Konzertgitarrensaiten haben normalerweise keine Ball-Ends wie sie Westerngitarrensaiten haben.

Wenn man Dein Bild etwas vergrößert, sieht man allerdings, daß es sich zweifelsohne bei den Diskantsaiten um Nylonsaiten handelt, was für eine Bespannung mit Konzertgitarrensaiten spricht.

Hier scheint der extrem seltene Fall eingetreten zu sein, daß jemand die Konzertgitarre mit dafür vorgesehenen Konzertsaiten mit Ball-Ends bespannt hat.

Solchen Ausnahmesaiten gibt es, z.B. Thomastik Classic S KF 110 (Stahlsaiten für Classic-Gitarre mit Ball-End),

oder La Bella 830 Folk Singer (auch Nylon mit Ball-Ends) oder

Martin M260 mit Ball-End.

Alle anderen Konzertgitarrensaiten werden am Steg geknüpft, so wie Du es ja schon geschildert hast.

Warnung:

Niemals Stahl-Westerngitarrensaiten auf eine Konzertgitarre aufziehen!

Da die allermeisten Konzertgitarren keinen Stahlstab im Gitarrenhals haben und nicht auf die Zugkräfte der Stahlsaiten ausgelegt sind (Zugkraft 80 bis 90 kg!!) würden sie sehr schnell den Hals verbiegen und die Gitarre unbrauchbar machen!

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Ich habe mir das Lied auf Napster mal vollständig angehört und höre folgende Akkorde heraus:

Connis Geburtstagslied

Intro: C F C, C F C, C F C Am, C F C

[C]Alles Gute, alles [F]Liebe, alles [C]Glück,
wünschen wir dir weil heut' [F]dein Geburtstag [C]ist.
Wir hab'n dir Kuchen mitge[F]bracht
und wir [C]sing'n dir dieses [Am]Lied
weil wir so [C]froh sind, daß [F]es dich [C]gibt.

[C]Alles Gute, alles [F]Liebe, alles [C]Glück,
wünschen wir dir weil du [F]heut' geboren [C]bist.
An deinem großen [F]Tag
sind wir [C]alle für dich [Am]da
Und [C]machen deine [F]schönsten Wünsche [C]wahr.

[C]Alles Gute, alles [F]Liebe, alles [C]Glück,
wünschen wir dir weil heut' [F]dein Geburtstag [C]ist
Es ist so schön mit [F]dir,
d'rum [C]sind wir alle [Am]hier
und [C]freuen uns aufs [F]nächste Jahr mit [C]dir.

[C]Alles Gute, alles [F]Liebe, alles [C]Glück,
wünschen wir dir weil du [F]heut' geboren [C]bist.
blas alle Kerzen [F]aus [C]dann bist du fein [Am]raus
nun [C]pack schon [F]die Geschenke [C]aus.

Dann wird alles noch einmal wiederholt.

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Das ist keine Mär. Allerdings geht es nicht um die D-Saite, sondern um die tiefe E-Saite, die ihn manchmal stört.

Man muß sowieso wissen, daß er bei Aufnahmen und Auftritten ständig die Gitarren und Stimmungen wechselt. Er spielt die 5-saitige Gitarre auch nicht immer,sondern zu bestimmten Songs.

Am besten erklärt er es selbst in seiner Autobiographie Life. Hier der entscheidende Absatz in dem Buch:

Ende 1968 oder Anfang’69 machte ich eine ungeheure Entdeckung, als ich mit der offenen Stimmung mit fünf Saiten zu spielen begann. Das hat mein Leben verändert. Mit Open Tuning spiele ich die Riffs und die Songs, für die die Stones vor allem bekannt sind - »Honky Tonk Women«, »Brown Sugar«, »Tumbling Dice«, »Happy«, »All Down the Line«, »Start Me Up« und »Satisfaction«. »Flash« gehört auch dazu.

Ich war in einer Sackgasse gelandet. Lange dachte ich, dass ich mit der normalen Konzertstimmung nicht mehr weiterkommen würde. Ich lernte nichts mehr dazu, und ich bekam einfach nicht die Sounds, die ich haben wollte. Ich hatte bereits eine ganze Zeit mit verschiedenen Stimmungen herumexperimentiert. Ich veränderte sie immer dann, wenn ich an einem Song arbeitete, den ich bereits in meinem Kopf hören konnte, den ich aber beim besten Willen mit der konventionellen Stimmung nicht hinbekam.

Außerdem orientierte ich mich zurück: Ich wollte das nutzen, was viele alte Blues-Gitarristen spielten, und es auf die E-Gitarre übertragen. Dabei wollte ich deren Einfachheit und Direktheit bewahren - diesen pumpenden, vorwärtstreibenden Rhythmus, den man bei den akustischen Blues-Gitarristen hört. Diesen reduzierten, eindringlichen, kraftvollen Sound.

Und dann entdeckte ich das Banjo. Das Spiel auf fünf Saiten hatte viel mit dem Versandhandel Sears, Roebuck and Company zu tun, der eine Gibson-Gitarre ganz am Anfang der Zwanziger sagenhaft günstig anbot. Davor verkaufte sich unter den Instrumenten das Banjo am besten. Gibson brachte eine wirklich günstige Gitarre raus, die außerdem noch sehr gut war, und da die Jungs alle auf dem Banjo gelernt hatten, stimmten sie die Gitarre wie das fünfsaitige Banjo. Außerdem sparte man sich so das Geld für die sechste Saite, die dicke. Oder man hob sie sich für den Fall auf, dass man seine Alte aufknüpfen wollte oder dergleichen. In Amerika kauften sie auf dem flachen Land alle aus dem Katalog von Sears. In den großen Städten konnte man sich alles vor Ort ansehen und die Preise vergleichen. Im Bibelgürtel, im ländlichen Amerika, im Süden, in Texas und im Mittleren Westen gab es dafür den Katalog von Sears, wo man alles bestellen konnte. Auf diese Weise kam auch Lee Harvey Oswald zu seiner Knarre. Normalerweise wurde diese Banjo-Stimmung fürs Slide- oder Bottleneck-Spiel benutzt.

»Offene Stimmung« bedeutet einfach nur, dass die Gitarre auf einen vorgegebenen Dur-Akkord gestimmt wird - aber natürlich gibt es da einige gravierende Unterschiede. Ich hatte mit offenem D und offenem E gearbeitet. Dann hörte ich, dass Don Everly, einer der besten Rhythmusgitarristen überhaupt, für »Wake Up Little Susie« und »Bye Bye Love« eine offene Stimmung benutzte. Er machte einfach einen Barré-Griff mit einem Finger quer über die Saiten. Ry Cooder war der Erste, den ich tatsächlich den offenen G-Akkord spielen sah - vor ihm ziehe ich meinen Hut. Er hat mir die Stimmung zum offenen G gezeigt. Aber er benutzte sie nur für Slide und hatte immer noch die tiefste Saite zur Verfügung.

Die meisten Bluesmusiker verwenden offene Stimmungen ausschließlich dafür. Für mich war das eine zu große Einschränkung. Ich fand, dass die tiefste Saite störte. Nach einer Weile bekam ich raus, dass ich sie gar nicht brauchte; sie verstimmte sich bloß dauernd und passte nie zu dem, was ich spielen wollte. Also nahm ich sie ab und benutzte die fünfte Saite, die A-Saite, als Grundton. Jetzt brauchte ich mir keine Sorgen mehr zu machen, dass ich aus Versehen die sechste Saite mit anschlug und dann Töne entstanden, die ich gar nicht haben wollte.

Ich fing an, Akkorde in offener Stimmung zu spielen - für mich ein völlig unbekanntes Terrain. Man ändert eine Saite, und plötzlich hat man ein komplett neues Universum unter den Fingern. Alles, was man zu können glaubte, ist mit einem Schlag für die Katz. Niemand hatte daran gedacht, Moll-Akkorde bei offener Dur-Stimmung zu spielen, weil man da wirklich erst mal ziemlich mit den Fingern tricksen muss.

Du musst alles neu durchdenken, als wäre dein Klavier verkehrt herum gestimmt und die schwarzen Noten wären weiß und die weißen schwarz. Du musst also nicht nur die Gitarre neu stimmen, sondern auch den Kopf und die Finger. Sobald du eine Gitarre oder irgendein anderes Instrument auf einen Akkord gestimmt hast, musst du dir alles Weitere selbst ertasten. Du hast das Reich der normalen Musik verlassen. Jetzt bist du auf dich selbst gestellt.

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Das kann man nie mit Sicherheit sagen, wenn es der Musiker nicht zugibt. Jedenfalls ist mir darüber nichts bekannt.

Starke Zweifel sind jedoch immer angebracht, wenn sich bei Männern, die um die 50 oder älter sind, die wallende Jugendmähne nicht verändert. Bei der Mehrzahl der Männer dieses Alters wird das Haar hormonbedingt zumindest dünner und es bilden sich Geheimratsecken und kahle Stellen am Hinterkopf.

Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind rar. Es gibt Stars, die dazu stehen, wie z.B Mark Knopfler oder Peter Townshend von The Who und nahezu mit Glatze auftreten. Andere geben es zu, daß sie eine Perücke tragen, wie die Schlagersänger Heino und Tony Marshall.

Manche befürchten vielleicht einen Imageverlust und tragen eine Perücke und tun so als würde ihr Haar sich nicht verändern.

Ich bin z.B. fest überzeugt, daß Mick Jagger mit seinen 70 Jahren eine Perücke trägt, was er natürlich dementieren würde. Aber diese Haarfülle in diesem Alter ist schon ein genetisches Wunder!

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Es gibt nur noch verschwindend wenige Sendungen oder Aufzeichnungen im TV, die live gefilmt werden.

Bohlens Musik ist dafür auch gar nicht geeignet, denn sie braucht sehr viel Manipulation durch die Tontechniker, insbesondere für die Stimme von Dieter Bohlen.

Kurz gesagt, er wäre gar nicht in der Lage, das live vorzutragen.

Du kannst es aber auch ganz deutlich sehen. Die Gitarren haben noch nicht einmal pro forma ein Kabel zu irgendeinem Verstärker oder einer PA-Anlage. Auch ist kein Sender eingesteckt für eine eventuelle Funkübertragung zum Verstärker.

Natürlich deutet er die Gitarrengriffe richtig an, das ist ja auch kein Problem.

Der Drummer bemüht sich auch, einigermaßen den Beat richtig zu schlagen. Man kann aber erkennen, daß die Snare-Drum mit einem Dämpfungspad abgedeckt ist, so daß kein richtiger Sound entsteht..

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Du kannst den Barré-Griff vermeiden, indem Du nur die 4 hohen Saiten spielst.

Bm international oder Hm deutsch:

XX4432

(immer gelesen von tiefer E-Saite zur hohen E-Saite hin. X = Saite wird nicht angeschlagen)

Falls Du Bbm international oder Bm deutsch meinst, dann:

XX3321

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Die Akkorde die in dem Link erscheinen, Em, G, D und A sind Stufenakkorde von D-Dur (= 2 Kreuze)

D = I. Stufe, Em = ii Stufe, G = IV Stufe und A = V Stufe.

Gary Jules spielt das Stück um einen Halbton erhöht (= Gitarrencapodaster auf 1. Bund)

Das bedeutet, daß das Stück dann in D#-Dur oder Eb-Dur steht (je nachdem wie man es enharmonisch sieht und notieren will. Geläufig ist Eb-Dur mit 3b-Vorzeichen.

Die Version von Tears for Fears mit Capo + 2 (= 2 Halbtöne höher) würde dann in E-Dur stehen (4 Kreuze).

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Du solltest dafür eine Blues-Harp mit 10-Kanal-Richterstimmung nehmen.

Wenn Du verschiedene Songs spielen willst und Dich nicht auf eine Tonart begrenzen willst, solltest Du mehrere Harps z.B. in den häufigsten Tonarten C, G, D, E und A besorgen.

Bei Thomann gibt es ein Set, das preiswert ist und alle 12 Tonarten abdeckt. Und die Harps sind für den Anfang sehr gut.

Zur Frage, welche Harp Du für "Heart of Gold" nehmen sollst, würde ich Dir als Anfänger vorschlagen, die gleiche Dur-Tonart zu nehmen, in der das Stück gespielt wird.

Fortgeschrittene Blues-Harp-Spieler spielen allerdings nicht nur in der gleichen Tonart wie das Stück, sondern nehmen andere Stimmungen.

Sehr häufig ist die Hernahme der IV. Stufe für die Harp.

Also Stück erklingt in G, gespielt wird auf einer C- Harp.

Bei D-Dur wäre es eine G-Harp und bei E-Dur eine A-Harp etc.

Schau Dir mal diesen Link an:

http://www.youtube.com/watch?v=P3KLZBOIJB4&feature=related

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Leriknia hat natürlich recht, was die lateinischen Bezeichnungen betrifft, aber es kommt nur indirekt daher.

Spanisch ist eine romanische Sprache, die sich vom Latein ableitet. Da die Gitarrenmusik stark von spanischen Konzertgitarristen und Flamencogitarristen beeinflußt ist, hat man die spanischen Bezeichnungen in den meisten Gitarrenschulen übernommen

p = Daumen (pulgar)

i = Zeigefinder (indice)

m = Mittelfinger (media)

a = Ringfinger (anular)

Da der kleine Finger nur selten gebraucht wird, hat man keine einheitliche Standardbezeichung, sondern wenn er überhaupt mal vorkommt, wird er in fast jeder Schule anders benannt

In vielen neueren deutschen Schulen für Fingerpicking geht man jedoch auch auf deutsche Bezeichnungen über.

D für Daumen

Z für Zeigefinger

M für Mittelfinger und

R für Ringfinger

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Ich habe jetzt hier sogar ein Video gefunden, worin man genau sehen kann, wie die Akkorde gesetzt werden. Ich hätte mir das Heraushören sparen können:

http://www.youtube.com/watch?v=HSkqbz20saY

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