Zwangsstörung als Ausschlusskriterium bei der Polizei?

3 Antworten

Da wird der Einzelfall angesehen. Es ist also kein reines k.o.-Kriterium.


Nicht jede Zwangstörung führt zur PDU. Häufig werden sie noch nicht einmal erkannt bzw. bemerkt.

Ich kenne zb. jemanden, der muss immer alles zählen. Diese Zwangsstörung muss keinem bei dem Auswahlverfahren auffallen.

Schwere(re) Formen von Zwangsstörungen führen allerdings zur PDU.

Es ist hier kaum einem möglich, deine Zwangstörung einzuordnen.


verreisterNutzer  03.05.2023, 15:13

Was wären denn beispielsweise schwere Formen davon?

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verreisterNutzer  03.05.2023, 15:54
@wiki01

Okay, so etwas war nie der Fall - und wenn es medikamentös behandelt werden muss? Der Grund dafür war aber nur, dass ich den Drang hatte, vermehrt Fragen (die mir privat wichtig waren) zu wiederholen. Beruflich gab es nie Probleme und erst recht nicht mit Aggressionen oder anderwertig emotionalem Handeln. Bin auch dabei, die Tabletten langsam abzusetzen.

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wiki01  03.05.2023, 16:42
@verreisterNutzer
und wenn es medikamentös behandelt werden muss? 

Dauernd auf Medikamente angewiesen zu sein, führt zur PDU.

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wiki01  04.05.2023, 07:07
@verreisterNutzer

Na, dann kommt deine Zwangstörung wieder zum Vorschein. Wozu sonst hast du deine Medikamente sonst genommen?

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verreisterNutzer  04.05.2023, 11:14
@wiki01

Meine Frage hier also: Wenn ich weder Medikamente noch Therapie mache, ist es dann möglich, zur Polizei zu kommen oder ist die Vergangenheit da trotzdem ein Hindernis (Medikamente - halbjährliches Abchecken beim Arzt für Psychiatrie, der die Medikamente verschrieben hat) immerhin war meine Zwangsstörung nie für mich selbst oder andere eine Gefahr und auch beruflich hat sie mich nie eingeschränkt, es war wenn immer rein privat wenn ich dachte, eine gewisse Frage vermehrt stellen zu müssen - nichts, was mich oder andere gefährdet hat.

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wiki01  04.05.2023, 12:29
@verreisterNutzer

Das musst du ja angeben, und deine Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbinden. Dann wird das jemand entscheiden. Ich kann nur spekulieren. Aber ich sage es mal so: du solltest einen Plan B haben.

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verreisterNutzer  04.05.2023, 13:01
@wiki01

Ist schon klar, wäre es sinnvoll, bei der zuständigen LPD bei der Personalabteilung mal nachzufragen wie das aussehen würde oder wäre das nicht klug?

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wiki01  04.05.2023, 13:04
@verreisterNutzer

Ich kann nicht sehen, ob das positive oder negative Auswirkungen hat. Ich persönlich würde nicht nachfragen.

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Kommt darauf an ob es dich bei der Arbeit einschränkt


verreisterNutzer  03.05.2023, 12:06

Nein, privat auch kaum bis gar nicht allerdings helfen mir da Tabletten. Jedoch hat es mich noch nie in der Arbeit eingeschränkt, weder mit noch ohne Medikament

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CandyAndy99  03.05.2023, 12:07
@verreisterNutzer

dann wird es kein Problem sein, du musst allerdings einen "Psycho Test" machen, damit wird getestet ob du geeignet bist eine Waffe zu führen. Mit Depressionen könnte dieser nach hinten los gehen

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wiki01  03.05.2023, 12:50
@CandyAndy99
musst allerdings einen "Psycho Test" machen, damit wird getestet ob du geeignet bist eine Waffe zu führen.

Was für ein Test soll das denn sein?

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CandyAndy99  03.05.2023, 12:57
@wiki01

Kann ich nicht genau sagen wie der per Definition heißt. Mein Bruder wird aber dieses Jahr mit seiner Ausbildung bei der Polizei fertig und er hat mir erzählt dass eben jeder bevor er eine Waffe führen darf ein Gespräch mit einem Psychologen führen muss und dabei geprüft wird ob man geeignet ist eine Waffe zu führen

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wiki01  03.05.2023, 13:02
@CandyAndy99

Das ist ein allgemeines Gespräch mit einem Psychologen, das muss jeder machen, der Polizist werden will. Da geht es nicht explizit darum festzustellen, ob man geeignet ist, eine Waffe führen zu können.

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CandyAndy99  03.05.2023, 13:03
@wiki01

ah dann hatte ich das nicht mehr ganz richtig im Kopf, da kommen aber auf jeden Fall auch so Fragen: was würden Sie tun wenn... wo es auch um die Waffe geht

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