Zwangsgedanken (Religion)?
Hallo.
Ich habe heute starke Zwangsgedanken gehabt, wo ich mir immer qieder die frage gestellt habe ob was passieren würde wenn jemand mitdem teufel versucht eine andere person zu verletzen.
Und meine Gedanken haben mir dann oft gesagt ich soll es ausprobieren und jetzt habe ich angst um ein Familienmitglied weil ich denke das ich bewusst zugestimmt habe.
Hat jemand einen Rat für mich?
Lg
9 Antworten
Wenn du schon gemerkt hast, dass diese Gedanken nur Zwangsgedanken sind, kannst du diese Gedanken als falsch identifizieren, ablehnen und ignorieren (wenn sie wieder auftreten).
Du brauchst dabei keine Angst zu haben, denn die Zwangsgedanken haben mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun und deshalb auch nicht mit dem Teufel, mit Krankheiten oder Tod von Familienangehörigen usw.
Dazu kannst du beten, dass Gott dir dabei helfen soll, mit dieser Gedankenwelt besser umzugehen.
Versuch dich ein wenig zu erden und zu sammeln. Anscheinend bist du gläubig und daher denke ich dass, gemäß deines GLaubens, soetwas nicht passieren würde und du auch nirgends zugestimmt hat. Wenn du an einen Gott glauben solltest kannst du auch glauben dass er seine Hand über dich hält.
Was mir mehr Sorgen macht sind die Zwangsgedanken an sich - willst du darüber ein bisschen erzählen wie sich das bei dir äußert? Das ist ja schon enorm belastend.
Wichtig ist zu lernen, dass es nur Gedanken sind und diese nichts mit der Realität zu tun haben. Jeder hat mal seltsame Gedanken, das Problem der Menschen mit Zwangsgedanken ist dass sie diese überbewerten. Sieh es einfach als Hirnfurz, mehr ist es nicht. Meditieren kann helfen. Wenn es dauerhaft ist und nicht einfach unter Kontrolle zu kriegen ist, solltest du dir psychologische Hilfe suchen.
Aber ich habe angst das ich diese gedanken bewusst zugestimmt habe und nun meinem familienmitglied etwas passiert.
Lg
Ja: Ruf Dir die Realität in den Kopf. Immer und immer wieder! Ermahne Dich doch selbst, die Zwangsgedanken abzuschütteln! Das wird in der ersten Zeit anstrengend sein. Aber es lohnt sich.
Unser Gehirn ist tatsächlich in der Lage, etwas Falsches abzuspeichern. Ich denke, genau das ist bei Dir passiert. (ich habe ähnliches - weitaus weniger Belastendes! - erlebt). Durch Selbsterziehung kann man das ausschalten. Es dauert ein wenig, aber je eindringlicher Du daran arbeitest, desto eher siehst Du den Erfolg.
Also geh gegen an!
Na und? So lange es keinen schriftlichen Vertrag gibt ...
In jedem von uns steckt kriminelle Energie - in dem einen mehr, im anderen weniger. Ich denke, das ist auch sinnvoll für unsere Selbsterhaltung. Wer nur ja und Amen sagt, hat gar nichts vom Leben! Du darfst also auch allein Entscheidungen treffen. Also ist manchmal ein wenig "teuflisch denken" sogar angebracht.
Ich möchte aber nichts mit dem teufel zu tun haben und das meinem familienmitglied nichts passiert.
Und ich möchte einfach mit Jesus leben.
So viel Macht hast Du nicht. Es gibt keinen Teufel. Alles, was Du tust, machst Du von Dir aus. Da hat noch nicht einmal Jesus seine Hand im Spiel.
Vertrau Dir doch selbst! Triff die richtigen Entscheidungen. Vor allem: Finde Deine Persönlichkeit. Dann musst Du auch nicht mehr so an Dir zweifeln.
Ich glaube nicht, dass du die Macht dazu hast dem Teufel in deinen Gedanken zu erlauben eins deiner Familienmitglieder zu verletzen und der Teufel macht es dann.
Alles muss am "Schreibtisch" Gottes vorbei. Schau dir die Geschichte von Hiob an. Da braucht Satan auch die Erlaubnis Gottes dem Hiob zu schaden.
Wenn du dich aber schlecht fühlst, bete zu Gott und bete dass er dein Familienmitglied segnet.
danke, aber ich habe angst das ich bewusst zugestimmt habe. Was meinst du?
Lg