Zum Diebstahl angestiftet? Sachen durchwühlt?
Moin
Ich habe gerade eine knifflige Situation (für mich)
Folgendes: in meinem Ausbildungsbetrieb gibt es einige Probleme und ich überlege zu Wechseln. Aber darum soll es nicht gehen. Der andere Azubi war mir einen Schritt voraus und hat heute gekündigt. Bzw kamen seine Eltern um das zu unterschreiben, da er noch nicht volljährig ist. Die Filialleiterin und meine Vorgesetzte hat (bevor seine Eltern kamen) seine Tasche genommen, die vor ort lag und darin rumgewühlt und kp was gesucht. Ich denke nicht einmal das ist erlaubt, da es sein Eigentum ist. Sie hat mir seinen Ordner mit schulunterlagen in die hand gedrückt und meinte ich soll die Kopien meiner Unterlagen (die ich ihm zum lernen gab) da rausnehmen. (Warum auch immer er die nicht haben soll)
Jedenfalls waren es ja seine nachdem ich sie ihm gegeben habe und sie hatte mich somit dagu angestiftet sein Eigentum zu "klauen"
Ich hab leider keine Ahnung wie es rechtlich aussieht, aber für meine Kündigung wäre das - denke ich - ein guter Punkt gegen sie.
Kennt sich jemand aus und kann helfen?
3 Antworten
als Azubi kannst du kündigen in dem du sagst, dass du das Beruf Feld wechseln möchtest oder den Ausbildungsbetrieb wechseln.
Rein rechtlich gesehen gehören die dokumente ja auch der firma, weil diese die ja bereit gestellt haben und eine Kopie ist glaube ich nicht direkt ein Klau des Eigentums
Aber sie hat in seinem Rucksack in erster Linie ja gar nichs zu suchen, oder seh ich das falsch? Und die Schulsachen gehören auch nicht der Firma da sie a) rein theoretisch der schule gehören würden und b) die Kopien ja sowieso von mir sind also dann eher mein Eigentum und nicht ihres
Ich finde es schon etwas hart gleich die sachen in seiner Abwesenheit zu durchwühlen und sogar etwas zu entnehmen oder täusche ich mich?
Nein, das ist kein Grund den du für eine Kündigung anführen kannst.
Gründe für eine Kündigung habe ich mehr wie genug. Es soll als Argument dienen und ich wollte wissen ob das überhaupt rechtens ist.
Das sollte alles in deinem Ausbildungsvertrag stehen, auch ob du nach einer Kündigung überhaupt in der selben Branche woanders die Ausbildung fortsetzen darfst!
Ich habe schon mit der Handwerkskammer gesprochen und werde natürlich einen Aufhebungsvertrag vorschlagen, denn sonst hat mein Chef bei den Zuständen im Betrieb ein Problem, denn hier geht einiges nicht mit rechten Dingen zu. Ich persönlich möchte einen cleanen cut, wechseln und drauf scheißen, aber wenn er sich quer stellen will, kann ich das auch
ob das ‚gut‘ klingt kann ich in Ermangelung der Beurteilung der Zustände natürlich nicht sagen, aber es klingt zumindest nicht überhastet und nach einem Plan!
wenn du jetzt noch einen neuen Ausbildungsplatz in Peto hast, sieht das doch gut aus
Das wäre aber ein echt komischer Grund für eine Kündigung. Du solltest aus den Gründen kündigen, aus denen du sowieso kündigen wolltest. Du mußt da doch nicht eine Riesenliste mache. Wozu soll das gut sein.
Gibt übrigens juristisch einen Unterschied zwischen Besitz und Eigentum. Aber wie auch immer... Deine Vorgestzte wollte doch nur, dass du sicher deine Unterlagen hast. War natürlich ganz schön übergriffig was sie da gemacht hat, aber letztlich doch nur eine Bagatelle.
Ich bin mir sicher es ging ihr nicht um mein wohl, da das ja seit 2 Jahren auch keine Rolle spielte. Den grund warum sie das wollte kenne ich nicht und da ich mit ihm zusammen die sachen erarbeitet habe und ihm die Kopien zur Verfügung gestellt habe brauch ich das ja sowieso nicht. Ich kann ihm auch kaum das wissen aus dem kopf saugen
Und diese Liste mache ich um mit meinem Chef ein Gespräch zu führen. 2 leute kündigen dieses Jahr wegen dieser Person und ich führe "Tagebuch" Um ihm das zeigen zu können. U. A. Wegen Demütigung und Beleidigung
Wenn das so ist, dann könntest du diesen Vorteil durchaus auch erwähnen.
Schade, wenn der Chef so gar nicht weiß, was im eigenem Betrieb los ist.
Abgesehen von der Kündigung, wie ist die lage der beschrieben Situation?