Grundsätzlich würde ich an Deiner Stelle akzeptieren, daß der Vater Deiner Tochter ein schwieriger Fall ist- so wie Du es schilderst wußtest Du das immerhin, bevor du schwanger wurdest.
zum Thema "Flugmodus beim Handy". Grundsätzlich denke ich, daß Du ihm da vertrauen kannst. Das Problem liegt eher darin, daß er grundsätzlich nicht unbedingt gut mit Problemen umgehen kann. Versuche ihm dabei zu helfen: sachlich die Probleme ansprechen und mit ihm durchgehen, welche verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten er dabei hat. WICHTIG: ihn nicht bewerten sondern dazu ermuntern, etwas zu tun. Sage ihm, daß er nicht wissen kann, ob es klappt, was er zur Problemlösung vorschlägt, aber er es auch nicht herausfinden kann, wenn er es nicht versucht. Mache ihm klar, daß es auch einen "Plan B" gibt - wenn das erst nicht geklappt hat, kann man immer noch das nächste ausprobieren. Ermuntere ihn dazu, mit Dir über seine Probleme zu reden, versuche aber nicht, ihn zu bewerten sondern leite ihn an, daß er selbst darauf kommt was richtig oder falsch ist.
Kannst du das schaffen: Zu ihm zu stehen und ihn sachlich anleiten, seine Problem zu lösen? und ihn schon für den kleinsten Schritt dahin zu loben, auch wenn es dir selbst lächerlich vorkommt? Immer daran zu denken, daß er womöglich das Vertrauen in andere Menschen nie gelernt hat oder verloren hat und es erst mühsam lernen muß?
Hast du jemanen, der dich in dieser schwierigen Phase unterstützen kann?
PS: Du hast einen "großen Jungen" als Freund - das kann nervig sein muß aber nciht ewig so bleiben. Stelle Dir einfach vor, daß Dir das hilft, später besser mit dem Erwachsenwerden Deiner Tochter klarzukommen - das ist vielleicht eine Entlastung ;-)