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Ja, das kann man so sagen. Sie fußt auf dem Prinzip des Antispeziesismus, der quasi den gleichen Grundsätzen folgt wir zB der Antirassismus, Antisexismus und auch Gleichheit zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Man geht davon aus, dass alle fühlenden Wesen das Recht auf Leben und Leidfreiheit haben. Das soll heißen: man darf niemanden quälen oder töten, nur weil man eine andere Hautfarbe oder ein anderes Geschlecht hat, weil man körperlich beeinträchtigt ist oder über eine Intelligenzminderung verfügt. Und eben auch die Zugehörigkeit zu einer anderen Spezies zählt dazu. Denn weder Intelligenz, Hauptfarbe, Geschlecht oder Spezieszugehörigkeit macht ein Wesen ethisch relevant, sondern allein, dass man fähig ist zu fühlen oder leiden. Da sehr viele Tiere über diese Leidensfähigkeit verfügen, ist es demnach auch nicht in Ordnung, diese Wesen gegen ihren Willen einzusperren oder zu essen. Ein Mensch, der weniger intelligent ist als der Schnitt, darf ja auch nicht ausgebeutet und getötet werden (glücklicherweise!!!), für Tiere sollte das Gebot aber auch gelten, denn auch sie können leiden, viele verfügen über ein Bewusstsein und können Liebe empfinden. Warum ziehen wir eine willkürliche Linie bei der Spezieszugehörigkeit? Das macht logisch nicht viel Sinn…