Meinung des Tages: Happy Halloween – feiert Ihr das Gruselfest?

Süßes sonst gibt’s Saures! Das – in abgewandelten Variatonen - werden heute bestimmt einige Menschen hören, wenn es nach Einbruch der Dunkelheit an ihren Türen klingelt und verkleidete Kinder vor der Tür stehen. Erwachsene treffen sich derweil zu Grusel-Partys. Halloween wurde in den letzten Jahrzehnten zusehends beliebter – nicht unbedingt zur Freude von allen.

Der Ursprung von Halloween

Halloween hat seinen eigentlichen Ursprung schon in der vorchristlichen Zeit in Irland. Die Kelten begingen das Fest „Samhain“, welches als eines ihrer wichtigsten Feste galt. Gefeiert wurden dabei die eingebrachte Ernte, aber auch der Start der neuen Jahreszeit und der Beginn eines neuen Kalenderjahres. Fest verwurzelt war der Glaube, dass man an diesem Tag Kontakte zum Totenreich herstellen kann.

Kostüme zur Abschreckung

An dem besagten Fest „Samhain“ machten sich der Mythologie zufolge die Toten auf die Suche nach den Lebenden, welche im nächsten Jahr sterben sollten. Um die bösen Geister abzuschrecken, verkleideten sich die Menschen dann mit gruseligen Kostümen, um selbst durch die Straßen zu spuken und den Geistern somit zu entgehen. Auch sollten große Feuer böse Geister fernhalten. Die kleinen Gaben vor den Häusern (die „treats“) waren dazu da, die Geister zu besänftigen, sodass sie zufrieden abkehrten und keine Untaten begingen.

Samhain und Reformationstag

„Halloween“ leitet sich von „All Hallows Eventing“ ab, welcher der Tag vor Allerheiligen ist. Das Wort Halloween entstand damit durch die Christianisierung, denn die Kirche bezeichnete das heidnische Fest als „All Hallows Eve“. Evangeliken erinnern am 31. Oktober daran, dass Martin Luther 1517 die 95 Thesen zur Kirchenreform in Wittenberg veröffentlicht hat. Deshalb ist in norddeutschen Bundesländern auch der Reformationstag ein Feiertag – anders als in süddeutschen Bundesländern, hier ist Allerheiligen der Feiertag.

Halloween als (kommerzieller) Anlass zum Feiern

Ein wirkliches Party-Event war Halloween früher also augenscheinlich nicht. Irische Einwanderer brachten den Brauch dann aber im 19. Jahrhundert in die USA – und dort wird Halloween schon lange richtig zelebriert, ähnlich wie hierzulande Karneval. Die amerikanisierte und lustige Variante des Geisterfests hat dann im Laufe der Zeit auch Deutschland erobert.

Auch der Handel feiert das Fest – denn der kommerzielle Wert von Halloween ist unverkennbar. Massenweise Grusel-Utensilien von Masken zu Kostümen über Gummi-Spinnen und Dekoartikel werden den Händlern quasi im Eiltempo abgekauft. Auch der Kürbis – egal ob echt, aus Kunststoff oder als lustige Aufdruck-Version ist ein Verkaufsschlager.

Kirchen nicht begeistert

Dass die Kirchen nicht immer begeistert auf der kommerzialisierte Gruselfest reagierten, dürfte nahe liegen. Die evangelische Kirche befürchtet€ eine Verwässerung des Reformationstages, die katholische Kirche wiederum kritisiert die Nähe zu Allerheiligen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Verkleidet Ihr Euch zu Halloween und falls ja, als was?
  • Habt Ihr als Kinder auch schon „trick or treat“ gespielt an diesem Tag?
  • Versteht Ihr den Hype und wie bewertet Ihr die stattfindende Kommerzialisierung des Tages?
  • Wie beurteilt Ihr die Kritik der Kirchen zum Gruselfest?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch je nach Bundesland heute oder morgen einen schönen Feiertag!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

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Unterschiedlich oder andere Meinung und zwar...

Wir feiern nicht an Halloween.Ich mag das keltische Fest aber sehr,stelle ein paar typische Sachen wie Kürbisse oder kleine Geister drinnen und auf der Terrasse auf und hänge mein leuchtendes Fledermäuschen an die Terrassentür.

Großen Kommerz und Einkaufsorgien machen wir auch zu anderen Festen wie Ostern oder Weihnachten nicht. Ein paar Süssigkeiten habenwir im Haus,falls kleine Geister klingeln.Kommt mal niemand,ist das auch nicht schlimm,da wir nie zentnerweise kaufen und es auch so alle wird.).

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Insektenspray mit sich herum zu schleppen und ständig zu versprühen ist alles andere als harmlos-sowohl für dich als auch für deine Umwelt-Menschen,Tiere und Pflanzen. Überdenke bitte dringend dein Handeln und stelle dir selbst die Frage,warum du eigentlich solche Angst vor meist harmlosen Tieren hast.Eine Therapie könnte dir helfen. Hier noch ein paar Fakten,die dich zum Nachdenken bewegen könnten: Insekten haben eine wichtige Funktion in der Natur/Nahrungskette und sind für viele Lebewesen überlebenswichtig.Infolge des immer größeren Insektenschwundes (um mehr als 75%) sind immer mehr Tiere,die sich fast nur von Insekten ernähren,z.B. viele Singvögel,Igel,Fledermäuse ..in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.

Viele Lebensmittel könntest du gar nicht kaufen,wenn es keine Insekten gäbe,da diese massgeblich an der Entstehung/Entwicklung beteiligt sind.

Spinnen sind übrigens keine Insekten,aber ebenso harmlos und überaus nützlich.

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Das Gruseligste im Wald sind ausnahmslos die Menschen,die sich darin tummeln.Egal ob am Tag oder nachts.Immer zu erkennen an dem Lärm,den sie veranstalten.Sprichwörtlich wie Elefanten im Porzellanladen..

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Meine Leos halten seit Jahren immer Winterruhe in ihrem Terrarium,meist von Ende Oktober bis Februar. Sie sind dieses Jahr schon seit Mitte Oktober in der Winterruhe. Ich reduziere Anfang Oktober die Beleuchtung um 2 Stunden und schalte einen Wärmestrahler aus,so wird es länger dunkler und kälter im Terra.Ausserdem gibt es Woche für Woche weniger Nahrung..und dann keine mehr,nur Wasser steht immer frisch bereit. Dieses Jahr haben sie sogar von sich aus aufgehört zu fressen und sind in ihre Höhlen gegangen.Zwischendurch wachen sie immer mal kurz auf und trinken, gehen aber danach sofort in ihre Höhlen zurück. Das Wichtigste ist, das man auf keinen Fall während der Winterruhe füttert,auch wenn die Tiere mal aufwachen.Da ihr Stoffwechsel heruntergefahren ist und sie "kalt " sind, können sie davon sterben, da die aufgenommene Nahrung nicht verdaut werden kann.

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Der Mensch ist verantwortlich für das Sterben vieler Tierarten,da er rücksichtslos in die Natur eingreift und sie vernichtet..Glyphosat ist sicher eine Komponente.Noch mehr jedoch sind es eine Vielzahl an menschlichen Verhaltensweisen,die diese niedlichen Tiere ruinieren.Tot gepflegte ,guselig aufgeräumte ,ständig gemähte Gärten,wo kein Insekt mehr überleben kann,alles mit Zäunen bis zum Boden abgeriegelt,Einsatz von Mährobotern-ja,und das Ding muss unbedingt über Nacht laufen!!!-Schotter,Gifteinsatz,rücksichtsloses Rasen im Straßenverkehr-vor allem abends,in der Dämmerung und nachts,auch und vor allem auf wenig befahrenen Landstraßen. Dazu falsch verstandene Tierliebe:vermeintlich zu kleine,völlig gesunde Igelkinder werden einfach eingesammelt(Leute,die sind im September/Oktober nun mal klein,weil der Igel im September wirft!)oder mit Milch ,Whiskas,Vogelfutter und anderem Rotz gefüttert,wovon sie dann krank werden oder daran sterben.und Und,und und...die Liste könnte man beliebig weiterführen. Leider wird sich daran nichts ändern.Dazu müsste der Mensch begreifen,das ein Garten eben kein "verlängertes Wohnzimmer"ist,sondern ein Stück Natur und eben Lebensraum für verschiedene Tiere.Es wäre den Tieren schon geholfen,wenn man einfach mal faul im Garten ist und das Laub liegen lässt oder zu einem Haufen unterkehrt. Vielen Menschen ist aber die Meinung des Nachbarn über den Garten oder die eigene krankhafte Ordnung wichtiger als das Wohl der Tiere.

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Schockemöhle ist eindeutig ein Tierquäler, weil...

er Pferde "barrte".. Und speziell Totilas nur ausgebeutet hat.Für mich ist dieser Mensch ein eiskalter Kapitalist auf seinem Gebiet, der sich immer am Rande dessen bewegt, was erlaubt ist und was nicht.Schade, das man den nie richtig" dran gekriegt "hat.

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Nein, ich habe Totilas nie live gesehen..und auch noch nie anderen Pferdesport, da ich diese Sportarten ablehne. Ich habe nur von ihm gehört, wenn er in den Nachrichten erwähnt wurde und habe mal eine Doku über ihn gesehen. Ein wunderschönes Tier, das leider kein schönes Leben hatte. Er war eins der traurigsten Beispiele dafür, wie Tiere aus Profitgier gequält und über Jahre hinweg langsam zugrunde gerichtet werden.

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Eulen sind Wildtiere und stehen unter Naturschutz,sie dürfen nicht als Haustiere gehalten und nur als Notfälle von fachkundigen Stellen der Natur entnommen werden.Wie alle Wildtiere kommen auch sie in der Obhut von Menschen schlecht zurecht.Verabschiede dich bitte dem Tier zuliebe von dem Gedanken,so etwas besitzen zu wollen.Zudem-wie auch schon geschrieben-bekommen nur Zoos ect.unter strengen Auflagen die Möglichkeit einer Haltung,die selbst auch dann oft dem Tier nicht gerecht wird.

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Das es Menschen sind,die das Futter bereit stellen, wissen die Tiere nicht.Da ist halt so ein "Ding",und es ist Futter da. Aber sie merken sich natürlich instinktiv die Futterstellen, da es ja ihr Überleben sichert.

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Das ist ja ein süßer kleiner Kerl. Am Wichtigsten ist es, ihm die Angst zu nehmen, in dem du ihm als"Rudelführer"Sicherheit und Geborgenheit in allen Situationen vermittelst. Das bedeutet auch, auf seine Ängstlichkeit nicht selbst ängstlich oder zu besorgt zu reagieren, damit er nicht in seiner Furcht bestätigt wird. Wie man das am Besten macht und umsetzt, kannst du in einer Hundeschule oder bei einem Tierpsychologen erfragen.Du kannst dir auch Fachliteratur kaufen und es danach versuchen.

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Ist meinem Kater noch zu helfen?

Guten Tag,

ich wollte eure Expertise dazu wissen, ob es für meine Situation Sinn macht, weiterzukämpfen, um meinem Kater zum retten.

Natürlich klingt es grausam, dass ich es so formuliere, aber sie werden in Kürze erfahren, wieso ich es bewusst so ausdrücke.

Seit einer Woche hat mein Kater schon Beschwerden, diese Beschwerden waren zu Beginn noch sehr harmlos, er miaute so, als würde er leiden und aus seinem Mund kam eine schleimartige Flüssigkeit raus. Deshalb brachte ich ihn letzte Woche Mittwoch zum Tierarzt. Dieser meinte, es sei alles in Ordnung und gab ihm nur eine Spritze gegen Erbrechen. In den darauffolgenden Tagen nahmen das Miauen zu und er schien aggressiver zu werden. Wir brachten ihn daraufhin am Freitag zu einem anderen Tierarzt, um ihm weiterzuhelfen. Dieser meinte, dass seine Organe als auch Blutwerte normal seien und er wurde wieder entlassen. Zuhause angekommen fing alles von vorne an nur in viel schlimmer. Noch in der selben Nacht bekam er einen Anfall und zitterte extrem und es wirkte fast so, als würde er an seinem Schleim ersticken. Deshalb fuhr ich von Hagen bis nach Recklinghausen, um eine Tierklinik aufzusuchen. Diese meinten, dass er vielleicht Asthma habe und deshalb gaben sie ihm ein Asthmagerät. Zuhause angekommen eskalierte die Lage dann komplett. Es blieb nicht bei einem 2 minütigen Anfall, er lag zitternd auf dem Boden und aus seinem Mund kam Unmengen an Schleim, weshalb wir diesen ständig entfernen mussten, damit er nicht erstickt. Noch in der selben Nacht machten wir uns wieder auf den Weg nach Recklinghausen. Dort stellte man uns der Wahl, eine zweiwöchige Therapie, welche auf 12k Euro belaufen könnte, die keine Erfolgsgarantie hat oder wir müssen ihn einschläfern lassen. Wir entschieden uns schweren Herzens für die Therapie, weil wir nicht aufgeben wollten. Das war alles am Sonntag. Heute erhielten wir den Anruf, dass er dort nicht bleiben könne, da es ihm schlechter geht und die Ärzte den Grund für seine Lage nicht identifizieren konnten. Deshalb raten sie uns jetzt ihn nach Duisburg zu fahren, da man ihm VIELLEICHT helfen könne.

Wir haben bis jetzt über 4000 Euro ausgeben, um ihn zu retten, wir wären auch bereit 12000 Euro zu zahlen, aber die Tatsache, dass es noch immer keine Lösungsansätze oder Diagnosen zu seiner Krankheit gibt, erschwert uns die Lage. Wir sind eine Unterschichtsfamilie, die es nicht übers bringen kann. seinen Kater aufzugeben, aber keines dieser 4000 Euro hat uns Erkenntnis zu seinem Leid geben können. Wir können uns diese Kosten nicht einmal leisten, aber wir wollen nicht den Kater verlieren, der bei uns in der Wohnung auf die Welt gekommen ist und uns so viel Liebe geschenkt hat.

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Ich bin kein Tierarzt, aber es klingt stark nach einem neurologischen Problem. Eigentlich unfassbar, das kein Tierarzt bisher in diese Richtung gegangen ist,da denkt man schnell an Abzocke. Klingt alles nicht sehr gut und ich würde auch gern was hoffnungsvolles schreiben. Ich verstehe euren Wunsch,ihm irgendwie helfen und ihn behalten zu wollen. Manchmal ist es aber besser und ein größerer Liebesbeweis dem Tier gegenüber,es schnell und schmerzlos von seinem Leid erlösen zu lassen und ihm weitere Qualen zu ersparen, auch wenn es euch sehr wehtut.

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