Die Frage ist eher, ob und warum du überhaupt bei ihnen sein solltest. Wenn sie noch so könnten wie im Mittelalter, dann würden sie dich auch heute noch sofort in den Wahnsinn foltern und dich für diese "Sünde" danach lebendig verbrennen, so wie sie es schon viele tausend male getan haben.

Die Frage sollte also nicht sein, ob sie dich wollen, sondern ob du die willst!

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Du hast im wesentlichen Recht, die Welt wäre ohne religiöse Indoktrinierung mit Sicherheit intelligenter und damit friedfertiger. Aber diejenigen, die von der Arbeit anderer leben, können keine intelligenten, selbstbewussten Untertanen gebrauchen, deswegen wird ihnen über die Religion (und zahlreiche andere Mechanismen) für alles ein schlechtes Gewissen gemacht. Über die Erbsünde sogar ein schlechtes Gewissen für ihre pure Existenz, unglaublich, aber wahr! Religion wird nicht zu Unrecht auch "Opium fürs Volk" genannt, letztlich geht es um die Erziehung zum willen- und widerstandslosen Untertanen, weswegen die Großkirchen auch mit staatlicher Hilfe schon auf die kleinsten und wehrlosesten massiven Einfluss nehmen dürfen und sollen.

Auch wenn alle gläubigen Gutmenschen gleich wieder schreien, ich kann dir wärmstens Literatur von Deschner und Mynarek empfehlen, die geben einen schönen Einblick über die inneren Vorgänge in den Großkirchen.

Wie man den ganzen Mist überhaupt glauben kann, wird dagegen von Freud sehr schön aufgedeckt. Neugier lohnt sich! ;)

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Dass du das Kind nicht willst, ist mehr als verständlich, zerstört es doch jegliche Chancen auf ein selbstbestimmtes weiteres Leben. Aber trotz dem ganzen Hass, der dir von den hämischen Schadenfreudigen hier entgegenschlägt, haben sie leider mit einem Recht: Aus der Sache kommst du aus eigener Entscheidung nicht mehr raus, das lässt dieses "Rechts"system nicht zu. Das einzige konsequente ist der größte Abstand wie möglich. Wenn deine Freundin ein ungewolltes Kind über dich stellt, sollte eine Trennung bei einem derartigen Vertrauensbruch das kleinere Übel für dich sein. Deine Rolle bei der Geschichte hat sie dir jedenfalls klargemacht: Versorger, mit dem Kind als Knebel. Ich wünsche dir alles Gute, dass du vielleicht trotzdem noch ein möglichst unabhängiges Leben führen kannst!

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Menschen haben sich evolutionär nicht zu monogam hin entwickelt, was im Tierreich auch nur selten passiert.

Die Herrschenden (vor allem die Kirchen) versuchen zwar mit allen Mitteln, die Menschen zur Monogamie zu dressieren, aber selbst das funktioniert nur äußerlich. Innerlich müsstest du einen Menschen schon arg zerstören, damit er entgegen seiner Natur "monogam" ist, was dann eher in einer Art Haustierstatus endet.

Der Sexualtrieb richtet sich halt nicht langfristig auf Individuen, sondern nach Schemata. Und da passen mit Sicherheit nicht nur deine Freundin, sondern auch viele andere Frauen rein! ;)

Stell dir mal die Frage: Wenn deine Freundin eine eineiige Zwillingsschwester hätte, würdest du diese Schwester attraktiv finden? Und wenn ja, wäre das verwunderlich oder gar schlimm? Oder wenn nein, wäre das nicht erst recht verwunderlich?

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Sehr komischer Traum, bitte deuten

Also, ich hatte vor kurzem einen sehr seltsamem Traum, den ich hier gerne gedeutet hätte von jemanden, der sich damit auskennt- das geht ja mithilfe der Psychoanalyse.

Zunächst einige Informationen über mich:

Alter: 14 Jahre

Geschlecht: Männlich

Anderes: (sprachlich) Hochbegabt, Asperger-Autist

Der Traum:

Ich war mit meiner Familie auf einem Kreuzfahrschiff. Ich ging in eine Bar unter Deck. In dieser Bar waren... "asoziale" Menschen, darunter auch einige Personen, die ich aus der Schule kenne(also Mitschüler). Ich setzte mich, sah mich kurz um, ging dann wieder.

Später gingen meine Schwester und eine Schulfreundin von ihr in die selbe Bar. Das andere Mädchen spielte an einem Flipperautomaten. Ich schrie runter: "X², geh das raus, die vergewaltigen dich!" Sie ging daraufhin auch raus.

Am Abend aß dann meine Familie; die Kabine sah aus wie unser Haus. Dann klingelte es. Mein Vater machte die Tür auf, ging hinaus, und kam gleich darauf zurück. Absolut ruhig erklärte er, dass da draußen ein Mann mit einem Messer in der Hand stände. Ich wusste sofort, dass ich den Mann auch in der Bar gesehen hatte.

Dann schien es, als wachte ich auf. Ich ging zu meinem Vater; dieser saß in einem Sessel und las Zeitung. Es war nur ein Bullauge an der Wand. Ich erzählte ihm von dem vermeintlichen Traum; er erklärte mir, dass ich das nicht geträumt hätte.

Ein paar Dinge am dem Traum sind komisch:

  • mir war die ganze Zeit bewusst, dass alles nur ein Traum ist
  • meine Schwester gehört zu den reizlosesten Frauen, die ich kenne; die Angst, sie würde vergewaltigt werden, ist ziemlich unbegründet.
  • meine Emotionen gegenüber der Schulfreundin sind neutral

Was meint ihr dazu? Bitte nur ernste Antworten- die Frage ist kein Scherz! Was will mein Unterbewusstsein mir damit sagen?

²Name meiner Schwester

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Die Traumdeutung ist leider etwas, was ein bisschen Übung und Erfahrung mit sich selbst beansprucht. Richtig ist sicher, dass mit deinem Trauminhalt hier niemand mehr anfangen kann als du selbst.

Letztlich kommst du an den "latenten Trauminhalt" (also das, was der Traum wirklich aussagt) nur über die Methode der freien Assoziation: Die Gedanken völlig frei zum Thema schweifen lassen und beobachten, welche weiteren Gedanken dabei an dir vorüberziehen. Wichtig ist, dich dabei nicht selbst zu zensieren, also keinen Gedanken als unwichtig oder nicht dazugehörig zu verwerfen. Gerade die Gedanken, gegen die du solch einen Widerstand verspürst, sind die besten Kandidaten für die wahren Zusammenhänge. Dein Unbewusstes würde den Trauminhalt nicht verschlüsseln, wenn es gegen bestimmte Gedanken nicht bereits diesen Widerstand gäbe.

Inhaltlich kann ich dir dazu nur Literatur von Freud empfehlen, am meisten hier speziell seine "Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse", sogar online zu finden. Einfach mal googeln.

Viel Erfolg!

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Was Frauen bei Männern nie verstehen, ist dieses kleine Phänomen...

Hallo Ihr Lieben!

Also, ich hätte wieder mal eine Frage an Euch: Und zwar habe ich einen Typen, den ich bereits vor ein paar Monaten in der Disco kennengelernt habe, am Freitag in der Disco zufällig wieder getroffen, und wir haben uns erneut super unterhalten. Als wir uns das erste Mal begegnet sind, hat er mich nach viel Flirterei nach meiner Nummer gefragt, welche ich ihm auch gegeben habe. Nun, er hat sich damals erst nach einer Woche gemeldet und als ich ihm geantwortet und gefragt habe, wie es ihm so geht, kam nichts mehr - Sache also abgehackt! Nun haben wir am Freitag uns wieder super unterhalten, und er hat mir die ganze Zeit Komplimente gemacht, sowohl über mein Aussehen als auch über meine Persönlichkeit und Einstellung... obwohl ich mich geschmeichelt gefühlt habe (ist ja klar), habe ich ihm trotzdem gesagt, er solle diese ganzen "Standardsprüche" lassen, denn die ziehen nicht mehr bei mir. Das hat ihm anscheinend gefallen und er hat stets versucht mich zu überzeugen, dass diese keine Standardsprüche sind, und er mir das noch beweisen wird, blablabla. Jedenfalls hat er gegen Ende des Abends gemeint, dass ich ihm noch eine zweite Chance geben soll (ihm war wohl sein eigenartiges Verhalten damals selbst bewusst), und sicherheitshalber nachgeschaut, ob er noch die aktuelle Nummer von mir hat. Nach unserem Abschied kam auch gleich eine SMS von ihm mit den Worten "Schlaf gut!!! ;) dickes bussi"... hab mich bedankt, und das wars dann wieder. Seit Freitag habe ich nun nichts mehr von ihm gehört. Melden werde ich mich sicher nicht, denn wenn man(n) interessiert ist, dann meldet man(n) sich auch!

Ich frage mich nur, wieso Ihr Männer das macht? Das bleibt wohl ewig ein Phänomen ;) Denkt Ihr, dass er sich noch melden wird?

Ich bedanke mich schon mal im voraus und wünsche Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! :)

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Melden werde ich mich sicher nicht, denn wenn man(n) interessiert ist, dann meldet man(n) sich auch!

Dieser Satz ist echt seltsam und zeigt doch, dass auch du kein Interesse hast, wenn du dich nicht meldest. Vermutlich merkt er das schon unbewusst und hat auch keine Lust, sich an dir aufzureiben. In der Disco hast du ihn ja auch schon ordentlich zappeln lassen, weil du seine Sprüche auch nur als Standardanmachsprüche interpretiert hattest (vermutlich auch zu Recht). Was willst du dann eigentlich von so einem?

Naja, nach dem Abend hat er sich immerhin noch zuerst gemeldet. Demnach bist du jetzt dran, aber du lässt ihn hängen und beschwerst dich.

Die Geschichte stimmt doch von beiden Seiten hinten und vorne nicht, scheint mir.

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Auch wenn ich euch nicht kenne, klingt das für mich so, als wenn ihr drei eigentlich von euch aus ein recht gesundes Verhältnis zueinander habt. Jetzt kommen irgendwelche Bekannten von außen und versuchen, dich zu verunsichern, einen Keil zwischen euch zu treiben, zumindest zwischen dich und der anderen Freundin, was ich ziemlich mies finde. Denn letztlich treiben sie damit automatisch einen Keil zwischen dich und ihn oder zwischen ihn und seine beste Freundin. Denn aus welchem Grund solltest du etwas dagegen haben, dass er eine andere Frau auch mag? Sollte er dir umgekehrt verbieten, mit einem anderen Mann auch gut befreundet zu sein? Wie gesagt, ziemlich miese Verunsicherungstaktik der Bekannten, meiner Meinung nach, was auch immer sie damit erreichen wollen.

Wie du mit ihr umgehen sollst? Wie du willst: Wenn du sie magst, macht doch gemeinsam etwas; wenn nicht, dann halt nicht. Aber jeder Versuch, ihn da unter Druck zu setzen, kann sich auch nur negativ auf eure Beziehung auswirken.

Von daher: Bloß nicht von außen verunsichern lassen! :)

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Du solltest dir vor allem selber klar sein, was du willst. Ansonsten lügst du nur dich und andere an, was niemandem hilft.

Und wenn du jetzt eben 2 Freunde sehr gerne hast (oder liebst), dann ist das jetzt halt mal so. Dann solltest du dir das aber auch wenigstens selber eingestehen und niemandem (auch dir selber nicht!) etwas anderes vorlügen. Das Leben ist zu vielfältig, um in das starre Schema der Monogamie gequetscht zu werden, so ist das nun mal manchmal!

Was du dann damit tust, ist dann deine (oder euer aller) Entscheidung. Aber bevor dir nicht klar ist, was du selber willst, kannst du auch niemandem etwas ordentlich "erklären" oder irgendwelche Entscheidungen treffen.

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Zu "Das Sein bestimmt das Bewußtsein": Damit ist gemeint, dass die eigene gesellschaftliche Stellung die Denkweise bestimmt. Ein König wird zumeist denken, er sei zu recht König und das sei seine ihm zustehende Rolle in der Gesellschaft. Er mag sich nicht mal ausdenken, wie es als Untertan ist und verhält sich auch dementsprechend. Ein Untertan dagegen wird auch als Untertan erzogen und denkt und handelt auch so. Er wird selten der Meinung sein, eigentlich sollte er König sein, sondern sieht die Rolle des Untertans als seine ihm zubestimmte Stellung und verhält sich auch dementsprechend unterwürfig.

Das gleiche lässt sich immer noch in unserer Gesellschaft beobachten. Die Kleinen denken klein, die Großen groß. Die wirtschaftlich Abhängigen denken nur das, was sie dürfen, die wirtschaftlich Unabhängigen denken, was sie wollen.

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Dazu gab es mal ein Flugblatt, auch wenn es schon lange her ist: http://www.bund-gegen-anpassung.com/download/de/Flugblaetter/1974.10.Warum.geht.es.mir.so.dreckig.pdf

Die entsprechenden Ansprechpartner gibt es aber sicher immer noch.

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Ich finde die Frage echt gut, bin mir bei der Antwort aber nicht 100%ig sicher.

Dass die Kirche extrem sexualfeindlich ist und damit auch möglichst keine Nacktheit zulassen kann, liegt daran, dass damit ein großer Freiheitswille verknüpft ist. Diesen kann aber keine Kirche zulassen, weil sie damit ihre Herrschaft über die Köpfe verliert. Das Extrem sieht man im Islam, wo sich Frauen komplett verhüllen müssen. Das Christentum ist aber nicht besser, im Mittelalter (der Zeit der größten Macht der katholischen Kirche) durften Frauen die Haare auch nicht einfach frei tragen und möglichst das Haus nicht verlassen. Aufgrund der Männerherrschaft in den herrschenden Kirchen werden die Frauen natürlich noch wesentlich schlimmer bestraft, da diese ja die Herrschenden direkt an Sexualität erinnern.

Warum aber die Bilder oft nackte Menschen zeigen, hat vermutlich historische Gründe, die ich nicht kenne. Eines ist aber doch klar: Sie dienen nicht als Vorbild für die Untertanen, die gar nicht erst auf die Idee eines eigenen Freiheitsgefühls kommen sollen!

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Augegrenzt aus der konservativen Dorfgemeinschaft - weil ich *anders* bin.

Hallöchen :) (Ich hab's heute mit Fragen:P) Mir ist seit wenigen Monaten klar, das ich anders bin. Anders als die Menschen, die hier in diesem Dörfchen leben. Ich lebe in einem sehr konservativen Örtchen, wenige Einwohner, jeder kennt jeden etc. Jeden Samstag/Sonntag paradieren meine achso-heiligen Dorfmitbewohner in die Kirche, um ihrer Scheinheiligkeit noch einen draufzusetzen (man beachte die wundervoll gezierten Hütchen, besonders schlimm in der jetzigen Weihnachtszeit). Mein Vater wurde sein Leben lang dazu gezwungen, jeden morgen vor Schulanfang dem Gottesdienst zu servieren und wurde immer gezwungen mitzukommen, sobald unsere Dörfler wieder ihren kleinkarierten Hintern in die Kirche bewegten. Wer sich weigerte, wurde blossgestellt - darauf will ich nicht näher eingehen, weil ich spürte welch ein Schmerz sich hinter der Stimme meines Vaters versteckte. Wie dem auch sei, mein Vater zwingt mich wegen seinen schlimmen Kindheit nicht, nicht in die Kirche zu gehen, noch überhaupt an Gott zu glauben - die Entscheidung liegt bei mir an was ich glaube.(Das find ich übrigens toll von meinem Vater.) Ich zeig auch ohne Scham, dass wir Mittags nicht beten und ich auch nicht abends bete usw. Nun hab ich früher nie gemerkt, wie dieser feine Unterschied mich von der Dorfgemeinschaft abgrenzt. Ich gehöre praktisch überhaupt nicht mehr zur Gemeinschaft, was mich nicht eigentlich weiter stört, da ich sowieso nicht von allem hier wissen will. Nur finde ich die Tatsache himmeltraurig, dass Menschen einen anders finden und abgrenzen, sogar wenn es darum geht, an wen oder was man glaubt. Nur weil ich nicht akzeptiere, wie man hier handelt, und darum anders handle, werd ich ausgestossen? Was ist das denn für eine Moral? Aus diesen Gründen hab ich überhaupt keine Lust mehr, am "Gemeinschaftsleben" teilzunehmen. Ich weigere mich, zur Kirche zu gehen, an feste, Veranstaltungen etc. Immer ein Stück weiter von all diesen Menschen die mir auf eine Weise sehr Leid tun, weil sie in ihrer Welt leben. Ich ertrag die herabschätzenden Blicke nicht mehr, wenn man mir nichtmehr Hallo auf der Strasse sagt oder wen ich mir bewusst werde, dass man hinter meinem Rücken über mich und mein Fehlverhalten lästert. Am liebsten möchte ich weit weg von diesem Ort, diese Möglichkeit habe ich aber nicht. Ob ich nun in dem Sinne Rat suche, weiss ich nicht, ich wollte einfach mal meine Gedanken anonym loswerden. Liebe Grüsse und einen schönen Abend - Hoppelchen

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Hi Hoppelchen, ich kann deinen Frust über die scheinheilige Gemeinschaft sehr gut nachvollziehen. Aber ich gratuliere dir dazu, gerade in so einer feindlichen Umgebung für dich selbst einzustehen.

Die Situation lässt sich zwar so schnell nicht bessern, aber vielleicht besser ertragen, wenn man sie vollständig verstanden hat. Du solltest wissen, dass deine scheinheiligen Mitmenschen dich dafür insgeheim hassen, dass du dich nicht anpasst, auch wenn sie noch so fromm tun. Unbewusst wissen sie nämlich, dass du stärker bist als sie, weil du dich der Vormundschaft der Kirche verweigerst. Ursprünglich konnte jeder diese religiöse Bevormundung nicht ausstehen, aber die meisten knicken unter dem Anpassungsdruck ein und verleugnen (und damit verdrängen) ihren ursprünglichen Wunsch nach Freiheit. Dass du nicht einknickst, nehmen sie dir extrem übel, weil du sie damit an ihre eigene Schwäche erinnerst. Sie müssen zum Schutze ihrer eigenen Verdrängung alles dafür tun, dass du doch einknickst oder derart bestraft wirst, dass sich deine Stärke für dich nicht lohnt, frei nach dem Motto: Wenn ich meine eigene Suppe versalzen habe, spucke ich dem nächsten gleich noch in seine.

Freud hatte diesen Mechanismus als erstes entdeckt und Projektion genannt: Die Verfolgung der eigenen verdrängten Wünsche in anderen. Ich kann dir nur empfehlen, dich damit etwas auseinanderzusetzen. damit du nicht irgendwann der enttäuschenden Illusion erliegst, sie würden dich doch noch irgendwie so akzeptieren wie du bist. Das können sie aufgrund ihrer Psychostruktur nicht.

Ich weiß, Freud und seine Erkenntnisse sind sehr unbeliebt geworden, das werden mir gleich ein Dutzend Leute hier um die Ohren zu hauen versuchen. Aber was er herausgefunden hat, können du und viele andere täglich am eigenen Schicksal nachvollziehen.

Ich wünsch dir noch gutes Durchhalten, und falls du Fragen hast, schreib mir einfach!

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Es gibt da immer noch die "Geheimwaffe Wahrheit", auch wenn sie in unserer Gesellschaft unbeliebt ist. Sag ihr doch einfach, was du darüber auch anderen sagen würdest: Du hattest psychische Probleme, die dazu geführt haben, dass dir das Schneiden Erleichterung verschafft hat. Du kannst auch hinzufügen, dass sie sich aber keine Sorgen um dich machen sollen, falls du das Gefühl hast, dass sie das tun.

Und glaube mir: Gerade Kinder kommen mit der Wahrheit sehr viel besser zurecht als Erwachsene, die nie ernsthaft mit der Wahrheit konfrontiert wurden! Mit Lügen dagegen sorgst du dafür, dass sie dir (und anderen) gegenüber irgendwann misstrauisch werden, und zwar zurecht. Denn auch sie lernen ja: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht!

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Hi, erst mal Gratulation zu diesem Schritt! Gerade in einer Umgebung, wie du sie beschreibst, ist es sehr mutig, zu sich selber zu stehen!

Dass du das dir religiöse Geklatsche und Gehetze möglichst nicht antun möchtest, ist verständlich. Deine Umgebung wird dich für diesen selbstbestimmten Schritt hassen und ihn dir schlechtmachen wollen, da die meisten sich diesen Schritt entgegen der gesellschaftlichen Erwartungen selbst nicht trauen würden. Freud nannte es Projektion, es ist einfach das Prinzip: Wenn ich meine eigene Suppe anbrennen lasse (mich also selbst nicht gegen die Kirche wehre), dann spucke ich dem anderen halt in seine rein.

Dagegen wirst du in einer so feindlichen Umgebung leider nicht viel machen können, aber hoffentlich hilft es dir beim Durchhalten, wenn du diesen Mechanismus verstanden hast.

Alles Gute im freien Leben!

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Sie sind tendenziell unbeliebt, weil sie...

eine Konkurrenz zu den großen Kirchen sind, die vom Staat milliardenfach gefüttert werden und damit Machthaber auf dem Gebiet der Gehirnwäsche sind, und weil sie klein und schwach genug sind, dass sie sich nicht wirklich wehren können. Also kann man einfach gegen sie hetzen wie man will (Stichwort Sekte), und das dumme Volk nimmt das unreflektiert einfach auf.

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Diese Frage ist mehr als berechtigt und muss jeden verwundern, der einmal etwas kritischer an die Sache rangeht: Wenn es EINEN Gott gibt und dieser EINEN Willen hat, wieso ist er dann nicht in der Lage, diesen Willen so klar auszudrücken, dass ihn jeder Mensch klar versteht? Ja wieso ist überhaupt ein Buch nötig, damit er seinen Willen kund tun kann?

Die Antwort ist relativ einfach: Diesen Gott gibt es einfach nicht, sonst hätte er sich sehr viel schlauer verhalten und nicht auf irgendein Buch verlassen, das Menschen sowieso ändern können wie sie wollen. Das Buch, und der angebliche Wille eines mystischen Wesens, sind natürlich von Menschen verfasst, und eignen sich hervorragend zur Manipulation von anderen Menschen, vorausgesetzt man bedröhnt sie damit von klein auf. Manche Menschen durchschauen diesen einfachen Machtmechanismus, und wollen ihn für sich selber nutzen. Statt eine neue Religion zu gründen, ist es aber einfacher, eine bestehende zu übernehmen und abzuändern, oder sogar einfach anders zu "interpretieren", wie es immer so unheimlich gelehrt heißt. Und schon bastelt man sich eine neue "Konfession", in der man nun selber der Machthaber ist.

Ich empfehle dir mal den Film "Zeitgeist", zu finden auf Youtube. Danach ist dir in Sachen Religion einiges klarer.

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Unsere eigene Demokratie ist ja auch ein einziger Witz, also kein Grund, sich was einzubilden. Wenn es hier wirklich eine "Herrschaft des Volkes" gäbe, wie der Name nahelegt, hätte nie ein deutscher Soldat Afghanistan betreten. Nur mal so ein Beispiel.

Davon abgesehen dürfte Slowenien nicht groß anders als Deutschland sein, wurde ja schließlich erfolgreich in die EU assimiliert.

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Der Sinn der Religionen ist es, dass sich die Menschen klein und schwach fühlen, kein Selbstvertrauen entwickeln. Dadurch können die Herrschenden ihre Herrscherstellung wesentlich einfacher behaupten und die Bevölkerung unter Kontrolle halten, da diese ohne Selbstvertrauen oder Ansprüche kaum zu einer Revolution fähig ist. Nur deshalb werden die Religionen von den Herrschenden dermaßen gefördert!

Das Konzept der Erbschuld und des ständigen Bittens um Vergebung dient genau diesem Prinzip, ebenso wie viele andere religiöse Prinzipien (allmächtiger Gott, gegen den man sowieso nicht ankommt, ja nicht mal verstehen kann; die Beurteilung gut/böse und Himmel/Hölle nach dem Tod, so dass sie niemand nachprüfen kann, usw.). Wie soll jemand Selbstvertrauen entwickeln, wenn er von Kind auf eingetrichtert bekommt, dass er Schuld hat am Tod des Sohnes Gottes? Dass, egal was er tut, niemals von dieser Schuld freikommen kann, weil sie so schwer wiegt? Wenn man von Kind auf ständig um Vergebung bitten muss für etwas, das man gar nicht getan hat? Gerade auch die Unlogik und das erzwungene Akzeptieren derselben ist wesentlicher Bestandteil dieser Gehirnwäsche.

Ich hoffe, dir damit einige nützliche Antworten gegeben zu haben, auch wenn ich hier gleich angefeindet und vielleicht zensiert werde! ;)

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