Die Materie hat sich aus der Evolution entwickelt. Der Geist (oder Seele) mit den Fähigkeiten des Intellektes und des freien Willens lässt sich damit aber nicht erklären.

Wenn du mich fragst, hat sich der biologische Aspekt des Menschen durch die Evolution entwickelt. Als die Grundlage dann bereit war, die Seele zu empfangen, hat Gott sie beigesteuert und damit den Menschen erschaffen.

Das ist zumindest die katholische Sicht der Dinge.

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Nein, er ist nicht nur ein Tier, aber auch ein Tier. Was ihm grundlegend vom Tier unterscheidet ist sein Intellekt und der freie Wille.

Daher kann auch nur der Mensch universelle Urteile treffen und in universellen und abstrakten Konzepten denken, was ihn zur Sprache befähigt (menschliche und tierische Sprache sind ja qualitative verschieden. Die einr ist künstlich, die andere natürlich). Aufgrund des Intellekts und des freien Willens ist der Mensch auch ein moralischer Agent, der persönliche Verantwortung für seine Taten hat. Er ist zu gut und böse fähig. Tiere sind das nicht.

All das drückt sich übrigens besonders in zweckfreier Kunst und der Bewunderung von Schönheit aus, die es nicht im Tierreich gibt.

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Ich sehe Abtreibung als keine wirkliche Wahl an und bin dagegen. Hier meine Begründung:

Durch das Töten eines Menschen kann niemals(!) ein Problem gelöst werden. Die Würde des Menschen ist schließlich unantastbar.

Ein Fötus ist schon ein Mensch mit vollen Rechten seit der Verschmelzung von Eizelle und Sperma. Von diesem Moment kommt „von außen“ nichts mehr hinzu, was ihn mehr zum Menschen macht. Es ist ein Mensch, der sich entwickelt und keine Entwicklung zum Menschen hin.

Daher ist Abtreibung in sich niemals eine Lösung trotz schwieriger Umstände.

Trotzdem denke ich, dass Frauen in Situationen von ungewollten Schwangerschaften VIEL mehr Hilfe brauchen und nicht nur finanziell.

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JA

Es gibt viele philosophisch schlüssige Argumente für Gottes Existenz. In meinem Philosophiestudium war ich überrascht, wie gut durchdacht und wasserfest die klassischen "Gottesbeweise" sind. Sie sind nur sehr anspruchsvoll und werden sehr leicht falsch verstanden oder (un)bewusst so vereinfacht, dass sie oberflächlich erscheinen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall! Je tiefer man sich mit ihnen beschäftigt, desto mehr entdeckt man ihre Stärke und die Ignoranz, mit der sie oft behandelt werden. Hier eine kleine Auswahl von den Argumenten, die mich überzeugen:

  • Aristoteles unbewegter Beweger
  • Thomas von Aquins fünf Wege
  • Leibniz Kontingenzargument
  • William Lane Craigs Kalam-Argument (Ich kann es also sehr empfehlen, weil es noch am leichtesten zu verstehen ist. Hier ein Link: The Kalam Cosmological Argument | Popular Writings | Reasonable Faith )
  • Moralisches Argument (oft von William Lane Craig verteidigt)
  • Fine-Tuning Argument von William Lane Craig (nicht mein Favorit, aber man sollte es trotzdem kennen)

Ich kann dich nur einladen, dich mit einem dieser Argumente mal tiefer zu beschäftigen. Du wirst es nicht bereuen:)

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Nein, weil

... die Existenz Gottes philosophisch zu gut belegt ist. Die Gesamtheit der dutzenden philosophischen Argumente, die es für seine Existenz gibt, ist einfach zu überzeugendend. Nach meinem Philostudium war mir ziemlich klar, dass man extrem absurde philosophische Positionen annehmen muss, um der argumentativen Kraft all dieser Argumente zu entkommen.

Hier ein kleiner Ausschnitt von Positionen, die Atheisten oft einnehmen, um nicht der Logik dieser Argumente folgen zu müssen:

  • Das Universum existiert schon ewig oder ist einfach so aus dem Nichts ins Dasein gesprungen, ansonsten funktioniert das Kalam-Argument
  • Es gibt physikalische Dinge, die sich einfach so ohne jegliche Ursache verändern, ansonsten funktionieren die ersten zwei Wege von Aquin
  • Das Universum muss notwendigerweise existieren, ansonsten funktioniert Leibniz Kontingenzbeweis
  • Es gibt keine absoluten moralische Werte, ansonsten funktioniert Craig´s moralisches Argument
  • Die physikalischen Konstanten unseres Universums sind entweder per Zufall so perfekt aufs Leben ausgerichtet oder sie sind notwendigerweise Weise so, ansonsten funktioniert das Fine-Tuning Argument
  • und noch viel mehr

Um also Atheist zu bleiben, müsste man jede einzelne dieser Aussagen glauben. Schließlich würde ein gutes Argument reichen, um Gottes Existenz zu beweisen. Und all diese Positionen sind für mich einfach zu absurd...

Daher ist es für mich ehrlich gesagt irrational Atheist zu sein. Übrigens bin ich hier im Forum immer wieder überrascht, wie wenig philosophisches Grundwissen bei denen besteht, die hier den Atheismus vertreten. Und nicht nur das, man lehnt auch jeglichen Verweis auf Fachartikel von Professoren, die selbst Atheisten sind, einfach so ab, einfach weil einem die Meinung nicht passt. Das ist für mich irrational.

P.S: Ich bin mir natürlich bewusst, dass man die Argumente auch durch andere Positionen ablehnen kann, aber die hier gelisteten sind die Üblichsten, die Atheisten verwenden...

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Vielleicht würde es dir helfen, den Glauben gescheit erklärt zu bekommen. Denn oft hat das, was man gewöhnlich über das Christentum (auch im Unterricht) hört, oft wenig damit zu tun, was das Christentum wirklich ausmacht. Wenigstens der christliche Glaube steht nicht im Gegensatz zur Wissenschaft, sondern ist im Einklang mit ihr.

Wenn du Englisch verstehst, kann ich dir sehr den YouTube Kanal von Bischof Robert Barron und allgemein sein "Word on Fire"-Projekt empfehlen. Da findest du echte Antworten.

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Glaubt ihr an die Theorie von Stephen Hawking, dass es kein Gott gab?
Gibt es Gott

Zugegebenermaßen bedarf es einer Einleitung, um seine endgültige Antwort nachzuvollziehen. In seinem Buch „Brief Answers to the Big Questions“ beschreibt Stephen Hawking, dass auch er selber gläubig ist. Er glaubte an die unbestreitbare Existenz der Naturgesetze. Diese seien, anders als die durch Menschenverstand erschaffenen Gesetze, unveränderbar und immer zu befolgen. Die Frage „Gibt es Gott?“ erscheint von Hawkings Seite aus damit zunächst eindeutig zu beantworten.

Tatsächlich vertrat der berühmte Forscher aber eine deutlich interessantere und differenziertere Ansicht. Stephen Hawking glaubte an die Wissenschaft und daran, dass es immer gewisse Regeln geben wird, die über dem Menschen stehen und die dieser zu befolgen hat, denn eine andere Wahl hat er gar nicht.

„Die Gesetze der Natur beschreiben, wie die Dinge tatsächlich funktionieren und zwar in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Bei einem Tennisspiel, geht der Ball immer dort hin, wo er auch landen soll. Hier spielen viele Gesetze eine Rolle“, schreibt Hawking in seinem Buch. Dabei spielt er unter anderem auf das Gesetz der Schwerkraft an. Außerdem fügte der Physiker hinzu, dass man diese Gesetze als Werk Gottes verstehen könne, doch das würde nicht beweisen, dass es einen Gott gibt. Bisher also kein klares Ja oder Nein auf die Frage „Gibt es Gott“.

Der Glaube an das Nichts

Jeder Vorgang in der Natur kann wissenschaftlich erklärt werden. Nehme man einmal das Beispiel eines wasserreichen Flusses. Dieser entstand durch die Existenz von Regen, der Regen wiederrum sei auf die Sonne zurückzuführen, die Wasser aus den Ozeanen vaporisierte, aufsteigen ließ und es zu Wolken formte. Die Existenz des Sonnenscheins sei wiederrum auf die Fusion von Wasserstoff- und Heliumatomen zurückzuführen, welche in ihrem Prozess eine mächtige Menge an Energie freisetzen.

Bis dahin sei alles plausibel erklärt. Und wo kamen die ganzen Atome her, die die Sonne erschaffen haben? Vom Urknall. Soweit kann jeder Physiker die Vorgänge des Universums erklären. Warum es den Urknall gab, wie er initiiert wurde und was es vorher gab, ist und bleibt wohl noch sehr lange ein riesiges Mysterium. Die meisten Physiker führen den Urknall auf eine Singularität zurück, mit der alles begonnen hat.

Der berühmte Stephen Hawking vertritt allerdings die Meinung, dass es vor dem Urknall weder Zeit noch Raum gegeben hat. Demnach könne man sich gar nicht fragen, was davor war, weil es ein „davor“ nicht gegeben hat: „Man kann nicht zu einer Zeit vor dem Urknall gehen, da es davor noch keine Zeit gab.“

Gibt es Gott?

Das bedeutet für den Physiker, dass es in einem Moment, in dem es weder Zeit noch Grund und Zweck gegeben hat, auch keinem Schöpfer bedurfte. Diese Einsicht führte Stephen Hawking zu dem Schluss: Es gibt keinen Gott. Niemand initiierte den Urknall und niemand bestimmt über unser Schicksal. Somit ging der Forscher auch davon aus, dass es folglich keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod gibt.

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Ich glaube, dass Hawkins Argument auf einen einfachen Fehlschluss beruht.

Denn nur weil die Singularität am Anfang laut Hawkins keine Ursache braucht, kann man daraus nicht schließen, dass es keinen Gott gibt.

Besonders die klassischen Gottesbeweise von z.B. Thomas von Aquin oder Leibniz beziehen sich nämlich nicht, wie viele oft annehmen auf den Beginn des Universums....

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Das was du beweist, ist, dass es eine Sache geben muss, die keine Ursache hat. Ich würde nicht sagen, dass daraus sofort folgt, dass diese Sache zwingenderweise notwendig sein muss.

Deiner Argumentation würde ich trotzdem zustimmen...

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Avicenna ist vor allem dafür bekannt, die Werke von Aristoteles in die arabische Welt miteingeführt zu haben. Er versuchte vor allem Aristoteles weiterzuentwickeln und mit der arabischen Weltsicht seiner Zeit in Einklang zu bringen.

Besonders durch seine Werke wurde dann Aristoteles auch in Europa wiederentdeckt, was zum Beginn der Scholastik entscheidend war. So war dann auch Thomas von Aquins Lebensaufgabe, die Werke von Aristoteles mit der westlichen/christlichen Weltsicht in Einklang zu bringen.

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Das Paradox baut darauf auf, dass du das Konzept "Allmacht" falsch verstehst. Allmacht bedeutet nicht, alles erdenklich mögliche vollbringen zu können, sondern nur das logisch mögliche vollbringen zu können.

Thomas von Aquin, einer der bedeutendsten Philosophen des Christentums, listete schon vor achthundert Jahren eine ganze Menge Dinge auf, die Gott nicht machen kann, obwohl er allmächtig ist. Einer dieser Punkte ist, zum Beispiel, in sich logisch widersprüchliche Dinge zu erschaffen. Gott könnte auch keinen quadratischen Kreis oder verheirateten Bachelor erschaffen.

Daher ist die Antwort auf deine Frage "Nein". Gott könnte diesen Stein nicht erschaffen. Heißt das, dass er nicht allmächtig ist? Nein, weil Allmacht nicht definiert ist, auch logisch widersprüchliche Dinge zu tun zu können.

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Weil sie wissen, dass Sexualität etwas extrem wertvolles, schönes und verletzliches ist. Und alles, was man wertvoll findet, probiert man durch Regeln zu schützen. Nicht, um es wegzusperren, sondern einfach um den Wert zu erhalten.

Die Gemälde in einem Museum sind zum Beispiel auch von tausenden Regeln umgeben...

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Komplexe Ideen sind bei John Locke Ideen, die aus zwei oder mehr einfacheren Ideen zusammengesetzt sind.

Nimm die Idee von einem Einhorn zum Besipiel. Sie ist komplex, weil sie die Idee von einem Pferd und einem Horn vereint. Einfache Ideen kommen im Gegensatz durch eine direkte Sinneserfahrung.

Ich hoffe, das hilft dir weiter! Viel Glück mit dem Examen!

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Ich glaube, dass man zwei wichtige Unterscheidungen machen muss, damit Toleranz einer Gesellschaft hilft und ihr nicht schadet.

Zuerst muss man zwischen der Person und ihrer Idee unterscheiden. Personen verdienen immer Toleranz und haben die gleiche Würde. Ideen müssen aber nicht immer toleriert werden, denn sie können wahr oder falsch, hilfreich oder weniger hilfreich sein. Daher gilt Toleranz immer der Person, aber niemals der Idee. Intoleranz gilt immer der Idee, aber nie der Person. Toleranz für den Irrenden, aber Intoleranz gegenüber reden Fehler.

Außerdem darf Toleranz nie wichtiger sein als die Wahrheit. Sie muss immer im Dienst der Suche nach der Wahrheit sein. Denn wenn Toleranz wichtiger ist als Wahrheit, dann werden wir Sklaven der Toleranz und von denen, die bestimmen, was tolerant ist.

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Allmacht bedeutet für Menschen, die an Gott glauben, nicht, dass er alles erdenkliche machen kann, sondern nur dass er alles logisch mögliche machen kann. Thomas von Aquin, einer der größten Philosophen der westlichen Tradition listete schon vor 800 Jahre Dinge auf, die Gott nicht tun könnte ohne damit seine Allmacht zu verlieren.
Die Antwort auf das Allmachtsparadox ist also nein. Er kann diesen Stein nicht erschaffen.

Ist er deshalb nicht mehr allmächtig? Nein, weil Allmacht nicht definiert ist, intrinsisch widersprüchliche Dinge tun zu können. Gott könnte auch kein rundes Quadrat erschaffen. Allmacht bedeutet, alles logisch Mögliche tun zu können.

Daher ist die Antwort auf das Steinparadox zwar Nein, aber das schränkt nicht die Möglichkeit von Allmacht ein.

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Gott allmächtig und allwissend und angeblich liebt er uns so sehr? Denke eher sein Verhalten ist teuflisch?

Bitte alle die religiös sind, einfach mal bestimmte Gedanken zulassen...

Wenn Gott von Anfang an allmächtig und allwissend ist, war ihm doch zu 100% bewusst, dass er eine Welt erschaffen wird, in der er verantwortlich ist, dass Milliarden von Menschen, die er ja so liebt, letztendlich für EWIG UNENDLICHE Qualen in der Hölle leiden, nur weil sie nach reichlichen Überlegungen nicht der Meinung waren, dass er existiere oder sie 10x zu wenig vor ihm auf die Knie gefallen sind....

Ich glaube, viele Menschen verstehen diesen Punkt nicht, was es heißt, ewig in der Hölle zu leiden, und in allen Hauptreligionen ist dies fester Bestandteil und nicht diskutierbar... Stellt euch vor, was es heißt, nur 2 Minuten starke Schmerzen auszuhalten, wie wenn 20 Leute euch eine Nadel nach der anderen in den Körper rammen… und DAS DANN NICHT 1 TAG ODER 1 MONAT, SONDERN EWIG? WIE KRANK IST DER GEDANKE? aber laut allen grossen Religionen trifft das für mindestens 70-80% eigtl sogar viel mehr zu... wenn jemand uns doch so liebt, so barmherzig, so toll ist, aber so was überhaupt in erster Instanz erst zulässt, WEIL ER DOCH ALLMÄCHTIG IST, er hätte es von vornherein verhindern oder erst gar nicht zulassen können, entweder ist er nicht allmächtig und allwissend, oder er ist der Teufel selbst und einfach nur bösartig...

Seid ehrlich zu euch selber bitte... es ist so paradox und auch unglaublich, wie die Menschen sowas als normal akzeptieren.. wer dennoch gute Argumente findet, warum ich total falsch liege, bitte antworten... Und nicht anfangen mit „Gott liebt dich“ etc., Meine oberen Gedanken zeigen das Gegenteil.

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Ich kann dir nur aus katholischer Sicht antworten.

Zuerst einmal ist die Hölle kein "Ort", wo du ewig gequält wirst, sondern es ist ein Zustand komplett ohne Gott. Die tiefen Sehnsüchte im Menschen , wie zum Beispiel vollkommen geliebt zu werden, werden für ewig unerfüllt bleiben und darin besteht die Hölle und der Schmerz. Man hat den Sinn seiner Existenz für immer verfehlt.

Außerdem kann auch jemand, der nicht Christ ist aus katholischer Sicht in den Himmel kommen. Wenn jemand seinem Gewissen aufrichtigt folgt (was echt anspruchsvoll ist, wenn du darüber nachdenkst), kann er auch gerettet werden. Denn das Gewissen ist die Stimme Gottes in jedem Menschen. Und wer ihr folgt, folgt unbewusst Christus.

Und letztlich schickt Gott niemanden in die Hölle, sondern er respektiert auf radikale Weise unsere Freiheit. Wenn jemand sich in diesem Leben bewusst entscheidet ohne Gott zu leben, respektiert Gott die Entscheidung und lässt ihn die Ewigkeit ohne Gott, also in der Hölle verbringen. Nur das man dort realisiert, wie schlimm dieser Zustand ist.

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Ich glaube es gibt sehr viele gute pro Argumente für die Existenz Gottes. Während meines Philosophiestudiums war ich überrascht, wie tief, schlüssig und aktuell die sogenannten klassischen "Gottesbeweise" sind. Man kann sie aber leicht missverstehen, weshalb viele fälschlicherweise denken, sie wären längst widerlegt. Hier ein paar dieser Argumente:

-Aristoteles unbewegt er Beweger

-Aquins fünf Wege

-Leibniz Kontingenzbeweis

---oder aktueller William Lane Craigs Kalam Argument (https://de.reasonablefaith.org/schriften/popularwissenschaftlicheschriften/das-emkalam-em-kosmologische-argument)

Dagegen spricht vor allem das Theodizeeproblem.

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Nein, er kann keinen Burrito so heiss machen, dass er ihn nicht mehr essen kann;) Das schraenkt aber nicht seine Allmacht ein, da Allmacht nicht heisst, alles machen zu koennen, sondern nur alles, was logisch und metaphysisch moeglich ist, vollbringen zu koennen. Gott kann zum Beispiel kein rundes Quadrat erschaffen, weil es logisch unmoeglich ist.

Thomas von Aquin listete schon in seiner "Summa Theologicae" eine ganze Reihe von Dingen auf, die Gott nicht tun kann.

Die Allmachtsparadoxe entstehen nur, wenn man das Konzept der Allmacht falsch versteht oder zumindest anders versteht, als es in der Tradition des Monotheismus (oder genauer gesagt des Christentums) versteht.

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