Zwingerhaltung schädlich für Hunde?
Hallo nun möchte ich mal eure Meinung hören bezüglich Zwingerhaltung.
Ich selber habe einen dt. Schäferhund aus der Leistungslinie
halte "sie" aber in der Wohnung und bin am überlegen ob sie nicht aus der Wohnung raus soll und das sie im zwinger kommt. Sie ist erst 9 Monate alt und ich denke das es garnicht so schlecht ist wenn der Hund im Zwinger kommt. Ja ich rede jetzt nicht davon das der Hund 24 stunden alleine im Zwinger bleiben soll nein ich werde weiterhin mit Ihm Hundsport betreiben und werde weiterhin mit dem Hund mindestens 2 mal am Tag rausgehen. ( Nein ich will den Hund nicht abschieben)
was meint Ihr???
Der Schäferhund ist ein Dienst und Gebrauchshund
wo sollte der Schäferhund (Hunde algemein) Beiben ??? Im zwinger (Bauernhof oder in der Wohnung ( Stadt)
Zwinger von circa 20m² mit Hütte
danke
33 Stimmen
24 Antworten
Bin selbst Hundhalter seit mehr als 30 Jahren,auch Ausbilder im HV und aktiver Hundefuehrer im Sicherheitsdienst.Du solltest u.U. Mitglied im SV werden; hier erfaehrst Du auch wie und wo man erstklassige Zwingeranlagen kaufen/ bauen kann.Ein ordentlicher Zwinger sollte zumindest teilueberdacht und an der Windseite mit Wetterschutz versehen sein. Ebenso ist darauf zu achten, dass der Zwingerboden stets trocken ist; Faekalien sofort beseitigen; der Zwinger muss auf drei Seiten " blickoffen" sein und von ausreichender Groesse.Da bestehen gesetzl.Vorschriften.Als "Zwingerhalter" wirst Du auf jeden Fall verteufelt und belehrt werden,meist von Leuten welche keinen Platz,keinen Hund und vorallem wenig Ahnung haben,haste ja sicher schon gemerkt,oder?Ist das selbe Spiel wie mit Stachelhalsband und Schutzdienstausbildung.Auch ein Zwingerhund braucht staendig den Kontakt zum Hundefuehrer und dessen Familie,also ruhig oefter ins Haus mit dem Zamperl.Vorallem muss ein (Zwinger-) Hund stets das Gefuehl haben sinnvoll beschaeftigt zu sein,also Hundesport.Im Falle Schaeferhund aus Gebrauchshundelinie: Mindestens 2 mal woechentlich auf den Hundeplatz zum Ueben,mit 16 Monaten Begleithundepruefung,dann je nach Veranlagung,Ausbildungsstand und Temperament(auch des Hundefuehrers)Vielseitigkeitspruefung der Gebrauchshunde (VPG) bestehend aus Faehrtenarbeit,Unterordnung und Schutzdienst! Damit seid Ihr beide soviel ausgelastet, dass der Hund mit dem Zwingerdasein keinerlei Probleme haben wird. Weiterhin tgl.Auslauf und viel Zuwendung! Ein Zwinger ist nichts schlechtes, wenn er nicht dazu benutzt wird den Hund auf Dauer abzusondern.Wenns richtig kalt wird lass den Hund ins Haus!Stets auf Zugang zu Trinkwasser achten!
kannst du dich mal mit mir in Verbindung setzen??? Bräuchte eine Tip von einem Erfahrenen Ausbilder!!!!! Danke
Hallo, du sprichts mir aus dem Herzen!!!!!!! Die, die ihre Hunde so vermenschlichen, sind diejenigen, die solch arge Probleme bei der sog. "Erziehung" haben u. deren Hunde nicht gehorsam sind!! Hunde können u.U. auch ganz schön gefährlich werden!! Nicht nur die Großen!!!!!!!!!! Vor allem die Kleinen!! Denn die werden so verhätschelt ;-) Unsere Hunde gehts sehr gut!!!! siehe Text weiter unten!!
und ja, ICH werde als IDIOT hingestellt, nur weil ich meinen Hund im Zwinger halte ;-)
lg
Jeder Hund würde eine GERECHTE Zwingerhaltung der Haltung in einer Wohnung in der Stadt vorziehen. Der Hund sieht seinen Zwinger irgendwann als seinen Rückzugsort an, er weiß er kann sich hier entspannen.
Ich will nicht wissen wie viele Leute einen Schäferhund oder sogar Jagdhund (auch Terrier oder Dackel) in einem Wohnklo irgendwo in einer Großstadt halten und die (gerechte) Zwingerhaltung verurteilen.
Wenn der Hund zwischen dem Zwinger auf dem Bauernhof und der Stadtwohnung wählen könnte, würde er vermutlich den Zwinger wählen.
Anhand der hier gegebenen Antworten scheint die Allgemeinheit (darunter erschreckenderweise sogar Hundebesitzer) zu denken, dass ein Zwinger nur eine 3m²-Gitterbox ist, die dem Wind und Wetter ausgesetzt ist. Dem ist nicht so. Unser Zwinger hat beispielsweise einen 10m² Außenbereich und einen 10m² (beheizbaren) Innenbereich (da steh sogar eine Couch drin). Bei meinen Bekannten kenne ich das nicht anders.
Ein Hund schläft - je nach Alter und Rasse - zwischen 12-20 Stunden am Tag. Während seiner Schlafphase geht es dem Hund nicht anders, als den Menschen, d.h. er will - und vor allem braucht - seine Ruhe. Das dürfte in einer Wohnung, in der im Zweifel 4 Personen mit Kindern wohnen, nicht möglich sein.
Und auch nein: Ein Hund braucht keine aufgeheizte Wohnung im Winter. Das wäre so, als würdet ihr im Januar mit der Winterjacke in der 25°C warmen Wohnung sitzen.
Es geht auch nicht darum, dass der Hund 24/7 in dem Zwinger hockt. Es geht um seinen Rückzugsort, wenn er schlafen will.
Unser Zwinger hat eine unmittelbare Verbindung zum Haus, d.h. der Hund kann sich aussuchen, ob er die Zeit im Haus/Wohnung verbringt, oder im Zwinger. Unser Hund bevorzugt Nachts den Zwinger.
Ich persönlich finde, Hunde gehören weder in die Wohnung noch an die Laufleine.
Wenn man „Zwinger“ hört, denkt jeder sofort an einen 1 Quadratmeter großen Käfig, wo sich das Tier kaum bewegen kann.
Ein Nachbar von mir hat in seinem Garten einen „Zwinger“ (nenn ich mal aus Ermangelung anderer Bezeichnungen so), der etwa 9 - 10 Quadratmeter groß ist mit einer Hundehütte und dem Fressnapf. Dieser Zwinger ist zwar abschließbar, ist aber eigentlich 24/7 offen und dem Hund steht ein riesiger Garten zur Verfügung.
Der Hund ist Sommer wie Winter draußen (ist jetzt mittlerweile 2 Jahre alt) und wird nur unter besonderen Anlässen in diesen Zwinger gesperrt. Letztens kamen zum Beispiel neue Möbel für das Kinderzimmer, und das Gartentor war halt ständig offen. Oder wenn halt Handwerker da sind, die nicht nur ausschließlich im Haus sind.
Der Hund tappst Tagsüber auch mal durch das Haus. Und bei sehr ungünstigem Wetter (Sturm, Gewitter, starker Regen, Temperaturen an die -10 grad, kommt der Hund auch mal mit in‘s Haus. Es ist ja eine Hündin, die einmal schon gedeckt wurde. Kurz vor der Geburt kam sie dann auch mit rein. Sie hätte die ersten 6 Monate dann schon im Haus bleiben dürfen, was sie aber nicht immer gemacht hat.
Ist halt jetzt was, was so nicht jeder machen kann, weil der Platz nicht da ist. Aber die Lösung finde ich trotzdem gut.
Unser Nachbar geht aber trotzdem noch ein paar Stunden täglich mit dem Hund raus zum spazieren und 3 mal die Woche zur Hundeschule.
Seid ihr alle arbeitslos, oder was? Ob der Hund nun im Zwinger 5 Std. alleine ist oder in der Wohnung ist doch WURSCHT! Nachts nehmt ihr alle eure Hunde mit ins Bett?..(sonst ist der "Wohnungshund ja auch wieder allein in einem anderen Raum) ...na, herzlichen Glückwunsch! Wenn man nicht gerade ein Stubenhocker ist, kann man einem Zwingerhund genau soviel oder auch mehr Rudel (Spass, Bewegung, etc.) bieten wie "Wohnungshunden"!