Großmutter gestorben - wie mit meinem Vater umgehen.

Meine Oma ist gerade gestorben, sie lag schon Monate im Krankenhaus und jetzt ist sie von uns gegangen. Ich hatte nie eine besonders enge Beziehung zu ihr und habe sie nach der Trennung meiner Eltern auch fast nicht mehr gesehen. Mein Vater hat gerade meiner Mutter geschrieben dass sie gestorben ist und sie hat sofort angefangen zu weinen, obwohl meine Eltern getrennt sind und ich weiß dass meine Mutter ihre Schwiegermutter zwar gemocht hat aber nicht besonders. Und ich war zwar geschockt und bin traurig aber irgendwie muss ich nicht weinen. Keine Ahnung woran es liegt aber ich hab irgendwie auch das Gefühl zu weinen wäre nicht richtig, weil ich nie wirklich eine tiefe emotionale Bindung zu ihr hatte. Aber das ist das allererste Mal, dass jemand aus meiner Familie gestorben ist seit ich Lebe (ich bin 16). Und irgendwie hab ich es auch noch nicht realisiert. Da müsste ich doch weinen oder? Ich denke aber so: weinen bringt hier nichts, und ihr ging es schon so lange extrem schlecht also ist es doch besser so wie es jetzt ist oder? So würde ich natürlich nicht denken wenn jemand der mir näher steht sterben würde, klar. Naja jedenfalls wären mein Bruder und ich eigentlich heute Abend zu meinem Vater gegangen übers Wochenende aber ich weiß nicht ob das jetzt klappt. Wenn ja, wie soll ich mich meinem Vater gegenüber verhalten? Ich hab ihn noch nie weinen gesehen und ich kann generell schlecht vor anderen Gefühle zeigen ich will nicht dass er denkt es ist mir alles egal wenn ich nicht Weine oder nicht so wirke als sei ich traurig. Was soll ich überhaupt zu ihm sagen?

Familie, Oma, Tod, Vater
Nachdem ich ihm Abfuhr erteilt habe, wieder bei ihm melden?

Ich war vor weniger als einem Jahr mit einem Jungen befreundet, der sich dann allerdings in mich verliebt hat. Ich wusste das und ich weiß nicht ob ich ihm manchmal auch Hoffnung gemacht habe weil ich mir nicht sicher war wie ich fühlte. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, ihm zu sagen, dass das nichts wird, weil ich irgendwie nicht wirklich so gefühlt habe wie er und habe ihn glaube ich damit ziemlich verletzt und hab mich sehr schlecht gefühlt weil ich ihm das sofort hätte sagen sollen und ihn nicht glauben lassen hätte sollen, dass ich genauso fühle. Danach ist der Kontakt sofort abgebrochen und ich habe keine wirkliche Reaktion von ihm mitbekommen. Ich habe mich seit dem schlecht gefühlt und auch oft an ihn gedacht. Im Moment ist es wieder besonders stark, weil ich mich momentan alleine fühle, Probleme mit meinen Freunden habe etc. Ich weiß jetzt 1. nicht ob es total doof kommt wenn ich mich wieder bei ihm melde, weil ich ihn ja damals verletzt habe. Ich weiß immernoch nicht ob mehr aus uns werden könnte aber ich vermisse ihn zumindest Freundschaftlich, habe aber Angst, dass ich ihm wieder wehtue wenn wir uns wieder anfreunden, er aber immernoch mehr will und ich vielleicht nicht (wo ich mir immernoch unsicher bin) Und 2. weiß ich auch nicht ob ich ihn irgendwie als "benutze" weil ich mich im Moment so einsam fühle. Ich meine ich wollte ja eig. nie den Kontakt abbrechen, wollte ihn nur nicht verletzen und habe es deshalb gemacht. Ich hatte immer vor ihm irgendwann zu schreiben oder so, und jetzt möchte ich es gerade am meisten. Wäre es egoistisch sich jetzt bei ihm zu melden?

Liebe, Freundschaft, Einsamkeit