Zweimonatiger Aufenthalt (Urlaub) in England als Sprachreise im Lebenslauf?

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Ich würde das so deklarieren, mich jedoch auf entsprechende Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereiten, so dass man diesen Aufenthalt bestmöglich verkaufen kann.

Z. B. indem man sagt, dass man den Auslandsaufenthalt privat organisiert hat (spricht ja auch für spezielle Skills), um Land, Leute und Sprache kennen zu lernen. Möglichst nicht erwähnen, dass es sich um Bekannte handelt und vielleicht eine gute Antwort auf die Frage wie man sich das organisiert habe parat halten (Anzeigen in englischen Medien genutzt, über Bekannte oder Freunde eine Familie für ein work and travel gefunden o. ä.). Zeugnis wäre perfekt, wenn jedoch nicht machbar, sollte das auch kein Beinbruch sein. Alles besser als eine Lücke im Lebenslauf...

Ich bearbeite schon seit frühester Berufstätigkeit eingehende Bewerbungen und würde das dann positiv wahrnehmen.

Hallo,

ich finde die Idee gut, diesen Aufenhalt bei deiner sprachlichen Qualifikation für gesprochenes Englisch aufzuführen. Schließlich verfügst du schon mal über bessere Hör- und Sprechkompetenz als jemand, der alles nur in der Theorie bearbeitet hat.

Wegen eines Zeugnisses könnte die 'Au-Pair'-Familie vielleicht mal ein paar zutreffene Worte schreiben? Nenn es doch 'Studienaufenthalt'.

Außerdem - mach dir keine Sorgen - du wirst sicher Gelegenheit haben, Sprechproben abzulegen!

Auch positiv würde ich werten, dass du das energisch und selbstbewusst so vertrittst - es ist ja nicht ausgeschlossen, dass du den schulischen Teil noch ausbaust (Weiterbildung). 

Auf jeden Fall hast du schon mal erfolgreich über den 'Tellerrand' geschaut und bist damit schon mal prädestiniert für mehrsprachige Aufgaben; damit hast du einen Vorteil vor anderen Bewerbern.

Ich habe von 20 bis 25 in Paris gelebt und in verschiedenen Branchen für multinationale Firmen gearbeitet, war mir aber seinerzeit bei der Entscheidung, ob ich das wagen soll, nicht ganz sicher, ob sich das positiv in meinem Lebenslauf machen würde.
Heute (ich habe das Berufsleben inzwischen hinter mir) kann ich das nur jedem empfehlen: Auslandsaufenthalt JA, auch wenn er nicht perfekt verläuft, aber man lernt SO VIEL, was man beim daheim Rumsitzen sich gar nicht vorstellen kann. Für mich hat der Aufenthalt in F den ganzen Unterschied gemacht, mich noch zu einem Studium motiviert und war so was von gut für mich, dass ich dich hier wirklich ermuntern möchte.

Außerdem kannst du Lücken im Lebenslauf, die negativ wirken könnten, als Orientierungsphase deklarieren - man muss sich ja auch mal sortieren dürfen! Das ist authentischer und ehrlicher als irgendwelche Verrenkungen und du kannst nur davon profitieren! Es gibt keinen Standard-Lebenslauf und jeder ist individuell. Nutz es!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Sprachen machen Spaß!

Ich würde es an deiner Stelle nicht im Lebenslauf auflisten. Das wirkt sonst komisch.

Schreibe lieber im Anschreiben bei deinen Fähigkeiten, dass du dein Englisch durch einen zweimonatigen Auslandsaufenthalt aufbessern konntest.

Schreib einfach zwei Monate Au Pair rein. Was das genau war kontrolliert eh keiner nachher. Aufschönigen darf man ja solange man nicht lügt. Macht auch fast jeder. Zeugnis austellen lassen würde ich mir nicht. Für die Arbeit als Au Pair ein Zeugnis bekommen wirkt nicht so wahnsinnig gut.

dann sollen dir die bekannten deiner eltern doch ein zeugnis ausstellen, wenn du dort als "quasi au pair" gearbeitet hast