Hallo Quimby,

meine Antwort kommt spät ...

Diese Audiobibel / Hörbibel ist kostenlos, in gut verständlichem Deutsch - dabei meist sehr genau übersetzt - und kann als MP3 heruntergeladen werden. Die kannst Kapitel eines Buches, ein komplettes Buch, oder aber das komplette Neue, bzw. Alte Testament auf einmal herunterladen (AT und NT müssen nach dem Download entpackt werden; das heißt: die Dateien wurden, um die etwas zu verkleinern ins ZIP-Format komprimiert). Ich empfehle, die Bücher einzeln herunterzuladen; dann sind sie immer am aktuellsten (Aufnahmedatum).

Der Link:

 http://www.xn--audiobibelne-olb.de/

Diese Audiobibel wird gelesen aus der NeÜ bibel.heute, eine kostenlose Übersetzung, die online nachgelesen werden kann. Du kannst sie auch in Buchform (knapp 18 Euro) kaufen.

Gottes Segen beim Hören!

Holger

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Hallo Julia,

benötigst Du den Bibelleseplan (nur für das Neue Testament) für deine Teens? Ich habe da was feines. Hier der Link:

http://www.wordproject.net/page/welcome

Auf dieser Seite muß man sich anmelden, was aber problemlos geht. The WORD project gibt sie seit ungefähr einem Jahr und richtet sich vor allem an junge Menschen, aber natürlich auch an alle anderen Altersgruppen. Ich zitiere noch aus der Willkommens-Seite:

"Wir haben diese Seite erstellt, um dich zu motivieren, die Bibel in einem Jahr komplett durchzulesen. Der offizielle Start der Seite war am 1.1.2011, du kannst aber jederzeit einsteigen! Dein persönlicher Leseplan beginnt an einem von dir festgelegten Tag und läuft dann ein Jahr lang."

Als ich gerade vorhin auf der Seite unter NEWS geschaut habe, fand ich einen Eintrag vom 10. Jannuar 2012, daß es auch einen Online-Bibelleseplan gibt, in dem man durch das Neue Testament in einem HALBEN Jahr geführt wird. Übrigens kann das Tempo jeder selbst bestimmen (vermute ich mal).

Ein Bibelleseplan ist in meinen Augen insofern hilfreich, weil er einem hilft, Bibeltexte IM ZUSAMMENHANG zu lesen. Ob ich nun einen Sinnabschnitt innerhalb eines Kapitels, oder ein Kapitel am Tag lese, ist meiner Meinung nach nicht sooo wichtig. Aus Erfahrung kann ich auch sagen, daß man an manchen Tagen gerne mehrere Kapitel (!) liest, an anderen aber weniger Lust hat und darum wohl auch weniger liest. Wichtig ist vor allem, daß man möglichst (!) täglich liest und auch über das Gelesene nachdenkt und bemüht ist, es im Leben umzusetzen.

Der Bibelleseplan verwendet die NeÜ bibel.heute-Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden. Es gibt sie in Buchform zu kaufen, aber auch kostenlos als Online-Bibel und auch als kostenlose Hörbibel (einfach googeln, wird gleich gefunden).

Wer also immer lesen will (Deine Kids, oder Du selbst) - VIEL FREUDE und GOTTES SEGEN dabei!

Holger

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Hallo lieber Sharehelp3,

erst einmal zu Jesus. Klar hat er nicht in Sprachen / Zungen gebetet. Der Heilige Geist ruhte auf ihm, aber war in der Form, wie es in der Apostelgeschichte beschrieben ist, noch gar nicht ausgegossen. Die Evangelien berichten eigentlich von einer Zeit unter dem Alten, dem ersten Bund. Erst nach Jesu stellvertretendem Opfer für diese verlorene Welt, seiner Grablegung und Auferstehung und schließlich seiner Himmelfahrt, konnte Jesus den vom Vater versprochenen Heiligen Geist auf die Erde senden. Der Heilige Geist ist der Paracletos (Beistand, Fürsprecher, Ratgeber, Helfer), den die Gemeinde damals und HEUTE unbedingt benötigt. Erlauben wir dem Heiligen Geist nicht, Jesus zu verherrlichen, dann können auch wir nichts von Jesu Herrlichkeit und Liebe in dieser Welt wiederspiegeln!

In Apg. 2 wird berichtet, wie der Heilige Geist sich in der Gemeinde manifestierte. Die ungefähr 120 Jünger Jesu, die sich bis zum 50. Tag immer wieder getroffen hatten, um auf den versprochenen Heiligen Geist zu warten, wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen plötzlich an, in fremden Sprachen zu reden. Der sprachliche Background der aufgrund des vorausgegangenen lautens Brausens herbeigeilten Menschenmenge war sehr unterschiedlich und dennoch hörte jeder die Jesusjünger in seiner ihm eigenen Muttersprache von den großen Taten Gottes reden.

Nun war aber das Geschenk der Sprachenrede - in diesem Moment für all die anderssprachigen Menschen für sie verständliches Gotteslob - nicht alles, was an diesem Tag geschah.

Apg. 2 beschreibt das Kommen des Heiligen Geistes als ein Brausen, wie das Tosen eines heftigen Sturms, der das ganze Haus erfüllte, in dem sich die Gemeinde befand. Sie sahen etwas, das wie Zungen aus Feuer aussah, sich zerteilte und auf jeden einzelnen von Ihnen setzte. Der Geist gab den Jüngern, die Worte auszusprechen. In Apg. 4, 23-31 siehst Du dann, was geschah, als die betende Gemeinde - Petrus und Johannes war vom Hohen Rat verboten worden, im Namen Jesu zu predigen - (erneut) mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden: Sie redeten das Wort Gottes mit FREIMÜTIGKEIT!

All die Jünger, die sich zuvor regelrecht vor den Römern und den Pharisäern versteckt hatten (lies beispielsweise zum Gemütszustand von Petrus das letzte Kapitel im Johannesevang. - Vorgeschichte steht sehr eindrucksvoll in Lukas 22, 54-62) waren auf einmal furchtlos und voller Autorität. Das ist ein Werk des Heiligen Geistes und mehr, als "nur" eine Übersetzer-Fähigkeit. Gott hat mehr drauf! Vergleiche Apg. 4, 5-22: Was für ein anderer Petrus!

Nicht überall in der Apostelgeschichte, aber sehr häufig, wenn die Rede von Menschen ist, die zum Glauben an Jesus fanden, wird erwähnt, daß sich sich taufen (in Wasser hinein!) ließen und daß Ihnen die Gabe des Heiligen Geistes gegeben wurde. Wenn Du dir bitte die Mühe (es wird Dich segnen!) machst, und diese Berichte in der Apostelgeschichte heraussuchst, wirst Du feststellen, daß die Gemeinde ERWARTETE, daß Menschen, die zum Glauben kamen, den Heiligen Geist empfingen. Das für die Gemeinde sichtbare Zeichen war das Sprachen- / Zungenreden. Denn das Werk des Heiligen Geistes, das im Leben eines jeden Menschen verschieden schnell sichtbar wird (charakterliche Veränderung, erneuertes Denken und neues Handeln), konnte oft noch niemand sehen.

In Apg. 8,14-17 merken die Apostel Petrus und Johannes, daß die Gläubigen in Samaria das Wort Gottes zwar angenommen haben, aber der Heilige Geist noch nicht auf sie gefallen war. WORAN haben sie das wohl gemerkt? Nachdem sie ihnen die Hände aufgelegt und mit ihnen gebetet hatten, empfingen die aus Samaria den Heiligen Geist. Was für einen Unterschied stellten die Apostel nun fest (übrigens war es auch dem Zauberer Simon nicht entgangen)?!

In Apg. 10, 44 lesen wir, daß auf Römer (der Hauptmann Kornelius und sein Haus) der Heilige Geist fiel, noch während Petrus das Evangelium von Jesus Christus predigte. WORAN merken Petrus und die mitgereisten Gläubigen, das? Apg. 10, 46: DENN SIE HÖRTEN SIE IN SPRACHEN REDEN UND GOTT ERHEBEN! Petrus sagt dann, diese Römer hätten den Heiligen Geist "wie auch wir".

Die gesamte Apostelgeschichte (wörtlich: die Taten der Apostel) wäre undenkbar ohne den Beistand des Heiligen Geistes. Die Totenauferweckungen, Krankenheiliungen, Wunder über Wunder!

Und Paulus, der erwähnt, daß er MEHR IN SPRACHEN BETET, als all die anderen Gläubigen? 1Kor, 12 und 14: Es ist immer derselbe Geist, die die Gnadengaben (auch Zungen) austeilt. Sie sind für die Gemeinde (wenn ausgelegt). Wer zu Gott betet (es wird in der Gemeinde nicht ausgelegt) redete Geheimnisse zu Gott und erbaut sich selbst. Das ist o.k.! Paulus möchte, daß die Gläubigen ALLE in Sprachen reden, wenngleich er noch mehr wünscht, daß sie prophetisch reden. Also strebe AUCH danach! : )

Offensichtlich sind die Zungen nicht nur Sprachen, die es auf der Welt gibt und andere verstehen, sondern auch solche, die wir nicht verstehen, aber zu Gott beten dürfen.

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Meine 18jährige Tochter ist nur noch in der Kirche und richtet ihr Leben ganz nach der Bibel aus

Meine 18jährige Tochte hat seit einiger Zeit die Kirche für sich entdeckt. Ich kann von mir sagen ich bin ein Christ und glaube an Gott. Aber was bei ihr abgeht, ist meiner Meinung nicht mehr normal. Sie hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt - weil die Kirche kein Sex vor der Ehe gut verbietet. Sie mag ausser Kirchenmusik, die bei uns in jedem Raum, in dem sie sich befindet, läuft. Sie verdammt Alkohol, ich, die ab und zu ein Gläßchen Rotwein trinkt, komme nicht in den Himmerl.Gott vergibt mir nicht, weil ich nicht vergeben kann. Sie diskutiert mit mir, lächelt - was mich noch mehr aufregt, und meint, sie ist ein zufriedener Mensch, weil sie Gott hat. Macht keine normalen Aktiviäten mehr mit, geht nicht mal im Biniki ins Meer, zieht nur noch Röcke an, die mindestens 20 cm übers Knie gehen usw. ich könnte noch viel Sachen aufzählen. Heute habe ich sie gefragt, wer ihr denn das Geld zum Leben und auch für die Schule gbit, da meint sie Gott. Das war zu viel für mich. Ich bin mit meinem Mann in die Dominikanische Republik gezogen, haben das Kind als es 6 Jahre alt war, zu uns genommen. Mein Mann ist zwischenzeitlich hier verstorben. Das Kind wurde in der Zwischenzeit von mir adoptiert. Ich hatte immer ein liebes Kind, nie Schwierigkeiten, habe ihr die Privatschule bezahlt, was nicht immer leicht war nach dem Tod meines Mannes. In diesem Sommer macht sie ihr Abitur und möchte studieren gehen. Ich frage mich, wer soll das alles bezahlen? Gott? Ich gebe zwar das Geld, aber Gott hat mir die Kraft zum Arbeiten gegeben!

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Hallo caribik2012,

nach dem, was ich nun von Dir gelesen habe, scheint Deine Tochter in eine pfingstlich bzw. charismatisch orientierte Gemeinde zu gehen. In eine solche gehe ich selbst auch. Die haben leider mancherorts einen schlechten Ruf (besonders in westlich orientierten Ländern, wo wir meinen, auf Gott nicht angewiesen zu sein).

Deine Unsicherheit und Befremdung kann ich gut verstehen, da ich meine Eltern und restliche Umgebung anfangs auch "vor den Kopf gestoßen" habe. Da war der Eifer größer als die Liebe zu meinen Eltern und Mitmenschen.

Im Allgemeinen möchte ich mich den meisten hier anschließen und sagen: Freu Dich, daß Deine Tochter an Gott glaubt und dies auch in ihrem Leben umsetzt. Das tust Du ja offensichtlich auch!

Und wenn Sie dich verletzt oder überfordert hat, dann sage ihr das auch. Vielleicht ist ihr das gar nicht bewußt. Sie ist jung, da ist sie vielleicht noch nicht immer so weise, wie andere in einem gesetzteren Alter. Vielleicht hat Sie auch gar nicht gesagt, daß DU keinen Alkohol mehr trinken darfst, sondern daß SIE keinen Alkohol mehr trinken WILL? Wie schon Nikadya bemerkt hat, hat auch Jesus, ja Prinzip jeder Jude (und auch später die an Jesus Christus Gläubigen aus den Nationen) Wein getrunken. Gott hat das in der Bibel auch NIRGENDS verboten. Lediglich die Sippe Jonadab Ben-Rechab (siehe Jeremia, Kapitel 35). hatten dies generationenlang praktiziert. Aber sie hatten es sich SELBST auferlegt, keinen Alkohol zu trinken (und auch einige andere Dinge). Gott hatte das niemals verlangt.

Dennoch ist beim Alkohol zu beachten, daß man ihn genießen und nicht saufen soll! Ich persönlich habe lange Jahre auch gar keinen Alkohol (nachdem ich mich mit 26 Jahren bekehrt habe). Das finde ich allemal besser, als weiterhin in Discos und auf Partys abzuhängen und sich von Umständen und Gruppenzwängen regieren zu lassen, anstatt sein Leben - mit Gottes Hilfe - selbst in die Hand zu nehmen.

Und wenn Deine Tochter Dir sagte, daß Gott Dir nicht vergeben kann (er WILL und ist fähig dazu), wenn Du anderen Menschen nicht vergeben WILLST, dann hat sie damit zwar recht, aber für Dich ist das offensichtlich starker Tobak. Überlege Dir doch einmal, warum ... Lies dazu Matthäus-Evangelium, Kapitel 18, Verse 21 bis 35 (oder hör es Dir auf der Seite Audio-Bibel NeÜ kostenlos an: Link: http://www.audiobibelneü.de/audiodateien/Matthaeus_mp3/MatthaeusKapitel18.mp3.

Zu den Sprachen, die "kein Mensch versteht" gibt es auch eine biblische Berechtigung. Lies dazu einfach einmal die Apostelgeschichte; diese "Sprachen" werden dort mindestens zehn mal ausführlich erwähnt. Das gilt für die Gemeinde der an Jesus Gläubigen auch heute noch.

Mir scheint, es hat Dich auch ziemlich unter Druck gesetzt, daß in der Gemeinde Deiner Tochter die Menschen ins Wasser hinein getauft werden. Das hat Jesus Christus selbst aber auch mit sich machen lassen. Er wurde von Johannes dem Täufer ins Wasser hinein getauft. Das griechische Wort für das Verb "taufen" bedeutet so viel wie "Stoff zum Färben in Farbe eintauchen", ein Schiff, das untergeht etc. Was geschah denn, nachdem Jesus, der nie gesündigt hatte, und die Taufe "zur Vergebung der Sünden" eigentlich nicht nötig hatte - sich hatte taufen lassen und aus dem Wasser heraus stieg?

Lukas, Kapitel 3, Verse 21 bis 22 (aus der NeÜ bibel.heute zitiert):

Zusammen mit den vielen Menschen hatte auch Jesus sich taufen lassen. Als er danach betete, riss der Himmel auf, und der Heilige Geist kam sichtbar auf ihn herab, anzusehen wie eine Taube. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: 'Du bist mein lieber Sohn. An dir habe ich meine Freude!'>

Aber die Taufe ist nicht das Mittel, um an Jesus Christus zu glauben, sondern eine Folge, ein Gehorsamsschritt dem Wort Gottes gegenüber, NACHDEM ein Mensch sein Leben Jesus Christus anvertraut hat. Nicht die Taufe rettet einen Sünder, sondern der Glaube. Ein Christ glaubt, daß er nicht gut genug ist, sich selbst zu erlösen (sonst hätte Jesus, der Sohn Gottes niemals sein Leben als Opfer für die Sünde der Welt geben müssen). Sonst hätte Gott der Vater ja Unrecht und seinen einzigen, geliebten Sohn UMSONST auf die Erde gesandt, um für unsere Sünden zu bezahlen und UNSEREN Platz einzunehmen. Das gilt nicht nur für Mörder, Ehebrecher und andere offensichtlich schlimme Menschen, sondern für JEDEN Menschen. Wir Menschen sind unter die Sünde verkauft und wurden freigekauft für Gott.

Wir gehören Gott aber erst, wenn wir dem Geschenk der Errettung zustimmen. Erst dann hat Gott das RECHT, uns wirklich zu retten und letztendlich in sein Reich zu versetzen. Es ist wie mit einem Scheck. Stell Dir vor, Gott hat einen Scheck für Dich ausgestellt. Würdest Du ihn einlösen?

So hat Gott Deine Rettung von dem Bösen, das jeder von uns auf der Welt erkennen kann und - wenn er ehrlich zu sich selbst ist - dem er auch selbst (ohne es zu wollen) angehört - mit dem Leben seines Sohnes erkauft. Billiger ging es nicht!

Ich wünsche Dir alles Gute!

Holger

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Hallo Costa93,

nun hast Du ja schon bald keine Zeit mehr Deine Bibel zu lesen, bei den vielen Antworten, die Du schon bekommen hast. ; )

Meine Meinung zum Bibellesen:

1) Kauf Dir eine komplette Bibel (wobei Du - meine Meinung - die Apokryphen, welche Du meist nur in den katholischen Übersetzungen findest - ruhig erst mal weg lassen kannst.

2) Lies erst mal ohne "Plan", - nämlich das, was Dich gerade interessiert. Lies nicht nur leise, sondern wenn immer möglich auch hörbar (so daß Du Dich lesen hörst). Das bringt mehr! : )

3) Lies nicht nur im neuen Testament (NT), sondern auch im Alten Testament (AT)! Wenn wir in der Bibel lesen, dann finden wir überall darin Offenbarungen von Gottes Wesen, seinem Handeln, seinen Maßstäben. Wer hat den Vater den Menschen sichtbar gemacht? Das war Jesus, der Sohn Gottes, der Mensch wurde und für uns die Kluft zum heiligen, in einem unsichtbaren Licht wohnenden Gott überwunden hat. Du findest Jesus sehr komprimiert in den Evangelien und der Apostelgeschichte, aber auch in den Briefen und vor allem in der Offenbarung des Johannes! Also lies die Evangelien und die Taten der Aposten und den Rest des NT. Aber Du findest Jesus (etwas versteckt) auch im AT! Besonders die ersten beiden Bücher Mose sollte jeder gelesen haben! Und dann das Buch Sacharja, die Psalmen, die Sprüche, Jesaja, Hesekiel (Reihenfolge völlig willkürlich gewählt und natürlich nicht vollständig) ... !

4) Jesus sagt: "Was hört ihr meine Worte, tut sie aber nicht?" Also ist es ebenso wichtig, das Gelesene in die Tat umzusetzen. Das bezeichnen manche als Stille Zeit, wo man nicht nur in der Bibel liest (Gott redet), sondern sich auch Zeit nimmt und Gott im Gebet antwortet (oder vielleicht einfach nur "still" ist) ... Das Wort Gottes ist, wenn Du mit einem offenen, demütigen Herzen liest, ein Wasserbad, das Deinen Verstand reinwäscht, erneuert. Wenn Du gerade gar nicht daran denkst, wirst Du merken, wie zuvor gelesene Bibelverse (oder auch nur Aussagen des Gelesenen) in Deinen Verstand kommen und Du angehalten bist, anders zu handeln, wie Du es früher getan hättest. Dann ist der Samen des Wortes Gottes aufgegangen. Das tut er immer! : )

5) Ein Tipp (Eigenwerbung): Ich höre gerne das Wort von CD oder MP3-Player an. Darum habe ich vor einigen Jahren angefangen, die Bibel (Übersetzung "NeÜ bibel.heute" von Karl-Heinz Vanheiden) zu lesen und aufzuzeichnen. Diese Audio-Bibel ist inzwischen zu 5/6 fertiggestellt [es fehlen noch ungefähr 13 Bücher (von 66)]. Hier ist der Link zu dieser kostenlosen Hörbibel:

        http://www.audiobibelneü.de/

6) Die oben genannte Übersetzung gibt es auch im Internet kostenlos zum Lesen. Die Buchform enthält übrigens auch einen Bibellesplan. Aber ich stimme mit einigen anderen überein, daß ein Bibelleseplan für den Anfang nicht nötig, ja sogar eher schlecht ist (meine Erfahrung). Wichtig ist einfach zu lesen. Nicht die Menge, sondern die Regelmäßigkeit (ein bis zwei mal täglich) ist entscheidend.

7) Wenn Du beim Lesen etwas nicht verstehtst, dann hilft es meistens, einfach weiterzulesen (!); oft erklärt der folgende Text, das Vorausgegangene. :-D Und natürlich ist neben den Gespräch mit Gott und dem Hören auf Gott auch der Austausch mit Geschwistern wichtig; aber Du gehst ja in eine Gemeinde. Das ist gut!

Viel Freude und Segen beim Lesen / Hören der Bibel! Da liegt Segen drauf!

Holger Hönle

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Hallo Edjo90,

erst mal Glückwunsch zu Deinem Glauben an Jesus Christus (das tust Du wohl, oder?)!

Die NeÜ in Buchform kannst Du überall kaufen. Vertrieben wird sie von der Christlichen Verlagsgesellschaft mbH, Moltkestr. 1, 35683 Dillenburg, Tel. 02771/83020 info@cv-dillenburg.de.

Natürlich kannst Du sie aber auch bei christlichen Verlagen wie zum Beispiel Asaph bestellen.

Oder soll es ganz schnell gehen? Dann geh einfach in die nächste Buchhandlung; die haben Dir die Bibel in der Regel am nächsten Tag (nach Deiner Bestellung) vorrätig. Wenn Du es aber vorziehst, die Bibel vorher erst mal in die Hand zu nehmen, wäre der Büchertisch Eurer Gemeinde eine Möglichkeite (falls die NeÜ dort vertreten ist).

Achte darauf, daß Du eine mit dem neuesten Textstand von September 2011 (oder falls möglich, noch neuer) nimmst, denn in der alten von 2010 sind noch einige kleinere Fehlerchen.

Hier kannst Du Dir einen Überblick über die erhältlichen Bibeln beschaffen und Du könntest sie natürlich auch dort bestellen:

 http://www.kh-vanheiden.de/Buecher/Buchladen.htm

Das ist die Homepage des Übersetzers Karl-Heinz Vanheiden ...

Ein Tipp noch: Die NeÜ bibel.heute nehme ich als Audio-Bibel auf (Audio-Bibel NeÜ). Einfach nach Audio-Bibel NeÜ googeln; findest Du gleich! : )

Du kannst dort Audio-Dateien (MP3-Format) kostenlos downloaden. Entweder kapitelweise (tägliches Bibelhören beim joggen, Autofahren, Spazierengehen etc.) oder auch komplette Bücher. Vom Alten Testament fehlt noch ca. ein Viertel, aber sie ist nun ja doch schon recht komplett.

Viel Freude und Segen beim Bibellesen / -hören.

Holger Hönle

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Hallo ToniAlmeida,

hier wäre meine Homepage: http://www.xn--audiobibelne-olb.de (audiobibelneü.de)

Das Neue Testament ist komplett; das Alte zu ca. drei Viertel bereitgestellt. Gelesen ist diese Audio-Bibel aus der Neuen evangelistischen Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden (NeÜ bibel.heute). Die Downloads sind ins (meist) recht guter Qualität und natürlich völlig kostenlos (MP3-Files für einzelne Kapitel, oder aber gezippte MP3-Files für komplette Bücher der Bibel).

Viel Spaß damit!

Holger

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Hallo UnBrOmA,

diese Frage habe ich schon einmal beantwortet. Bitte kopiere diesen Link:

"http://www.gutefrage.net/frage/deutung-vom-gleichnis-aus-dem-lukas-evangelium#answer23405718"

Einen lieben Gruß

Holger Hönle - Audio-Bibel NeÜ

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10 Gebote von Moses eigentlich 11?

Ich lese auf der deutschen übersetzung der Torah immer "11" Gebote... ich zähl sie mal auf:

1 Ich bin YHWH, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

2 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, YHWH, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

3 Du sollst den Namen des YHWH, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn YHWH wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

4 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des YHWH, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat YHWH Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete YHWH den Sabbattag und heiligte ihn.

5 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir YHWH, dein Gott, geben wird.

6 Du sollst nicht töten.

7 Du sollst nicht ehebrechen.

8 Du sollst nicht stehlen.

9 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

10 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

11 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

(AMEN)

Die einzige erklärung die ich mir selber geben könnte ist, dass 2 gebote zusammen gehören. aber ich weiß leider nicht welche. Bitte diesbezüglich um aufklärung. Danke und Shabbat Shalom allen brüdern und schwestern im HERRN.

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Hallo Geazel88,

diese Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin zu dem Schluß gekommen, daß (gemäß Deiner Zählung) die Punkte 10 und 11 ZUSAMMEN das 10. Gebot darstellen.

Grund (meiner Meinung nach): Thematisch gehören diese Verse zusammen (es geht um "begehren"). Alle anderen Aussagen passen nicht, als da wären:

  1. Keine anderen Götter wie die anderen Nationen
  2. Kein Abbild Gottes wie die anderen Nationen
  3. Den Namen Gottes nicht mißbrauchen
  4. Der Sabbat ist heilig und gesegnet
  5. Ehre Vater und Mutter und sei so gesegnet
  6. Töte nicht
  7. Brich nicht die Ehe
  8. Achte das Eigentum anderer und stiehl nicht
  9. Beschuldige niemanden zu Unrecht / Lüge nicht
  10. Begehre nicht / Sei zufrieden und dankbar für das Vorhandene

Eventuell könnte man ja auch das erste und zweite Gebot zu einem zusammenfassen (nach Deiner Liste), aber ich meine, das das thematisch weniger gut passen würde. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß das Nicht-Begehren in die Punkte "Haus" und dann nocheinmal in die weiteren Punkte "Frau, Knecht, Magdt ... etc." unterteilt sein sollte. Beim zehnten Gebot werden einfach verschiedene Beispiele bezüglich des "Begehrens" aufgelistet.

Die Verszählung der Bibeln wurde ja erst sehr spät hinzugefügt. Toll wäre es, wenn ein Jude diese Frage beantworten würde. Wenn ich nicht richtig liege, dann bräuchte es schließlich einen fundierten Grund, den ich nicht sehen kann.

Einen lieben Gruß!

Holger Hönle (Audio-Bibel NeÜ)

http://www.xn--audiobibelne-olb.de

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Hallo Traenenseele,

hier ein Link: "http://www.radio-logos.ch/ob.php?ntat=1&bu=0&ka=18&ve=21&ue=44#a20".

Deine Frage möchte aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 18, Verse 21 bis 35 beantworten. Hier veranschaulicht Jesus, was Gottes Gedanken / Pläne bezüglich Vergebung (= Feindesliebe) sind.

Ich setze voraus, daß ein Mensch, der seinen Feind LIEBEN will - diesem zuerst einmal von Herzen vergeben wollen muß. Die Liebe zu seinem Feind äußert sich in TATEN, zuerst aber durch die Tat der Vergebung (selbst wenn sie für den Feind oder die Umwelt noch gar nicht sichtbar geworden ist).

Vergebung ist aber kein GEFÜHL, sondern eine Entscheidung. Ein "Gefühl" kommt (wenn überhaupt) später. Es ist Gott gegenüber ein Schritt des Gehorsams, den er aber mit Frieden belohnen wird!

Meine Gedanken zum Text in Matthäus Kapitel 18, Verse 21 bis 35:

  • Petrus meint, es wäre bestimmt genug, "dem Bruder, der gegen ihn gesündigt hat" sieben Mal zu vergeben. Das ist ja auch ganz schön oft, oder? Jesus aber sagt: (alle folgenden Verse stammen aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 18) "Vers 22 , antwortete Jesus, ."

Das war nach damaligem orientalieschem Sprachgebrauch gewissermassen unendlich oft ...

  • Die Summe des ERSTEN Schuldners waren zehntausend Talente. Das war der Gegenwert für 200.000 (zweihundertausend) Jahre Arbeit!!! Ich schließe daraus: Eine unvorstellbar hohe Summe, die ICH niemals würde zurückzahlen können!

Diese Schuld wurde dem ersten Schuldner gemäß Vers 27 VERGEBEN. Einfach so. Nur, weil der Gläubiger "Mitleid" (eine andere Übersetzung sagt: "Erbarmen") mit dem Mann und seiner Familie hatte.

  • Der zweite Schuldner hatte "nur" 100 Denare Verpflichtungen (= der 600.000te Teil der Summe des ersten Schuldners). Das heißt in einem überschaubaren Zeitraum hätte er seine Schulden abarbeiten können (100 Tageslöhne; das wäre in ein zwei Jahren zu schaffen gewesen). Nun lesen wir aber:

  • "28 Doch kaum war der Diener (Schuldner Nr. 1) zur Tür hinaus, traf er einen anderen Diener, der ihm hundert Denare schuldete. Er packte ihn an der Kehle, würgte ihn und sagte: 29 Da warf sich der Mann vor ihm nieder und bat ihn: 30 Er aber wollte nicht, sondern ließ ihn auf der Stelle ins Gefängnis werfen, bis er ihm die Schulden bezahlt hätte."

Warum sagt Jesus, daß sein Vater im Himmel von UNS erwartet, daß WIR unserem Feind siebenundsiebzig Mal vergeben SOLLEN? Er möchte nicht, daß wir enden wie Schuldner 1 Ich bin überzeugt, es ist deswegen, weil JEDER von uns Menschen vor Gott eine erdrückende "Schuldenlast" aufgehäuft hat. Diese kann man sich nicht abarbeiten! Die einzige Möglichkeit, kaufmännisch gesehen wieder "reinen Tisch" zu machen ist die, daß sämtliche Schulden von jemand anderem bezahlt werden (denn genau das geschieht, wenn nicht der Schuldner, sondern der Gläubiger für die Schulden des anderen geradesteht)!

Jesus Christus hat durch seinen Tod am Kreuz stellvertretend für jeden Menschen ALLE Schulden auf sich geladen und sie mit seinem freiwilligen Opfer vor Gott, dem gerechten und liebenden Vater bezahlt. Das, was ein Mensch nicht tun konnte, TAT GOTT für uns! Der Schuldenerlaß wird mit dem Moment amtlich, in dem ich vor Gott und Menschen zustimme, daß diese Art der Schuldentilgung für mich die EINZIGE Lösung ist, daß ich dem Geschenk Gottes nichts hinzufügen kann, aber es auch dementsprechend wertachte.

Wenn Gott mir ALLE Schuld vergeben will (wenn auch ICH das will), wie kann dann ich hergehen und andere Menschen wegen ihres Verhaltens mir gegenüber anklagen (so wie der erste dem zweiten Schuldner gegenüber)?!

Deine Frage ist: "KANN MAN SEINEN FEIND LIEBEN? Ich sage: JA, wenn man WILL und akzeptiert, daß man dazu Gottes Hilfe unbedingt benötigt. Jesus sagt dazu über eine Frau, die für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannt war:

Lukas, Kapitel 7, Vers 47 und 48: "Ich kann dir sagen, woher das kommt: Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben worden, darum hat sie mir viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch wenig Liebe.> Dann sagte er zu der Frau: "Ja, deine Sünden sind dir vergeben!"

Wem also viel vergeben wurde, dem fällt es NICHT SCHWER, seinen Feind wirklich zu lieben. Das setzt voraus, daß er / sie die Vergebung, die von Gott geschenkt wird - obwohl sie IHN alles kostet - dankbar und bereit zur Umkehr in ein neues Leben angenommen hat

Für jeden anderen ist das ungefähr so schwer, wie für den ersten Schuldner, seine Schulden aus eigener Kraft abzutragen.

Gruß :)

Holger Hönle (Audio-Bibel NeÜ)

Rechengrundlage:

1 Denar = 1 Tageslohn

6.000 Denare = 1 Talent

300 Denare = ~ 1 JAHRES-Lohn

6.000 Denare bzw. 1 Talent = ~ 20 Jahreslöhne

10.000 Talente (bzw. 60. Millionen Denare!) = ~ 200.000 JAHRES-Löhne

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Hallo bummfiedel,

es war nötig! Die Israeliten hatten es unter der Führung Moses und mit Gottes Hilfe geschafft, endlich das Land, in dem sie zuletzt nur noch als Sklaven leben mußten, zu verlassen. Vor Ihnen das Meer, hinter ihnen eine der größten Streitmächte der damaligen Welt (wenn nicht die größte). Wie kam es dazu?

Nur der Pharao (König von Ägypten) - er war von Gott durch zehn Plagen (allesamt Wunder, die Mose in Gottes Auftrag tat) gezwungen worden, die Israeliten ziehen zu lassen - überlegte es sich anders. Vielleicht war sein Stolz gekränkt, aber auf jeden Fall wurde ihm klar, daß er auf die vielen Sklaven eigentlich angewiesen war, - nun wollte er sie doch nicht ziehen lassen. Obwohl er das im Vorfeld (gezwungenermaßen) versprach.

So verfolgte er mit seiner ganzen Kriegsmacht die Israeliten.

Nun war vor den Israeliten das Schilfmeer, hinter ihnen aber das furchterregende Heer des Pharao mit Streitwagen und allem Drum und Dran.

Das war also der GRUND, warum Mose das Wasser teilte. Für die Israeliten wurde es der rettende Weg in die Freiheit, für ihre Verfolger aber ein nasses Grab ...

Ein ganz wichtiger Aspekt fehlt noch: Gott selbst hatte ja das Herz des Pharao "verhärtet". Die Bibel nennt den Grund: http://www.bibleserver.com/text/NeÜ/2.Mose14.1-4 (hier nachzulesen: 2. Buch Mose, Kapitel 14, Verse 1 bis 4). Dort heißt es, daß Gott (Jahwe = ich bin der, der ich bin / sein werde) der größten damaligen Macht beweisen wollte, daß er Herr und König über all seiner Schöpfung ist. Und sonst keiner!

Einen lieben Gruß

Holger Hönle Audio-Bibel NeÜ (kostenlose Audio-Dateien der NeÜ bibel.heute)

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Hallo "SwieSascha",

zu erst einmal:

Die Bibelstelle, die Du erwähnt hast, steht da: "http://www.bibleserver.com/ref/5022013#/text/ELB/5.Mose22" (lies ab Vers 22 oder auch schon früher).

Zum nächsten:

Wenn Du auf den Link gehst, und dort liest (Du kannst verschiedene Übersetzungen auswählen, auch parallel miteinander vergleichen, dann siehst Du, was gemeint ist. Ist doch alles glasklar beschrieben.

Zum Dritten - meine Gedanken / Erfahrungen dazu:

Es geht darum, daß Gott (auch heute noch!) wünscht, daß Mann und Frau erst nach dem Bund der Ehe miteinander schlafen. Wer meint, daß das altmodisch sei? Ich nicht! Meine Frau und ich haben es so gemacht und es hat uns nicht geschadet ; -). Dagegen habe ich in meinem Umfeld im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte viele Paare erlebt, die sich liebten (angeblich), ins Bett hüpften, und sich einige Monate (!) später, kaum länger, wieder trennten. Den "Schaden" (wer ist ehrlich genug, sich das einzugestehen?) hat mal jemand damit verglichen, daß es ist, wie wenn Du zwei Stücke Papier zusammenklebst und dann wieder gewaltsam auseinander reisst. Beide sind schwer beschädigt ... Zuerst spotten sie über Enthaltsamkeit VOR der Eheschließung, aber nachher sind sie nur noch arm dran und müssen einem wirklich leid tun. Dann kommt die nächste Beziehung, die übernächste ... und man wird immer ärmer und gefühlloser ... Denn so geht es - nach meiner Beobachtung - meistens weiter ... Und wer war schuld an der Trennung? Immer der ANDERE! Aber das wäre ein anderes Thema ...

Ich bin überzeugt, daß Sex einen Rahmen der Sicherheit, Verläßlichkeit und Geborgenheit braucht, der eben im Eheversprechen begründet liegt. So hat Gott sich das gedacht. Nicht, weil er altmodisch ist, sondern, weil er weiß, daß wir Menschen ein bißchen "gezwungen" werden müssen, dem anderen Partner treu zu sein. Die Liebe zeigt sich nämlich dann, wenn man für den anderen mal KEINE Gefühle der Liebe hat, aber aus der Entscheidung heraus, den andern zu lieben und zu ehren, TROTZDEM zu ihm steht und treu bleibt.

Als letztes:

Gott hat es - wie oft in der Bibel - auf das Recht der Schwächeren abgesehen. Das waren die Frauen (wie auch heute oft noch) auch damals. Sie waren schließlich die Angeschmierten, wenn der Mann sie nicht geheiratet hätte. Keine Ehre, kein Mann, der sie dann noch hätte heiraten wollen, keine Kinder, die sie im Alter versorgt hätten und damit: KEINE ZUKUNFT. Außerdem steht da nicht, daß ein Mann eine Frau nur zu vergewaltigen (oder "nur" zu verführen) braucht, um sie dann doch zu heiraten, sondern Gott schiebt dem ganzen einen Riegel vor! Es soll unbeherrschte Männer auf den Boden der Tatsachen zurückholen und ihnen die Folgen unbedachten Handelns vor Augen führen. Weil Gott aber nicht naiv ist - wirklich nicht! - und weiß, daß Menschen Dinge tun, die nicht richtig sind, hat er für diesen Fall gesagt, wie der Schaden begrenzt werden kann. Das ist keine Aufforderung, zu sündigen! Alles klar? Ich hoffe ...

Liebe Grüße

Holger

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Hallo "pippoppeo",

schon ein bißchen faul, gelle?! :-)

Aber faul sein soll ja erlaubt sein, solange man nicht auch noch dumm ist ...

Hier ist ein Link, dort bekommst Du die fünf Mosebücher, das ganze Neue Testament, und viele Teile des restlichen Alten Testaments kostenlos vorgelesen. Nicht in der Luther-Übersetzung, sonder der von Karl-Heinz Vanheiden (NeÜ bibel.heute = Neue evangelistische Übersetzung); natürlich KOSTENLOS!

www.xn--audiobibelne-olb.de (Audio-Bibel NeÜ).

Viel Spaßbeim Bibelhören!

Holger Hönle

Audio-Bibel NeÜ

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Hallo "Trixxx"!

Also ich habe die Bibel in den letzten 20 Jahren schon sehr oft gelesen. Das hat mich (unter anderem) dazu geführt, daß ich eine Beziehung zu dem lebendigen Gott fand! Die ganze Bibel spricht davon, daß Gott sich nach uns sehnt und uns einen Weg bereitet hat, zu ihm zu kommen.

Das ist mein Ernst! :-)

Viele Bücher der Bibel (es sind 66) habe ich bestimmt schon 50 bis 100 Mal gelesen, andere auch seltener.

Wenn Du wirklich anfangen möchtetst, die Bibel zu lesen, dann empfehle ich Dir, eine gut verständliche und dabei doch korrekt übersetzte Bibel zu besorgen. Ich habe damals viele lange Jahre die Elberfelder gelesen (Ausgabe 1985), bevorzuge inzwischen aber die NeÜ bibel.heute (Neue evangelistische Übersetzung) von Karl-Heinz Vanheiden. Die gibt es übrigens auch kostenlos im Internet als html-Dokument (bitte google mal, sonst hab ich keinen Link mehr für die folgende Empfehlung). Diese NeÜ lese ich inzwischen (seit ca. zwei Jahren) täglich und nehme sie auf. Die kostenlosen MP3-Dateien gibts auf "http:www.xn--audiobibelne-olb.de" (Audio-Bibel NeÜ).

Wenn Du möchtest, sende ich Dir eine kostenlose NeÜ bibel.heute zu. In diesem Fall schreib mir über meine Homepage (siehe oben) unter "Impressum / Kontakt" eine Mail. Ich würde mich freuen! :D

Übrigens: Wenn Du liest, dann sei ganz unverkrampft! Es geht nicht darum, wieviel Du liest, sondern, daß Du dranbleibst. Und sei ehrlich zu Dir selbst! Es lohnt sich!!!

Einen lieben Gruß!

Holger Hönle

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Hallo "billikity",   natürlich kannst Du CHRIST werden (nicht "christlich", das ist mehr so was wie "scheinheilig").

1. Fange an, in der Bibel zu lesen (vielleicht kaufst Du Dir eine verständliche, aber doch korrekt übersetzte Übersetzung, wie die "NeÜ bibel.heute" von Karl-Heinz Vanheiden? Die ist zum Einsteigen genau das richtige!). Die gibt es auch kostenlos im Internet (<a href="http://www.kh-vanheiden.de/" target="_blank">http://www.kh-vanheiden.de/</a>). Auf seiner Seite findest Du auch eine Audio-Bibel (auch kostenlos!) zum herunterladen (das Neue Testament ist schon komplett und so einiges aus dem Alten auch schon); einfach unter "... NeÜ-Ausgaben \ Elektronische Ausgaben (ganz unten) nachschauen ...    2. Rede mit Gott (so wie Du mit einem anderen Menschen reden würdest) über das, was Du gelesen hast. Ich meine, wenn Dich etwas angesprochen hat, wenn Du etwas nicht verstehst, wenn Du meinst, das könne so doch nicht gemeint sein ... Der Heilige Geist, - er ist es, welcher Jesus Christus offenbart und verherrlicht -, wird Dir helfen, denn das ist seine Aufgabe (und auch einer seiner griechischen Namen, "Paracletos" = Helfer, Beistand, Fürbitter).  3. Suche Menschen, die an den Gott der Bibel - und damit auch (!) an die Bibel glauben und triff Dich regelmäßig mit ihnen (bitte NICHT die Zeugen Jehovas, die Mormonen oder sonstige Sekten). 4. Bleib sachlich, laß Dich aber ruhig von Gott (!), seinem Wort, seiner Wahrheit, begeistern. Glaube dem, was in der Bibel steht, immer MEHR, als das, was irgendwelche Menschen, Deine "Erfahrungen", Deine Gewohnheiten Dir sagen!   "Christ werden" ist zum Teil Deine Entscheidung, aber Du darfst sicher sein, daß auch Gott in ganz erheblichem Maß seine Hand dabei mit im Spiel hat. Er hilft Dir, doch er respektiert absolut (!) auch Deinen eigenen, freien Willen. Er zwingt Dir nichts auf, rückt aber von seinen Maßstäben auch nicht ab.

Du kannst Dich auch nicht selbst erlösen, Gott fordert von Dir auch keine verkrampften "Werke". Er will "nur" Dein Herz (mit dem Herz glaubtst Du nämlich, und nur durch Deinen Glauben an Jesus Christus kannst Du gerettet werden). Verändern kannst DU Dich nicht selbst; aber Du mußt es wollen.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Gottes Segen!     Holger
 
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Hallo "billikity",   natürlich kannst Du CHRIST werden (nicht "chrichtlich", das ist mehr so was wie "scheinheilig").

1. Fange an, in der Bibel zu lesen (vielleicht kaufst Du Dir eine verständliche, aber doch korrekt übersetzte Übersetzung, wie die "NeÜ bibel.heute" von Karl-Heinz Vanheiden? Die ist zum Einsteigen genau das richtige!). Die gibt es auch kostenlos im Internet (<a href="http://www.kh-vanheiden.de/" target="_blank">http://www.kh-vanheiden.de/</a>). Auf seiner Seite findest Du auch eine Audio-Bibel (auch kostenlos!) zum herunterladen (das Neue Testament ist schon komplett und so einiges aus dem Alten auch schon); einfach unter "... NeÜ-Ausgaben \ Elektronische Ausgaben (ganz unten) nachschauen ...    2. Rede mit Gott (so wie Du mit einem anderen Menschen reden würdest) über das, was Du gelesen hast. Ich meine, wenn Dich etwas angesprochen hat, wenn Du etwas nicht verstehst, wenn Du meinst, das könne so doch nicht gemeint sein ... Der Heilige Geist, - er ist es, welcher Jesus Christus offenbart und verherrlicht -, wird Dir helfen, denn das ist seine Aufgabe (und auch einer seiner griechischen Namen, "Paracletos" = Helfer, Beistand, Fürbitter).  3. Suche Menschen, die an den Gott der Bibel - und damit auch (!) an die Bibel glauben und triff Dich regelmäßig mit ihnen (bitte NICHT die Zeugen Jehovas, die Mormonen oder sonstige Sekten). 4. Bleib sachlich, laß Dich aber ruhig von Gott (!), seinem Wort, seiner Wahrheit, begeistern. Glaube dem, was in der Bibel steht, immer MEHR, als das, was irgendwelche Menschen, Deine "Erfahrungen", Deine Gewohnheiten Dir sagen!   "Christ werden" ist zum Teil Deine Entscheidung, aber Du darfst sicher sein, daß auch Gott in ganz erheblichem Maß seine Hand dabei mit im Spiel hat. Er hilft Dir, doch er respektiert absolut (!) auch Deinen eigenen, freien Willen. Er zwingt Dir nichts auf, rückt aber von seinen Maßstäben auch nicht ab.

Du kannst Dich auch nicht selbst erlösen, Gott fordert von Dir auch keine verkrampften "Werke". Er will "nur" Dein Herz (mit dem Herz glaubtst Du nämlich, und nur durch Deinen Glauben an Jesus Christus kannst Du gerettet werden). Verändern kannst DU Dich nicht selbst; aber Du mußt es wollen.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Gottes Segen!     Holger
 
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Hallo "Malooou",

dem Gleichnis "vom verlorenen Sohn" (ich nenne es lieber: "Gleichnis von den zwei Söhnen" ist noch eine Art "Intro" vorausgestellt, so wissen wir in welchem Zusammenhang Jesus dieses Gleichnis erzählt; er erzählt nämlich zuvor noch zwei andere (kürzere) Gleichnisse; Lukasevangelium, Kapitel 15, Vers 1 bis 3:


    1 Immer wieder hielten sich auch Zolleinnehmer und andere Leute mit schlechtem Ruf in der Nähe von Jesus auf; auch sie wollten ihn hören.

    2 Die Pharisäer und die Gesetzeslehrer waren darüber empört. "Der nimmt Sünder auf", sagten sie, "und isst sogar mit ihnen!"

    3 Da erzählte Jesus ihnen folgendes Gleichnis:


Nun folgt das Gleichnis, das Du meinst ... hier nachzulesen ( LINK: <a href="http://www.kh-vanheiden.de/NeUe/Bibeltexte/lk.html#15" target="_blank">http://www.kh-vanheiden.de/NeUe/Bibeltexte/lk.html#15</a>; also Lukasevangelium, Kapitel 15, Vers 11 bis 32):

So: Fangen wir an!



Jesus redet zu Juden, und zwar zu den Pharisäern und Gesetzesgelehrten, die den Anspruch erhoben, genau das zu tun, was Gott von seinem Volk Israel verlange. Und sie lehrten dies auch. Jesus aber führte sie zum Wort Gottes zurück und stellte ihre Sonderlehren, welche sie selbst nicht erfüllten und welche nicht von Gott kamen, bloß. Hier wird vor allem deutlich, wie Menschen in ihrer Selbstgerechtigkeit handeln und denken, und wie GOTT, der Vater, ist.

Was in diesem Gleichnis ganz groß herauskommt ist die unwahrscheinlich große Liebe des Vaters im Himmel. Der Vater der zwei Söhne steht für den himmlischen Vater. Hier offenbart Jesus das Herz seines Vaters! Um diese erstaunliche Liebe zu verstehen muß man ein wenig in den Text hineingehen und darüber nachdenken.



Es war ungeheuerlich, daß ein Sohn von seinem Vater verlangte, das Erbe ausgezahlt zu bekommen (zu LEBZEITEN des Vaters!). Wie mußte das den Vater verletzen und beschämen!

Dieser (jüngere) Sohn verpraßte also in einem fernen Land - weit weg vom Elternhaus - das ihm ausgehändigte Vermögen (für dieses hatte sein Vater Zeit seines Lebens - vielleicht sogar dessen Vater - gearbeitet). Schließlich mußte der Sohn (er war Jude!) bei einem Nichtjuden Zuflucht suchen und SCHWEINE hüten. Schweine sind für Juden unreine Tiere; das war eine sehr schlimme Erniedrigung für den jungen Mann. Aber selbst vom Schweinefutter (den Schoten = Früchte des Johannesbrotbaums) bekam er nichts.

Da ging er in sich. Er erkannte, daß er gegen den Himmel (= gegen Gott) und gegen seinen Vater gesündigt hatte. Er machte sich auf den Weg zu seinem Vater, wohl wissend, daß er seine Sohnschaft aufs Spiel gesetzt hat und er froh sein mußte, als ein Tagelöhner im Hause seines Vaters unterzukommen.

Der Vater - sein mißratener Sohn war noch weit entfernt - sah ihn von weitem kommen und lief ihm voller Mitleid entgegen! Das heißt, er hat die ganze lange Zeit Ausschau  nach ihm gehalten!!!

Das ist die Liebe des Vaters, der das Verlorene sucht, bis es gefunden ist (siehe das ERSTE Gleichnis, das Jesus im Kapitel 15 erzählt). Der Vater nun läuft seinem Sohn also entgegen! Er UMARMT ihn (er stank nach Schwein, war also rituell "unrein" für einen Juden). Der Vater KÜSST seinen Sohn! Da hatte der Sohn seien Vorsatz noch gar nicht aussprechen können (daß er gegen den Himmel und seinen Vater gesündigt hatte, daß er es nicht mehr wert war, sein Sohn zu sein, daß er nur noch begehrte, als Tagelöhner bleiben zu können). Gottes Liebe ist vorbehaltlos (wenn wir zu ihm kommen)! Wir brauchen (und können) keine Vorleistung erbringen! Aber wir müssen kommen ...

Noch erstaunlicheres geschieht: Der Vater läßt durch seine Sklaven seinen Sohn neu einkleiden (mit dem besten Gewand des Hauses), Er steckt ihm einen Ring an den Finger (ein Zeichen der Autorität, der Vollmacht, die der Vater ihm zurückgegeben hat). Und als Zeichen seiner Freude läßt er das Mastkalb holen und schlachten und ein großes Fest feiern. Alle sollen es sehen, diese Freude, die der Vater hat. Er schämt sich seines Sohnes NICHT!

Doch hier hört das Gleichnis NICHT auf. Da ist noch der ältere Sohn ...

Der ist bei der Arbeit auf dem Feld und bemerkt erst auf dem Weg zum Abendessen, daß ein Fest gefeiert wird. Als er den Grund erfährt, wird er zornig und will nicht daran teilnehmen.

Der Vater kommt heraus und redet dem älteren Sohn (auch er hatte das Erbe ausgezahlt bekommen, so Vers 12, vermutlich sogar zwei Drittel des Erbes). Das Ende ist offen. Wird der ältere Sohn verstehen, daß der Vater BEIDE gleich liebt?



Einen lieben Gruß!

Holger
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Hallo "Neuling20",

 

hingeschrieben hast Du das Gleichnis nun ja schon ...



Hier noch mal aus der Übersetzung, welche ich meist benutze (NeÜ bibel.heute - eine kostenlose Online-Bibel von Karl-Heinz Vanheiden - Link: <a href="http://www.kh-vanheiden.de/" target="_blank">http://www.kh-vanheiden.de/</a>), - die Stelle, die ich unten zitiere ist Matthäusevangelium, Kapitel 13, Vers 31 bis 32 - Du kannst dieses Gleichnis aber auch noch im Markusevangelium Kapitel 4, Vers 31 bis 32 und im Lukasevangelium Kapitel 13, Vers 18 bis 19) nachlesen :



        31 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: "Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem Senfkorn*, das ein Mann auf seinen Acker sät.

        32 Es ist zwar das kleinste aller Samenkörner, aber was daraus wächst, wird größer als alle anderen Gartenpflanzen. Es wird ein richtiger Baum daraus, so dass die Vögel kommen und in seinen Zweigen nisten."
      Fußnote zu Kapitel 13, Vers 31: Senfkorn. Gemeint ist wahrscheinlich der "Schwarze Senf" (Brassica nigra), dessen ein Millimeter großes Samenkorn in Israel für seine Kleinheit sprichwörtlich war.


Mein Verständnis dieses Gleichnisses (ich schließe mich da aber grundsätzlich meinen "Vorredner" "Befra1980" an):

Das Senfkorn war in Israel der kleinste vorkommende Same. Die Eigenschaft eines Samens ist, - gute Umweltbedingungen vorausgesetzt -, daß er wächst und sich vervielfältigt.

Das erwartet Jesus auch vom Reich seines Vaters im Himmel. Er sagt ja oft, daß dieses Reich mitten unter denen ist, welche an ihn glauben und mit ihm rechnen, ihm vertrauen. Wenn ein Mensch sein Leben Gott anvertraut (Umkehr / Abkehr von der Sünde, Hinwendung zu Gott, Gott die Herrschaft übergeben, Sündenvergebung empfangen), so legt Gott einen "Samen" in sein Herz. Dieses neue Leben, - so erwartet und wünscht Gott -, soll wachsen und Frucht bringen. Der Acker (so erläutert Jesus in diesem Kapitel des öfteren) ist übrigens das Herz des Menschen!

Anfangs ist es unscheinbar, kaum sichtbar, eine Zeit lang bemerkt die Umwelt gar keine Veränderung, doch dann wächst das Pflänzchen, durchbricht die Ackerkrume und wird auch für die Umwelt sichtbar. Das bemerkenswerte ist bei dem Samen des Senfkorns nun ja, daß er sehr klein ist und doch mehrere Meter hoch wachsen kann.

Was mir noch einfällt, wäre, daß dieser Senf nun ja selbst wieder Senfkörner, also weiteren Samen produziert. Somit gibt es nicht nur eine Veränderung von klein zu groß, sondern auch in der Menge; es gibt eine Vervielfältigung!

Ein weiterer Aspekt: In dem inzwischen hochgewachsenen Senf-"Baum" nisten Vögel. Für mich ist das auch ein wenig ein Bild von einem Ort, wo Menschen Geborgenheit finden. Ich meine damit, wenn jemand mit Gott anfängt zu leben, dann wird er für seine Umgebung attraktiv, ja anziehend. Das, was er früher selbst nicht hatte und selbst suchte, hat Gottes Liebe und Gnade in ihm aufwachsen lassen. Nun kann er selbst Liebe, Gnade und Wahrheit weitergeben. Eine Oase in einer sonst so lieblosen und gehetzten Welt!

Dann wäre da noch eine generelle Aussage von Jesus (Matthäusevangelium, Kapitel 13, Vers 10 bis 16):


    10 Da kamen seine Jünger zu ihm und fragten: "Warum sprichst du in Gleichnissen zu ihnen?" 11 Er erwiderte: "Euch hat Gott die Geheimnisse des Reiches anvertraut, das der Himmel regiert; ihnen ist es nicht gegeben. 12 Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben, wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. 13 Deshalb verwende ich Gleichnisse, wenn ich zu ihnen rede. Sie sehen und sehen doch nichts, sie hören und hören und verstehen trotzdem nichts. 14 An ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas:

    'Hört nur zu, ihr versteht doch nichts; / seht nur hin, ihr werdet trotzdem nichts erkennen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, / ihre Ohren hören schwer, / und ihre Augen sind zu. / Sie wollen mit ihren Augen nichts sehen, / mit ihren Ohren nichts hören / und mit ihrem Herz nichts verstehen. / Sie wollen nicht umkehren, dass ich sie heile.'*

    16 Ihr aber seid glücklich zu preisen! Denn eure Augen sehen und eure Ohren hören. 17 Denn ich versichere euch: Viele Propheten und Gerechte hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; gern hätten sie gehört, was ihr hört, doch sie haben es nicht gehört.


Ich bin überzeugt, diese Aussage gilt auch heute noch: Wenn Gott uns Menschen, nicht die Herzen, die geistlichen Augen und Ohren öffnet, können wir nichts von dem, was Gott zu uns redet, verstehen oder erfassen.

Willst Du, daß Gott zu Dir redet?

Einen lieben Gruß!

 

Holger

 
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Hallo "Neuling20",

 

hingeschrieben hast Du das Gleichnis nun ja schon ...



Hier noch mal aus der Übersetzung, welche ich meist benutze (NeÜ bibel.heute - eine kostenlose Online-Bibel von Karl-Heinz Vanheiden - Link: <a href="http://www.kh-vanheiden.de/" target="_blank">http://www.kh-vanheiden.de/</a>), - die Stelle, die ich unten zitiere ist Matthäusevangelium, Kapitel 13, Vers 31 bis 32 - Du kannst dieses Gleichnis aber auch noch im Markusevangelium Kapitel 4, Vers 31 bis 32 und im Lukasevangelium Kapitel 13, Vers 18 bis 19) nachlesen :



        31 Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: "Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem Senfkorn*, das ein Mann auf seinen Acker sät.

         

        32 Es ist zwar das kleinste aller Samenkörner, aber was daraus wächst, wird größer als alle anderen Gartenpflanzen. Es wird ein richtiger Baum daraus, so dass die Vögel kommen und in seinen Zweigen nisten."

         

        Fußnote zu Kapitel 13, Vers 31: Senfkorn. Gemeint ist wahrscheinlich der "Schwarze Senf" (Brassica nigra), dessen ein Millimeter großes Samenkorn in Israel für seine Kleinheit sprichwörtlich war.



Mein Verständnis dieses Gleichnisses (ich schließe mich da aber grundsätzlich meinen "Vorredner" "Befra1980" an):

Das Senfkorn war in Israel der kleinste vorkommende Same. Die Eigenschaft eines Samens ist, - gute Umweltbedingungen vorausgesetzt -, daß er wächst und sich vervielfältigt.

Das erwartet Jesus auch vom Reich seines Vaters im Himmel. Er sagt ja oft, daß dieses Reich mitten unter denen ist, welche an ihn glauben und mit ihm rechnen, ihm vertrauen. Wenn ein Mensch sein Leben Gott anvertraut (Umkehr / Abkehr von der Sünde, Hinwendung zu Gott, Gott die Herrschaft übergeben, Sündenvergebung empfangen), so legt Gott einen "Samen" in sein Herz. Dieses neue Leben, - so erwartet und wünscht Gott -, soll wachsen und Frucht bringen. Der Acker (so erläutert Jesus in diesem Kapitel des öfteren) ist übrigens das Herz des Menschen!

Anfangs ist es unscheinbar, kaum sichtbar, eine Zeit lang bemerkt die Umwelt gar keine Veränderung, doch dann wächst das Pflänzchen, durchbricht die Ackerkrume und wird auch für die Umwelt sichtbar. Das bemerkenswerte ist bei dem Samen des Senfkorns nun ja, daß er sehr klein ist und doch mehrere Meter hoch wachsen kann.

Was mir noch einfällt, wäre, daß dieser Senf nun ja selbst wieder Senfkörner, also weiteren Samen produziert. Somit gibt es nicht nur eine Veränderung von klein zu groß, sondern auch in der Menge; es gibt eine Vervielfältigung!

Ein weiterer Aspekt: In dem inzwischen hochgewachsenen Senf-"Baum" nisten Vögel. Für mich ist das auch ein wenig ein Bild von einem Ort, wo Menschen Geborgenheit finden. Ich meine damit, wenn jemand mit Gott anfängt zu leben, dann wird er für seine Umgebung attraktiv, ja anziehend. Das, was er früher selbst nicht hatte und selbst suchte, hat Gottes Liebe und Gnade in ihm aufwachsen lassen. Nun kann er selbst Liebe, Gnade und Wahrheit weitergeben. Eine Oase in einer sonst so lieblosen und gehetzten Welt!

Dann wäre da noch eine generelle Aussage von Jesus (Matthäusevangelium, Kapitel 13, Vers 10 bis 16):


    10 Da kamen seine Jünger zu ihm und fragten: "Warum sprichst du in Gleichnissen zu ihnen?"

    11 Er erwiderte: "Euch hat Gott die Geheimnisse des Reiches anvertraut, das der Himmel regiert; ihnen ist es nicht gegeben.

    12 Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben, wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.

    13 Deshalb verwende ich Gleichnisse, wenn ich zu ihnen rede. Sie sehen und sehen doch nichts, sie hören und hören und verstehen trotzdem nichts.

    14 An ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas:

    'Hört nur zu, ihr versteht doch nichts; / seht nur hin, ihr werdet trotzdem nichts erkennen.

    15 Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, / ihre Ohren hören schwer, / und ihre Augen sind zu. / Sie wollen mit ihren Augen nichts sehen, / mit ihren Ohren nichts hören / und mit ihrem Herz nichts verstehen. / Sie wollen nicht umkehren, dass ich sie heile.'*

    16 Ihr aber seid glücklich zu preisen! Denn eure Augen sehen und eure Ohren hören. 17 Denn ich versichere euch: Viele Propheten und Gerechte hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; gern hätten sie gehört, was ihr hört, doch sie haben es nicht gehört.


Ich bin überzeugt, diese Aussage gilt auch heute noch: Wenn Gott uns Menschen, nicht die Herzen, die geistlichen Augen und Ohren öffnet, können wir nichts von dem, was Gott zu uns redet, verstehen oder erfassen.

Willst Du, daß Gott zu Dir redet?

Einen lieben Gruß!

 

Holger

 
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ein Ende ist nicht absehbar

Hallo "Holodeck",

 

die Bibel, die nicht umsonst als "Buch der Bücher" bezeichnet wird, las ich früher, um "Fehler" bzw. "Widersprüche"  zu finden (die ich aber nie fand). Inzwischen habe ich viele Bücher der Bibel (es sind ja 66) bestimmt schon über 100 Mal gelesen, wenige andere wohl erst so um die fünf bis zehn Mal.

Mein Fazit: Immer wieder neu interessant. Gottes Wort ist lebendig und trifft (wenn man dies denn zuläßt) immer wieder tief ins Herz!

Mein Tip: Am besten mal ein Buch der Bibel selbst ABSCHREIBEN (jawohl: abschreiben!). Am besten von Hand. Immer nur einen Sinnabschnitt, es muß nicht gleich ein ganzes Kapitel sein.).
Wenn man das einmal geschaft hat (täglich ein Sinnabschnitt) und das Matthäusevangelium ist in zwei bis drei Monaten abgeschrieben (dies als Beispiel), hat man ein Lesetempo antrainiert, das nicht zu schnell und oberflächlich ist. So lernt man, wirklich aufzunehmen, was man da liest.

Sehr hilfreich ist es auch, laut [vernehmbar, nicht schreien  ;) ] zu lesen. Auch das hilft, besser aufzunehmen, was da steht.

Inzwischen lese ich nicht mehr so viel, dafür aber umso bewußter. Und immer wieder merke ich, wie Gott durch sein inspiriertes Wort zu mir spricht.

 

Einen lieben Gruß

 

Holger

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