Ich habe damals im Zuge der Neueinrichtung Muschelblumen in mein Becken gesetzt. Diese sind nicht nur gute Nitratfilter, sondern vor allem perfekte Nahrungskonkurrenten für Algen, da sie extrem schnell wachsen. Somit erleichtern die die Einfahrzeit eines Beckens erheblich. Da ich ansonsten eine eher mittelmäßig schnell wachsende Vegetation ins Becken gesetzt hatte, sorgten sie sozusagen für die Überbrückung. Allerdings sollte die Strömung nur sehr gering sein, denn schnelle Bewegungen sind etwas, was einem diese Pflänzchen äuerst übel nehmen. ;-)
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Wie man auf dem ersten Bild sehen kann, waren es zu Anfang nur eine handvoll Muschelblumen. Übrigens muss man sehr gut aufpassen sich mit ihnen keine Wasserlinsen einzufangen. Das sind die kleinen schwimmenden Blättchen, die ebenfalls auf dem Bild zu sehen sind. Zwar harmlos, aber eine echte Plage, da man immer eine übersieht und sich die Population dann wieder erneuert.
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Apropros Plage: Muschelblumen vermehren sich ebenfalls wie verrückt und bilden extrem lange Wurzelfäden, die z.T. bis auf den Grund reichen. Daher muss man sie regelmäßig ausdünnen, ansonsten passiert das, was auf dem zweiten Bild zu sehen ist. Das war mein Becken nach zwei Wochen ungehemmten Muschelblumenwachstum. ;-)
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Mein Tip demnach:
Muschelblumen in der Anfangszeit verwenden, später wieder herauswerfen.