Billig ist kurzfristig gut für den Geldbeutel aber langfristig zahlen die Menschen damit mit ihrem Geld, Gesundheit, Sklaverei in Entwicklungsländern, eigenes Leben und Umweltzerstörung.
Viele Fast-Fashion-Marken nutzen Baumwolle, die aus gentechnisch veränderten Pflanzen stammt. Diese Baumwolle braucht teure Pestizide und Düngemittel, und die Bauern müssen jedes Jahr neues Saatgut kaufen, weil die Pflanzen sich nicht natürlich vermehren. Viele Kleinbauern haben sich hoch verschuldet, weil sie die hohen Kosten nicht mehr decken konnten – und in verzweifelten Situationen haben sich einige das Leben genommen.
2013 ist das Rana-Plaza-Gebäude in Bangladesch eingestürzt. Dort arbeiteten tausende Menschen für Fast-Fashion-Marken unter katastrophalen Bedingungen. Die Wände hatten schon vorher Risse, aber die Arbeiter wurden gezwungen, weiterzumachen. Am Ende starben über 1.100 Menschen, und mehr als 2.500 wurden verletzt. Es gab auch andere Fabrikbrände und Einstürze. Das Problem ist, dass Fast-Fashion-Firmen immer billigere Kleidung wollen – also drücken sie die Produktionskosten. Die Fabriken sparen dann an Sicherheit, Löhnen und Arbeitsbedingungen. Und am Ende leiden die Arbeiter darunter.
Außerdem kann Fair Trade Mode mit der Zeit günstiger werden, wenn immer mehr Menschen von der Fast Fashion Mode aussteigen. Je mehr ein gutes Produkt gekauft wird, desto günstiger wird es.
Hier sind interessante Dokus dazu:
https://youtu.be/1ioEJ9a9Buc?si=CPC1-Pn2pBSUKxYZ
https://youtu.be/bE6pwCHC518?si=y66ALu6u4N3L2zgM