Kann deine Meinung null teilen. Ich kenne einige die dort ausgebildet wurden und jetzt mit mir Chemie studieren.
Falls es dir nicht aufgefallen ist. Es handelt sich um eine Ausbildung/Beruf mit gefährlichen Stoffen. Wer da keine Disziplin an den Tag legt und auf Sauberkeit achtet bzw. darauf hört, was die Assistenten sagen, hat ein Problem und zwar eines, welches an einem selbst liegt.
An der Uni geht es in den Praktika genauso streng zu. Kolloquien vor den Praktika, in denen man geprüft wird. Ist man zu unsicher oder weiß ein paar Antworten nicht, wird man rasugeworfen. Passiert das dreimal bei 25 Versuchen muss man alles wiederholen. Wer nicht sauber macht oder wenn etwas fehlt, darf man auch noch bis spät Abends dableiben, bis alles sauber ist.
Genauso gibt es Vorschriften, was man trinken darf und auch wo man trinken darf.
Zudem wird man auch rausgeschmissen, wenn man mal seine Laborbrille nicht aufhat. Kommt man z.B. zu Beginn ohne ins Labor und da wird das immer kontrolliert oder hat seinen Laborkittel nicht richtug zugemacht -> Versuch an dem Tag nicht bestanden.
Und das ganze gefasel, von wegen, das es "Lieblinge" gibt und Leute die "extra schickaniert" werden ist typisches Schul- bzw. Schulkind geschwätzt. "Oh der Lehrer behandelt mich ja so schlecht", dabei liegt es zu 90% an einem selbst, aber die meisten haben ja null Selbstkritik und sind sofort für ewig beleidigt, wenn einem was nicht passt.
Während der Ausbildung wird man überall runtergeputzt und getrimmt. Und ehrlich gesagt bin ich froh drum, denn nur so lernt man wirklich was, vor allem wenn es um den Umgang mit gefährlichen Stoffen geht.
Auch heute noch gilt der Spruch: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.