Man sollte beides nicht tun. Was möchtest du damit erreichen?

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Ja Carbonsäuren reagieren mitunter nur langsam mit Alkoholen, da sie für Carbonylverbindungen relativ unreaktiv sind. Carbonylverbindungen sind umso reaktiver, je elektronenärmer der Kohlenstoff ist. Bei Säuren gilt deshalb, je saurer die Säure, desto besser die Reaktion. (Bei Alkoholen ist der primäre Alkohol am reaktivsten, der tertiäre am wenigsten -> sterischer Anspruch). Bei Ameisensäure ist mitunter keine Katalyse nötig, bei Essigsäure eigentlich auch nicht, bei genügend Zeit. Ein Katalysator kann aber in doppelter Hinsicht gut sein. Die sauren Katalysatoren, die eingesetzt werden protonieren nicht nur die Reaktanden, meist sind es wasserfreie Säuren, die dann das bei der Reaktion entstehende Wasser binden und so für mehr Ester in der Reaktionsmischung sorgen (Eine Veresterung ist eine Gleichgewichtsreaktion). Eine Gleichgewichtsreaktion kann bspw. auch über Zugabe eines Edukts in Überschuss in Richtung Ester beeinflusst werden, hattet ihr die gleiche Stoffmenge eingesetzt?

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Als Schule kann man eine ganze Menge kaufen, ich würde dir empfehlen, mal deine/n Chemielehrer/in anzusprechen und zu fragen, ob du ein paar experimentelle Sachen kannst. Gibt ja oft Wahlkurse oder sowas für die Mittagspause. Gummibär in Chlorat ist doch ein klassischer Versuch für sowas.

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Die Halogenide gehen eigentlich sofort in Gasphase über. Hat es denn nach Brom gerochen? Man riecht das eigentlich sofort. Riecht wie eine Mischung aus Ranzgeruch und Ozon. Silber bildet mit vielen Sachen Niederschläge und Silberoxalat lässt sich beispielsweise auch in ammoniakalischer Lösung lösen. Welche Kationen hast du drin? Zufällig Eisen?

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Es ist generell nicht ratsam Chemie zu studieren. Rostock ist nicht wirklich bekannt, aber dort ist das LIKAT, sodass du zumindest eine interessante Thesis schreiben kannst.

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Neben den bereits genannten Säuren, können es auch noch unreine Bernsteinsäure, die bei 190 bis 200°C schmilzt und auch noch Wasser abgibt und zum Anhydrid dehydratisiert. Oder, wenn auch etwas seltener, (E)-Aconitsäure.

Kannst du ggf. das Natriumsalz darstellen und da denn Schmelzpunkt messen? Oder einen Methylester und dann ggf. über den Siedepunkt?

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Nicht alle ungesättigten Fettsäuren sind flüssig bei Raumtemperatur.

Aber zur Frage: Bei Fettsäuren sind verschiedene Wechselwirkungen von Bedeutung, bei den polaren Carboxygruppen haben wir Wasserstoffbrücken und Dipol-Dipol-WW. Bei den langen unpolaren Ketten haben wir van der Waals WW (die aus verschiedenen Dipol-WW bestehen). Je länger die Kette ist, desto mehr Einfluss haben die vdW-WW. Für Fettsäuren leisten vdW-WW also einen essentiellen Anteil an den hohen Schmelzpunkten. Für vdw-WW ist der Abstand der jeweiligen Moleküle untereinander von hoher Bedeutung, je näher sie sich sind, desto stärker ist die attraktive vdW-WW (außer: sie kommen sich zu nah, vgl. Lennard-Jones-Potential, aber das wollen wir ignorieren). Bei gesättigten Fettsäuren haben wir einheitliche Ketten, die sich aneinander anlagern und viele vdW-WW untereinander ausbilden. Bei, flüssigen, ungesättigten Fettsäuren sind die langen Ketten "geknickt" eine Anlagerung aneinander ist deutlich erschwert, die vdW-WW sind damit deutlich geringer und sie sind dann eben flüssig. Bei den festen, ungesättigten Fettsäuren ist dann mitunter doch eine Anlagerung günstig, wie bei Parinarsäure, wo der lange, konjugierte DB-Block für eine sehr geordnete Struktur sorgt.

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Das ist ein recht selten angewendetes Polymer, da es kaum biotechnologisch produziert wird, wie vergleichbare Polyhydroxyalkanoate. Ein weiteres Problem wäre die Kristallinität des Polymers, die solche Sachen wie Wasserdampfpermeabilität auch beeinflussen. Es gibt Literaturwerte für Poly(3-hydroxybutyrat) welches halt eine terminale Methxlgruppe entlang der Ketteneinheit hat und dadurch schon andere Werte aufweisen wird. Für das Homopolymer, also Poly(3-hydroxypropionat) sind keine Werte zu finden, außer für Copolymere mit verschiedenen Anteilen an deinen gesuchten Polymer. Ich würde dir empfehlen, die Werte vom Poly(3-hydroxybutyrat), Polyglycolid (also Poly(hydroxyessigsäure)) und ggf. Polymilchsäure zu überprüfen und diese als Anhaltspunkt zu verwenden. Aber wie gesagt, ohne genauere Angaben zu deinen Anwendungsfall kann man da nicht allgemeingültiges sagen.

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Du kannst es selber lösen, indem du auf ein Periodensystem schaust. Die Anzahl der Protonen ist identisch mit der Ordnungszahl im System, dann hast du also schonmal das Element und musst du nur noch schauen, ob du ein Atom, Kation oder Anion vorliegen hast. Sehr einfach.

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