weh. Du hast noch Schuldgefühle, du bereust dass du jemanden angelogen hast. Das ist noch ein gutes Zeichen! Du bist kein schlechter Mensch. Hoffentlich bringst du den Mut auf ihr die Sache in Ruhe zu erklären, damit sie nicht zu einem schlechten Menschen wird. Genau so entstehn diese Sorte Menschen, die auf alles schei*en. Fühlen sich betrogen (o. noch schlimmer.. schlussfolgern dass die Welt wohl so ist), u. meinen es der Welt zurückgeben zu müssen.

Genau so wie dir gings mir auch nach der Trennung.. Sie hat sich zwar von mir getrennt, aber ich seh mich auch ganz klar als den Schuldigen. Ich hab ihr auch gesagt, ich kann an ihren Augen sehen wie sie sich fühlt und so'n Schmarrn. Das DACHTE ich auch von mir.. Aber ist einfach nicht so.. jeder der dir des erzählt weiß es entweder nicht besser (so wie ich) oder lügt dich an, das geht nicht nach 3 Monaten zusammensein. Und heute kann ich sagen, zum Glück hat SIE sich von mir getrennt.. denn mir war das Zusammenbleiben wichtiger als das Glücklich sein. Aus ner Trennung können beide Menschen auf jedenfall wachsen. Also solang du fair zu ihr bist, hast du sie nur verletzt und nicht ihr Leben zerstört!

Sorry war jetz aus der Sicht "frau macht mit Mann schluss".. andersrum sollte das ne Frau beantworten.. Kann sein, dass die das anders sehen.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.