Kann es sich um eine Zahnwurzelentzündung handeln, auch wenn auf dem Röntgenbild nichts zu sehen ist?

Ich habe seit fast einer Woche zunehmende Zahnschmerzen (stechende und starke Druckschmerzen die auch ins Unterkiefer und die Schläfe ziehen, manchmal auch pochend, im Liegen faktisch nicht auszuhalten weshalb ich nur im Sitzen schlafen kann usw.). Die Schmerzen strahlen aus von einem Backenzahn, der vor 2-3 Jahren wurzelbehandelt wurde. War dann auch am Donnerstag bei meinem Zahnarzt, der mir erklärte, dass sowohl der Wurzelbehandelte, als auch die jeweils davor und danach liegenden Zähne leicht entzündet wären. Er wollte die Entzündung erst ein wenig eindämmen, bevor er wahllos einen der drei Zähne aufbohrt.

Nun sind die Schmerzen aber trotz 2x täglich AB (heute Tag 4) nach wie vor vorhanden und bringen mich trotz 1800mg Ibuprofen täglich beinahe um den Verstand.

Daher war ich heute beim Notdienst (anderer Zahnarzt), der nochmal geröntgt hat und eine völlig andere Diagnose stellte: er meint er sieht keine Entzündung und vermutet die Schmerzen kommen vom Zähneknirschen?! Ich finde das jedoch seltsam, da alle drei Zähne (insbesondere der WB) am Donnerstag beim Kältetest sehr stark reagiert haben - ich bin vor Schmerz fast aus der Haut gefahren. Das dürfte doch bei einem seit 2-3 Jahren "toten Zahn" gar nicht der Fall sein?

Ich stelle mal das Bild von heute rein, das vom Donnerstag habe ich leider nicht mitbekommen: https://share-your-photo.com/cdf4820c3a

Ich bin völlig verzweifelt, nichts scheint zu helfen. Ich bin morgen nochmals bei meinem ZA (dem vom Donnerstag). Soll ich ihn fragen, ob er zumindest den WB Zahn aufbohren kann und reinigen oder soll ich einfach weiterhin abwarten und AB & Schmerzmittel nehmen?

Gesundheit und Medizin, Wurzelkanalbehandlung, Zahnschmerzen, Röntgenbild, Zahnwurzelentzündung
Wann schließt sich eine offene Wunde am Zahnfleisch nach einer Abszesseröffnung?

Hi zusammen!

Ich war am Montag beim Zahnarzt, wegen einer leicht dicken Backe. Habe Antibiotika bzw. Penicillin verschrieben bekommen (Amoxicillin 1000mg). Gestern war ich nochmals dort, da die Backe nicht abschwillte (zum Glück aber auch nicht sichtbar dicker wurde). Mir wurde dann der Abszess, der zwischenzeitlich entstanden war, eröffnet und eine Dreinage in die Wunde gelegt, damit der restliche Eiter abfließen kann. Heute morgen war ich dann wieder zur Kontrolle. Ein erneuter Streifen wurde nun weggelassen und die Wunde offen gelassen, da alles soweit gut aussah (die leicht dicke Backe habe ich aber immer noch). Ich vertraue meinem jetzigen Zahnarzt eigentlich vollstens (bin Angstpatientin), aber ich habe nun trotzdem Schiss, dass noch nicht alles an Eiter draußen ist, ich aber keine Dreinage mehr in der Wunde habe. Nun frage ich mich, ob der restliche Eiter (wenn noch welcher vorhanden ist), trotzdem abfließen kann, bzw. wie schnell sich so eine Wunde von selbst schließt?! Natürlich stehe ich Montag sofort wieder beim Zahnarzt auf der Matte, falls es wieder schlimmer wird etc. Habe mir in der Apotheke zur Unterstützung des Heilungsprozesses Arnika Globuli geholt.

Ich hoffe, dass mich jemand etwas beruhigen kann. ;)

Ich danke schon mal für die Antworten! :)

Zähne, Abszess, Gesundheit und Medizin, Heilung, Zahnarzt, Zahnwurzelentzündung
Zahnschmerz (Entzündung) nach Einnahme von Antibiotika?

Moin,

Zur Vorgeschichte des Zahnes:

  • Zahn mit Loch; bekam Füllung
  • Zahn danach sehr empfindlich auf Kälte, Wärme und Mundspülung
  • Füllung wieder raus, und Medizin rein
  • nachlässig gewesen und den Zustand etwas lange weilen lassen, weil ja nichts weh tat. (3 Monate+)
  • Mein Arzt hatte mir dann auch gesagt, dass das normalerweise zu Problemen führen kann, aber der Zahn schien völlig okay. Also neue Füllung rein.
  • Irgendwo wurde da auch mal der Nerv entfernt, geröntgt wurde auch mal.
  • Die war für 2 Monate auch super, bis dann urplötzlich der Kiefer unter dem Zahn anfing zu schmerzen. Kälte, Wärme oder Mundspülung macht ihm aber nichts.
  • nach 3 Tagen ohne Besserung den Zahnarzt aufgesucht, der die Füllung dann erst mal wieder aufgebohrt hat und mir Antibiotika verschrieben (1000mg Amoxicillin); geröntgt wurde auch.
  • Ging alleine durch den offenen Zahn (gefüllt mit "Watte") relativ schnell besser bzw. tat es weniger weh und nachdem das Antibiotikum gewirkt hat war auch alles gut. Nur die Watte hab ich relativ schnell beim Essen verschluckt :D
  • Zumindest eine Woche lang bzw. 3-4 Tage nachdem erst mal kein Schmerzen oder Druck spürbar war; dann kam erst so ein komisches Druckgefühl, als wäre der Zahn "zu hoch", zwei Tage später musste ich dann wegen wiederkehrenden Schmerzen im Kiefer wieder zum Arzt.
  • Zahn nochmals gesäubert und so eine Füllung bekommen. Hab vergessen was es war, war aber was provisorisches mit gummiartiger Konsistenz. Dazu gab es dann nochmal andere Antibiotika (875 Amoxicillin, 125 Clavulansäure)
  • Das Wochenende darauf hab ich dann mit Kühlpad verbracht, da das Zahnfleisch anschwoll. Als dann aber die neuen Antibiotika wirkten und mir beim Zähneputzen wieder die Füllung raus ist, ging es wieder, die Schwellung ging komplett zurück, alles - den Umständen entsprechend - super.
  • Dann den ursprünglichen Termin wahrgenommen, nochmal den Zahn gesäubert, und ne etwas härtere, aber abtragbare Medizin-Füllung oder Medizin und Füllung bekomme. Müsste dieselbe sein, die ich bei Punkt 3 bekommen hatte. Mit einem kleinen Miniloch drin zum "atmen" schätze ich.

Nun ist das Antibiotikum seit Sonntagabend aufgebraucht, und ich war ne Woche+- schmerzfrei, und ich habe wieder so ein Druckgefühl wie nach dem ersten Antibiotikum.
Mein Arzt meinte zwar, dass ist soweit erstmal normal, wenn ich ihn korrekt verstanden habe.
Habe da nur etwas Sorge, dass bei wiederkehrendem Muster, Ende der Wochen wieder Schmerzen auftreten. Termin ist erst mal erst nächste Woche.

Ist diese Sorge begründet? Gibt es etwas, auf das ich achten soll? Zum Beispiel den Zahn nicht zu sehr zu belasten? Weil ich jetzt eigentlich versucht habe normal zu essen, um mir kein "falsches" Kauen anzugewöhnen.

Und gibt es vielleicht irgendwas spezielles, nachdem ich meinen Arzt mal fragen sollte? Weil bei Wurzelentzündungen im Netz halt auch immer von Kältempfindlichkeit die Rede ist, die ja nicht vorhanden ist.

Gesundheit, Gesundheit und Medizin, Zahnarzt, Zahnmedizin, Zahnpflege, Zahnschmerzen, Wurzelentzündung, Zahnwurzelentzündung