Sollte ich einen Psychater sehen?

Hallo Freunde!

Ich weiß nicht wirklich zu wem ich mit meinem Problem soll, weil ich es zum Teil auch nicht wirklich als Problem sehe - Mir geht es nämlich eigentlich nicht wirklich schlecht.

Ich hatte von klein auf soziale Ängste, und habe deswegen so gut wie immer, soziale Kontakte außerhalb meiner Familie und deren Bekannte, gemieden. Es gab immmer die Möglichkeit für mich sich irgendwie alleine zu beschäftigen (Lesen, zocken, Fantasyspiele allein) und ich hatte auch nie wirklich den Drang dazu Freunde zu haben. In der Schule hatte ich keine Probleme mit anderen; ich kam eigentlich sogar öfter in die Situation, dass jemand sich mit mir Verabreden wollte, um zu zocken oder so. Aber in meiner ganzen Schulzeit hatte ich nur einmal jemanden zu mir Nachhause gelassen, und das war eher erzwungen und mir sehr unangenehm.

Mit 15 hab ich dann starke Ängste vor der Schule entwickelt (Referate, Abfragen usw machten mir sehr Angst) und ich wurde deswegen recht lang mit SSRI behandelt. Fehltage hatte ich deswegen immens viele und musste ein Jahr wiederholen. Trotzdem ging es mir in meiner selbserzeugten Isolation recht gut.

Mit 17 hab ich dann die Schule abgebrochen und bin seitdem komplett Unbeschäftigt (bin jetzt 26). Teils ging es mir in den letzten 8 Jahren recht schlecht, da ich neue seltsame Ängste entwickelt habe, und mir wurden deswegen auch unterschiedliche SSRI und sogar Risperidon verschrieben.

Vor zwei Jahren hab ich dann mit Krafttraining angefangen und seitdem gehts es mir besser als je zuvor (Nehm seitdem auch keine Medikamente mehr). Trotzdem hat sich an meinem Lebensstil in gewisser weise nichts verändert. Ich hab seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr zu Bekannten aus meinem damaligen Jahrgang, und die wenigen Freunde, die Ich habe, sehe ich vielleicht einmal im Monat- Und auch diese Beziehungen sind nicht wirklich eng, sondern eher humorgesteuert.

Ich hab mich vor langem irgendwie in die Lage versetzt gut zu Reflektieren und alles was mich betrifft kritischer betrachten zu können. Mir wurde schon mehrmals gesagt, dass ich recht seltsam auf andere wirke. Und selbst meine Mutter meint, dass mein Lebensstil extrem untypisch ist. Ich bin nicht wirklich motiviert irgendwas an meinem jetzigen Leben groß zu ändern (Arbeitslosigkeit, Isolation). Sei es aus materiellen oder moralischen Gründen. Ich hab kein Interesse eine Familie zu gründen oder eine Karriere aufzubauen.

Trotzdem trifft mich manchmal der Fakt, dass das Leben eigentlich an mir vorbeizieht, und ich fühl mich in solchen Momenten sehr schlecht. Ich lese recht viel Fantasy und mir gefallen zwischenmenschliche fokussierte Handlungen sehr. Gerade das seh ich als beweis, dass ich irgendwie eine Sehensucht nach etwas Anderem habe- Aber letztendlich geht es mir mit meinem Alltag (Krafttraining, Lesen, sonstige Medien) eigentlich recht gut.

Ich wüsste nicht mit wem Ich über sowas reden könnte, ich bin nicht wirklich krank.

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Du must was wirklich sinnvolles Anfangen indem du dir Freunde und einen Job suchst. Du willst doch nicht dein ganzes Leben so verbringen?

Du bist jung und solltest dich zusammennehmen und anfangen was für deine zukunft zu tun.

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Die Menschen sind nicht mehr so herzlich und freundlich alle denken nur noch an sich selbst.

Kennt ihr eure Nachbarn?

Viele kennnen sie nicht obwohl sie sich so nahe stehen in ärmeren Ländern gibt es doch meist mehr zusammenhalt und Nächstenliebe.

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Ja

Am schlimmsten ist das mit den Süßlichkeiten.

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Ich würde sagen geh nicht auf meine jetzige schule sondern auf eine andere wo deine Freunde sind und pass auf das du nicht dick wirst esse dir kein Übergewicht an.

Suche dir schnell Freunde und organisiere viele Ausflüge.

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jemand hat mal gesagt das die häufigste Lüge ist die Antwort auf die frage wie geht es dir.

Man sagt immer gut aber in Wirklichkeit geht es mir auch gar nicht gut.

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