Zusammenarbeit von AfD, CDU und FDP auch auf Bundesebene?
Haltet ihr es nach der wiederholten Kooperation von AfD, CDU und FDP in Thüringen für denkbar, dass CDU und FDP nach der nächsten Bundestagswahl mit der AfD koalieren und dadurch die AfD ins Bundeskanzleramt einzieht?
45 Stimmen
8 Antworten
Eine Koalition zwischen CDU und AfD würde ich zumindest langfristig nicht ausschließen.
In Schweden war eine Zusammenarbeit zwischen den liberal-konservativen Moderaten und den rechtspopulistischen Schwedendemokraten auch lange Zeit undenkbar. Dort gab es ebenfalls eine „Brandmauer“ gegen die Rechten, die dann nach und nach eingestürzt ist. Angefangen hat es mit vereinzelten Kooperationen auf kommunaler Ebene, dann irgendwann hat man gemeinsam Gesetzesentwürfe auf den Weg gebracht, und mittlerweile kooperieren die Moderaten und die Schwedendemokraten ganz offen miteinander.
Mit der FDP kann ich mir das aber weniger vorstellen; dafür sind die inhaltlichen Differenzen in gesellschaftspolitischen Themen zu groß. Der Rechtskurs von Kemmerich wird aus meiner Sicht ein regionales Phänomen bleiben, denn diesem Kurs hat sich bislang kein FDP-Mitglied außerhalb Thüringens angeschlossen. Die thüringische FDP bekommt ja auch keine Unterstützung mehr von der Bundespartei. Das zeigt, dass man da klar auf Distanz geht.
Haben die schwedischen Rechten vorher auch Galgen mit Puppen von politischen Gegnern auf der Straße gezeigt?
Das weiß ich nicht. Die Partei entstammt allerdings aus der Neonazi-Bewegung. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Bevara_Sverige_Svenskt
Überhaupt nicht.
Auf Länder Ebene ist es auch nicht so viel wie es einige hier verkaufen wollen.
Auf Landes oder kommunaler Ebene hat man leider manchmal keine andere Wahl. Dort ist allerdings der Schaden den sie anrichten können nicht so hoch.
Eine solche Koalition auf Bundesebene kommt hoffentlich nie Man kann zwar nichts ausschliessen wenn es um Machtergreifung oder Machterhalt geht.
Damals hat Scholz bei seinen Wahlkämpfen auch gesagt, dass eine Koalition mit der CDU. (Merkel) nicht infrage kommt. Als die Wahl gelaufen war, stand Scholz als Koalitionspartner sofort bereit und sicherte somit der Merkel weiter 4 Jahre Amtszeit.
Merz (CDU) sieht sich schon als neuer Kanzler nach Scholz. Ob Merz der richtige Kanzler für unser Land ist, möchte ich bezweifeln.
Seither haben immer alle Parteien miteinander koaliert, wenn es dem Ziel die Regierung zu bilden oder ein Teil der Regierung zu sein, gedient hat.
Zwar nicht ganz so spontan, aber nach 'relativierenden Koalitionsverhandlungen schon.
Frau Doktor Merkel hat es doch deutlich gesagt:
Auch die SPD, vertreten durch Helmut Schmidt, hatte mal was geäußert:
Es scheint alles nur eine Frage der Zeit zu sein, wer mit wem zusammenarbeitet
Der Satz von Frau Merkel ist doch wohl selbstverständlich. Wir haben nun mal keine Alleinregierungen einer Partei sondern Koalitionen, in denen man Kompromisse machen muss. Ansonsten gäbe es nie wieder eine Regierung in Deutschland.
Dann Tschüss Union. Die CSU steigt dann aus. Die mögen keine Ossi-Preussen.
Eine Koalition halte ich für unwahrscheinlich.
Aber abgesehen davon, sollten die Leute aufhören, alles gleich als Zusammenarbeit mit der AfD zu bezeichnen, nur weil diese irgendwelchen Beschlüssen von anderen Parteien zustimmt.
Lg
Haben die schwedischen Rechten vorher auch Galgen mit Puppen von politischen Gegnern auf der Straße gezeigt?