Steuerbüro - Umgang mit genervten Mandanten, Mandanten die nicht zuarbeiten?

Hallo :) da mich ein akuter Fall wieder belastet, muss ich nun einfach mal meine Frage loswerden.

Ich arbeite in einer Steuerberatungskanzlei.

Ich kann irgendwie nicht damit umgehen, dass die Mandanten ganz oft einfach nur genervt sind, wenn ich von denen etwas benötige und einfach nicht Mitarbeiten.

Eben rief ich einen Mandanten an und als dessen Ehefrau den Höhrer weiterreichte hörte ich nur ein genervtes aufstöhnen des Mandanten (zwar leise, aber es war halt da). Das in seinen Unterlagen ständig Dinge fehlen oder komisch sind, ist ja nicht meine Schuld :(

Zudem arbeiten vielen Mandanten einfach nicht mit. Sie kommen unpünktlich mit ihren Unterlagen, kurz vor oder sogar erst nach einer Frist. Fragen zu Buchhaltungen werden einfach nicht beantwortet.

Ich schicke jeden Monat eine Aufstellung sämtlicher fehlender Belege raus, aber bekomme keine Reaktion. Wenn ich anrufe und sage, dass ich gleich eine Mail schicke, sagen die zwar, "ja ich schaue es mir an", aber machen es nicht. Ich muss ständig hinterher laufen. Neben Anrufen und Mails, lege ich die Übersichten auch noch in die Buchhaltung in der Hoffnung, dass ich irgendeine Reaktion erhalte....Das gleiche bei Jahresabschlüssen. Die Unterlagen kommen ganz oft auch nach mehrmaligen Erinnern nicht. Wenn das Fristende naht, dann habe ich einen Berg an Arbeit. Dadurch richtet sich meine komplette Urlaubsplanung auch danach, ob ich alles bis Fristende schaffe, oder nicht. Urlaub zu nehmen ist sowieso schon echt schwierig, weil entweder Lohnfristen, Buchhaltungsfristen, Abschlussfristen oder mandantenindividuelle Fristen eingehalten werden müssen.

Ich verstehe nicht warum Mandanten so egoistisch sind. Warum ist denen nicht klar, dass, wenn die die Unterlagen nicht bringen, meine ganze Arbeitsplanung zerstört ist....Ständig muss ich drum betteln Unterlagen zu bekommen.

Selbst monatliche Mandaten schaffen es nicht von selbst ihre Buchhaltung einzureichen und müssen erinnert werden und kommen dann trotzdem so spät....

Das blöde ist, dass ich viele der Mandanten eigentlich mag und daher nicht zu meinem Chef gehen will aus Angst, dass die vielleicht gekündigt werden.

Einfach Unklarheiten wegzubuchen ist ja auch keine Lösung, weil Mandanten auch oft gereizt reagieren und behaupten man hätte sie nie gefragt (was ich zum Glück immer widerlegen kann, weil ich alles notiere). Aber viele Dinge kann man nicht ohne Klärung des Mandaten bearbeiten.

Oft habe ich einfach nur das Gefühl, dass ich wie eine Privatsekretärin für die Mandaten bin, die ständig an alles denken und erinnern muss und dadurch meine Arbeit nicht schaffe. Das ständige Überblicken, was fehlt, das Erinnern und das Dokumentieren kostet nämlich echt viel Zeit und dann darf man sich noch geben, dass die Mandaten genervt von einem sind....

Habt ihr einen Tipp wie man am besten damit umgehen kann?

LG

Steuerfachangestellte, steuerbuero
Mobbing am Arbeitsplatz, kennt ihr das?

moin,

ich habe ein Jahrespraktikum in einem Steuerbüro gemacht und es war die Hölle. Der Beruf mag ja in Ordnung sein. Buchhaltung war ganz cool also Einscannen und und in Datev übertragen und entsprechend einbuchen, aber es war nach der Zeit komisch. Keine Ahnung, aber es ist so. Es waren immer die gleichen Buchungen, zwar hat mich das gefordert und ich hatte auch mal Heizige Tage, aber das einzige was mich gestört hat war das Mobbing unter sich. Ich weiß ja nicht, ob Ihr das kennt. Ob ihr mal im Steuerbüro oder anderen Firmen gearbeitet habt. Überall wird man gemobbt. Sei es als Praktikant oder Azubi. Hab dann eine Handwerksausbildung absolviert und war vollkommen zufrieden. Wie gesagt An sich mochte ich Buchführung und Steuererklärung , aber das dann 40 Jahre 365 Tage im Jahr ??? <Jeden Tag ??? Genauso wie mein Beruf jetzt, jeden Tag und das Gemobbe kommt ja noch oben rein ?
Wie gesagt, jeder Mitarbeiter hat sich an den höheren gewannt und hat sich eingeschleimt. Richtig Mulmig war mir dabei zu mute. ich war nach dem Jahr so kaputt und komisch , ich habe mich selbst nicht wieder erkannt. Die Mitarbeiter meinten zu mir, ich wäre komisch drauf und dass die mir nichts anvertrauen und so ein scheiß. Zudem hat mich mein Ausbilder immer gemobbt, wenn was nicht in Ordnung war. Ich meine wozu mach ich die Ausbildung, wenn keine Fehler erlaubt werden. Er wurde sofort zornig. Ich weiß nicht, vielleicht ist wirklich nur der 2 Arbeitsmarkt was für mich, weile ich denke, ich hab auf den 1 Arbeitsmarkt keine Chance... Kennt ihr so Geschichten ? Ich war nach dem 1 Jahr Arbeit so mega im Arsch, weil ich mich mobben lassen lies von Ausbildern ??! Kennt ihr das? Wie soll man damit umgehen, damit das nicht wieder so ist.

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