Zum 7Jahre alten Boxer Rüden einen zweithund ?

Mein süßer  - (Tiere, Hund, Haustiere)

4 Antworten

Ein 7 Jahre alter Hund kann von dem typischen Verhalten eines Welpen überfordert sein. Wie versteht sich dein Hund grundsätzlich mit Welpen?

Der Boxer hat ja (leider) mit 10 - 12 Jahren keine sehr hohe Lebenserwartung und bei deinem Hund könnte es demnächst mit den ersten Altersbeschwerden losgehen. 

Wie wäre es mit einem erwachsenen Hund (zwischen 2 und 3 Jahre) aus dem Tierheim? In dem Alter kannst du den Charakter des Hundes gut einschätzen und merkst wie die beiden harmonieren.

Bei einem zweiten Rüden besteht das Risiko, dass sich die Hunde nicht mehr verstehen sobald der Zweithund in die Pubertät kommt. Eventuell musst du dann zwischen den Hunden managen. Ich habe drei Rüden bei denen es gut funktioniert. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Von Boxerhaltern habe ich gehört, dass der Labrador dazu vom Charakter her gut passt weil beide Rassen eher körperlich spielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

patricia666 
Beitragsersteller
 22.05.2017, 14:58

Ja allerdings er hat seit einem Jahr Probleme mit der Hüfte und darf nicht mehr all zu viel rennen, drehen, Treppen steigen und gehe regelmäßig zum Tierarzt.

Ich passe oft auf die Hunde auf wenn Freunde/ bekannte in Urlaub fahren und da  lief es immer sehr gut! Mit Welpen gab es nie Probleme bevor wir umgezogen sind trafen wir uns täglich mit einem pittbull (3 Jahre) und einem Mops mischling (3-4monate) sie waren auch bei uns daheim und die Hunde liebten einander. 

Das Tierheim würde ich auch in Betracht ziehen, 

Wir haben eine 10 Monate alter Boxerdame und einen zweijährigen Bulldogmix. Der Bulli kam zu uns als unsere Malamutedame schon 10 Jahre alt war.

Ich habe lange gezögert zu meiner Seniorin einen Junghund dazu zu nehmen. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich so lange gewartet habe. Die alte Hündin ist nochmal richtig aufgeblüht und hat dem Junghund noch viel beigebracht. Leider ist sie ein paar Monate später gestorben.

Kurze Zeit später kam dann der Boxer in unser Leben gewirbelt. Die beiden Hunde verstehen sich prima und passen körperlich auch gut zusammen. Der Bulli ist stabil genug um die "Umarmungen" der Boxerdame gut wegzustecken. Auch wenn der Boxer meint er muss den kleineren Hund als Trittleiter verwenden, hält dieser das ganz gut aus.

Zum Spazieren sind sie ein gutes Duo, weil ich beide Hunde kraftmäßig gut halten kann. Mit zwei größeren Hunden wäre das sicherlich schwerer.

Und noch was, der Bulli kann mittlerweile auch schon den Bodycheck - also das Wegstoßen im Galopp - das hat er definitiv vom Boxer gelernt. Also hat nicht nur der Boxer als Welpe vom "Großen" profitiert, sondern auch umgekehrt.

Ich denke, das ist eine Entscheidung, die man sehr individuell treffen sollte. Hier allgemeingültige Regelungen zu finden ist schwierig. Wir haben uns als Zweithund eine Bordeaux Dogge geholt und das hat sehr gut funktioniert. Grundsätzlich sind diese Tiere meistens offen für ein Zusammenleben mit deinem Ersthund und sehr familienfreundlich. Mehr hier: https://www.hundemagazin.net/hunderassen/bordeaux-dogge/

Allerdings kann man das nicht verallgemeinern. Ich würde sehr stark darauf achten, wie die Hunde beim ersten Zusammentreffen aufeinander reagieren. Wenn Du ihn bei einem Züchter oder im Tierheim holst kannst Du vielleicht auch die Fachleute dort mal fragen. Sie haben häufig sehr viel Erfahrung, die vielleicht für eine Einschätzung sehr hilfreich sein kann. 

Ansonsten wie schon gesagt gerne auch ein bisschen auf das Bauchgefühl achten. Man kann das nicht immer an rationalen Fakten festmachen. 

Wäre es nicht eine Möglichkeit wenn du nicht erst mal im Tierheim nach einem zweit Hund schaust? Auch dort gibt es jüngere :)

Ansonsten solltest du eine Rasse wählen die von ähnlichem Gemüt wie dein Hund ist.

Also nun zum Beispiel nicht zu einem Boxer einen Mops der halb erstickt oder einen Husky der übermäßig viel laufen will.

Und ja, im Normalfall erziehen erwachsene Hunde die Welpen meist mit ^^

Deswegen ist es auch so wichtig das vorhandene Hunde ordentlich erzogen sind, da sie sonst ihre Unarten weitergeben. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

lagerl  22.05.2017, 15:04

Am-Staff wäre auch meine erste Wahl gewesen, sind bei unser jedoch Listenhunde und nur mit strengen Auflagen zu führen und halten.

patricia666 
Beitragsersteller
 22.05.2017, 14:51

Ja allerdings das könnte ich auch in Betracht ziehen!(-:

Mir gefallen rassen wie zsb wie Rottweiler, Bordeaux Dogge, pittbul, American Staffordshire Terrier, Mastiff, leonberger, Boxer usw. 

Vielen Dank für deine Antwort!