Zustimmung zur Teilnahme an Klassenfahrt verweigern?
Unser Sohn, ab dem neuen Schuljahr in der 9. Klasse auf einem Gymnasium in NRW, hat eine Einverständniserklärung zur Teilnahme an einer Klassenfahrt mitgebracht.
Leider wird er in der Klasse gemobbt, die Lehrer intervenieren nicht, die Schulpsychologin ist ratlos.
Wer kennt sich aus? Ich finde im Internet nur, dass ein Antrag auf Befreiung aus religiösen Gründen gestellt werden kann. Am besten mit Paragraf 😉
Wie formuliere ich die Problematik? Für uns steht fest, dass er nicht mitfährt, da der Klassenlehrer schon in der Schule „seine Augen nicht überall haben kann“…O-Ton.
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Onaxer/1719343542047_nmmslarge__0_0_155_155_2e28ed073b4311cb1b59c094d55fad3e.jpg?v=1719343542000)
Die Zustimmung verweigern kannst du.
Er besucht dann zu der Zeit, in der die anderen wegfahren, einen Ersatzunterricht in einer anderen Klasse.
Hilfreich für seine Situation ist das aber - meiner persönlichen Meinung nach - nicht.
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Was würdest du denn machen? Ihn trotz der Angst mitschicken? Er hat schon mehrere Verletzungen davongetragen…
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Sanja2/1444744365_nmmslarge.jpg?v=1444744365000)
klar kannst du die Zustimmung verweigern, dann muss der Sohn während der Klassenfahrt in eine andere Klasse.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Caila/1503413347028_nmmslarge__29_141_405_405_69cc4589ecddc8e2d8b2785e4d6524d8.jpg?v=1503413347000)
Besser wäre über einen Schulwechsel nachzudenken, wenn die Schule nichts dagegen tut.
Wenn er nicht mit auf Klassenfahrt mitfährt, macht das seinen Stand nur schlechter, aber ich kann natürlich verstehen das er nicht möchte oder du dir Sorgen machst.
Wenn er wirklich nicht mit möchte dann stimmst du der Teilnahme nicht zu und unterschreibst die Einverständniserklärung auch nicht.
Dann muss er in der Regel in die Parallelklasse zum Unterricht in der Woche.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
ich würd die Entscheidung ihm überlassen, udn wenn er nicht fahren möchte, einfach die Zustimmungserklärung nicht unterschreiben. dann ist das Mitfahren automatisch vom Tisch.
und bezüglich des Mobbings: es ist die verdammte AUFGABE der Lehrer, das zu verhindern! wenn sie das nicht tun, wende dich an die Schulbehörden, notfalls an die Öffentlichkeit (Lokalzeitung) - wirst sehen, da wird dann meist sehr schnell was gehen...