Kann Islam liberal sein, ohne ihn aus dem historischen Kontext zu reißen?

Ich habe in meinem Leben & auch in meinem Studium gelernt, dass man historische Quellen nicht aus ihrem historischen Kontext reißen darf. Das macht auch absolut Sinn.

Daraus ergibt sich aber im Blick aus den Islam ein Problem. Denn viele Menschen träumen von einem sogenannten "liberalen Islam", der u.a. kein Gewaltpotenzial für dritte darstellt. Aber genau für so einen liberalen Islam, müsste man die islamischen Quellen aus ihrem historischen Kontext reisen. Das möchte ich an dieser Karte illustrieren:

Der Koran, die Grundlage des islamischen Glaubens, ist entstanden, während den Eroberungen von 622-661. Im Blick auf die Karte sind das die beiden dunkleren Grüntöne. Man sieht, dass es eine riesige Eroberungswelle gab, wie es sie bis dahin nie zuvor gegeben hatte. Übrigens ist diese Eroberung historisch einwandfrei gesichert & wird von keinem Historiker angezweifelt.

Würde man den Koran liberal interpretieren, müsste man ihn aus diesem historischen Kontext reißen. Das passt irgendwie nicht zusammen. Weshalb es (für mich) zweifelhaft ist, ob ein liberaler Islam legitim & durchsetzungsfähig wäre. Darüber hinaus würde er auch noch historische Kriegsverbrechen relativieren.

Bild zum Beitrag
Religion, Islam, Zukunft, Geschichte, Eroberung, Glaube, Historie, historisch, Islamismus, Koran, Liberalismus, Linksextremismus, Mohammed, Muslime, Kriegsverbrechen, historischer Kontext, Liberal, linksradikal
Gibt es Rassismus gegen Weiße doch?

Es wird ja immer damit argumentiert, dass es kein Rassismus gegen Weise auf dieser Welt geben kann, da es nie eine Vergangenheit mit struktureller Diskriminierung hellhäutiger gab. Aber wusstet ihr, dass das selbst von dieser Definition ausgehend falsch ist?

Tatsächlich gab es seit dem 16 Jahrhundert hinein bis in das 18 Jahrhundert in Nordafrika Handel mit weißen Sklaven. Diese wurden von sogenannten Barbaresken-Piraten aus Europa entführt & ihnen ging es sogar in der Regel noch schlimmer, wie den schwarzen Sklaven in Nordamerika. Und wir reden nicht von Einzelfällen, sondern von Millionen von Sklaven.

Ich möchte ein paar Quellen dazu nennen:

  • https://www.g-geschichte.de/jahrgang-2022/weisse-sklaven/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Versklavung_von_Wei%C3%9Fen?wprov=sfla1
  • https://youtu.be/s-2x9nMnZTM?si=YAOQT8LBzeYjRsls (ab Minute 15 wird es interessant)

Nun meine Fragen:

  1. Wusstet ihr das?
  2. Wie kann man dann noch sagen, dass es grundsätzlich kein Rassismus gegen Weise geben kann?

Anmerkung: Ich möchte mit meiner Frage nicht das Leid vieler dunkelhäutiger relativieren, die Rassismus ausgesetzt sind. Und ja, natürlich hat man es das dunkelhäutiger in dieser Welt im Schnitt schwieriger.

Islam, Geschichte, Afrika, Ausländer, Begriffserklärung, Diskriminierung, Ethik, Hautfarbe, Linksextremismus, Moral, Muslime, Rasse, Rassismus, Sklaven, Sklaverei, Sklavenhandel, Begriffsdefinition, dunkelhäutig, hellhäutig, linksextreme, Nordafrika, moralphilosophie
Was macht unsere Regierung gegen Homophobie im Islam?

Unsere Regierung setzt sich sehr gegen Homophobie im rechten Bereich ein. Wobei rechte selten gegen Homosexualität an sich sind, sondern nur gegen die LGBTQ Bewegung.

Anders sieht es mit dem Islam aus. Da wird Homophobie komplett ignoriert. Obwohl das da noch viel schlimmer ausgeprägt ist. Beispielsweise findet nicht einmal einer von 100 Muslimen in England Homosexualität in Ordnung. Bei den meisten Islamverbänden, auch beim von Merkel sehr geschätzt "Zentralrat der Muslime" darf man als homosexueller nicht mit dabei sein. Man stelle sich mal vor das wäre bei der AfD so (nein, ich wähle AfD nicht).

Es wirkt fast schon so, als ob man Muslimen ihre Homophobie zugesteht. Es könnte sonst als "Diffamierung von Religion" gewertet werden.

Übrigens steigt der Anteil an Muslimen in Deutschland auch kontinuierlich! Also Kritik oder Maßnahmen wären dringend.

Anmerkung: Obwohl das klar aus meinem geschriebenen Text hervorgeht, möchte ich anmerken, dass es auch eine Minderheit an gläubigen Muslimen gibt, die nicht homophob sind oder es zumindest vorgeben. Aber die sind hier nicht Thema der Frage.

Religion, Islam, Deutschland, Politik, Regierung, BRD, Atheismus, Gesellschaft, gleichgeschlechtliche-liebe, Gott, Homosexualität, Islamisten, Muslime, Politiker, AfD, gleichgeschlechtliche Ehe, LGBT+, Islamisierung Deutschlands, Bundesregierung Deutschlands , LGBTQ Flagge
Warum lehnen Feministen konstruktive Islamkritik grundsätzlich ab?

Um etwas vorab klarzustellen, ich bin weder Patriot noch voll deutscher Abstammung. Alles in allem verdrehte ich sehr liberale Ansichten, also ich bin alles andere als rechts oder konservativ.

Gerade deswegen bin ich auch islamkritisch. Ich lehne nicht Muslime als Menschen ab, sondern das Konzept dieser Religion. Ich versuche auch bei meiner Kritik immer fair zu bleiben.

Trotzdem erntet konstruktive Islamkritik enormen Hass von feministische Seite. Jeder der dieses Lebenskonzept als ganzes kritisiert, wird gleich in die rechte Ecke gestellt. Es ist dann auch egal, wie sachlich man dabei vorgeht.

Auch den Vorwurf der Intoleranz bekommt man. Aber wenn man nur intolerant ist, wenn man ein Konzept kritisiert, dann dürfte man ja nie wieder irgendeine Weltsicht kritisch sehen.

Bei der Kritik am Christentum oder am Buddhismus haben auch einige radikal Feministen keine Probleme. Da ist es dann auch in Ordnung, wenn man alle über einen Kamm schert. Aber das macht doch alles keinen Sinn & beruht auf einem falschen Verständnis von Toleranz.

Gerade vom Islam kommt unglaublich viel, was gegen eine feministische Weltsicht spricht. Und das ist nicht die Idee einiger radikale Gruppen, sondern fest in den Motiven der Religion angelegt. (Die Tatsache, dass es solche Motive zumindest teilweise auch im Christentum gibt, entschuldigt nichts).

Wie steht ihr zu dem grundsätzlichen Hass gegen Islamkritiker von feministische Seite? Ich nehme an, dass das euch nicht entgangen ist!

Religion, Islam, Politik, Philosophie und Gesellschaft, Themenspecial, Themenspecial-Weltfrauentag