Zwangseinweisung bei Alkoholkranken?

5 Antworten

Naja in der Praxis sieht das ganze leider anders aus und ist eine Farce. Der Gutachter welcher soooo ausschlaggebend und seine Psychiatrische Expertise ja sooo unverzichtbar und wichtig ist, war bei mir ein ehemaliger Stationsarzt der behandelden Klinik. Ich kam mir echt verarscht vor. Logisch gab er den neuen Ärzten lächelnd ein High Five und wie soll ich es runterbrechen, was da ablief? Die eine Krähe hackt der a kein Auge aus. Echt der ehemalige Arzt dieser Station und Klinik erstellt Gutachten für die jetzt dort Arbeitenden Ärzte. Ebenso der Richter, der kennt den auf einmal unbedingt notwendigen Betreuer welcher ja für mich unabdingbar ist und nur in meinem Interesse handeln wird ebenso persönlich. Das ganze ist als würden mich Freunde von mir bitten für sie auszusagen, überspitzt formuliert.

Ich bin Alkoholiker und habe ein Suchtproblem, aber ich bin defeniitiv nicht Geschäftdunfähig und kann meinen Willen frei bilden und ebenso habe ich die ganzen letzten Jahre auch ohne einem gesetzlichen Vormund meine Sachen geregelt.

Urplötzlich bin ich derart geschädigt das ich auf gut Deutsch volldeppert sein soll und eine Zwangsunterbringung das einzig adäquate Mittel sein soll??? Jemand zu etwas zu zwingen und dafür einzusperren ändert das ganze sicherlich nicht zum positiven für denjenigen und ob das ganze Fördernd für seiner Gesundheit ist. Also zu seinem besten, denke ich kann jeder seine eigene Meinung bilden und jeder der zu was gezwungen wird, kann nachvollziehen das das Bullshit ist.

Macht eine Vorsorge Vollmacht und sichert euch ab, das ganze geht voll schnell und "Rechtens" das man eingesperrt werden kann, weil man Süchtig ist. Im übrigen haben die den Bullshit gerechtfertigt das ich durch den Alkohol sowas wie mein Hirn zerschossen habe, was defeniitiv nicht stimmt. Im übrigen bin ich seit 2017 trocken und hatte über die Jahre vereinzelt Ausrutscher,nicht mehr und weniger, das ganze interessiere ich dort niemanden und auch die Tatsache das ich normale Leberwerte habe welche klar gegen einen regelmäßigen Konsum sprechen ist anscheinend nicht so wichtig....

Jetzt hock ich bis Ende des Jahres in einem geschlossenen Pflegeheim, welches mir ursprünglich als Therapie verkauft wurde, Bullshit. Jetzt erst entwickel ich Probleme weil mir das ganze nur noch auf den Sack geht und ich dargestellt werde wie ein geistig behinderter Vollposten. Geht's noch???

Ich konsumierte vorher zwar schon die ein oder andere Substanz, aber der Frust welcher jetzt besteht schiebt das auf eine neues Level. Hier bin ich jetzt regelmäßig besoffen und auf Crystal Meth. Beides hatte ich zuvor nicht oder zumindest im Ansatz in der Häufigkeit konsumiert !!! Soviel zu "Heilbehandlung" welche ein Pflegeheim für schwer psychisch kranke mir sowieso nicht bieten kann. Naja ist nur ein Pflegeheim in welchem ich sinnlos meine Zeit abhocke und niemand kontrolliert ob ich saufe oder harte Drogen nehme. Die schnallen nix und haben keine Ahnung von Drogen, was für mich Glück im Unglück momentan ist.

Aber ausser das es sinnlos Geld kostet und meine FREI Zeit klaut bringt dieser Bullshit nix. Dem Heimbetreiber höchstens der an mir verdient.....

Aber ich komm süchtiger und kaputtgemachter raus als ursprünglich rein und das soll zu meinem besten passieren 😮‍💨

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo!

Geh mal zu einer Al-Anon Gruppe! Dort treffen sich Menschen, die Probleme durch die Folgen des Alkohol trinkens eines hahestehenden Menschen haben.


Nein, selbst wenn ihr verheiratet wärt.

Alkoholkranke dürfen nicht allein wegen ihrer Alkoholsucht gegen ihren Willen in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht werden.

https://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/912772/alkoholsucht-einweisung-nur-psychischer-erkrankung.html

Ein Betreuer muss beim zuständigen Betreuungsgericht einen Antrag auf Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie stellen.

https://www.allgemeinarzt-online.de/archiv/a/wenn-die-krankheitseinsicht-fehlt-1627369

Nein, kannst du nicht!

auch wenn du das willst, es wird dir nichts nützen, solange er es nicht möchte.

Was fängt an?Trinkt er wieder?


Suffke9894 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 13:31

ich bin nebenbei viel arbeiten. Erst hat er angefangen mit Alkoholfreies Bier aber ich kenn ihn wenn er richtiges trinkt und rieche es auch sein Verhalten ist wieder wie in einem alten Muster. Ja er trinkt wieder noch nicht so viel wie vorher aber hab Angst das es wieder soweit kommt.

Wonnepoppen  10.06.2018, 13:40
@Suffke9894

du mußt dich von ihm trennen, wenn du nicht untergehen willst.

Warst du schon in einer Angehörigen Gruppe?

Suffke9894 
Beitragsersteller
 10.06.2018, 13:41
@Wonnepoppen

Nein bin ich nicht. Habe grade erst angefangen mein Leben wieder hinzubekommen.

Nein, kannst du nicht. Auch wenn es sich doof anhört, aber es ist ihm gestattet sich zu betrinken, auch wenn es ihm schadet. Den Entzug hätte er nicht "kalt"machen müssen, er hätte in eine Klinik gehen können.

Deine Ausdrucksweise ist übrigens die einer "Co-Abhängigen". Google den Begriff mal, dann wirst du wahrscheinlich erkennen, dass du selbst Hilfe brauchst.