Zuleitung zum Stromzähler Leiterquerschnitt?

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Also wenn sind 10 mm² nach heutigen Maßstäben schier zu wenig! erst recht für ein 18 Parteien Haus!

Das kannst du gerade mal mit 50 Ampere absichern.

Damals wurde bei solchen Anlagen auch gerne mit Mehrfachhausanschlüssen gearbeitet.

ich denke da z.B. an 3 x 3 NH 00 bestückt mit 63 Ampere Sicherungen für je 6 Wohnheinheiten. Als Zuleitung vom Hausanschluss zum Zählerkasten dann eben 3 mal 5 x 16 mm²

oder alternativ 1 x 3 NH 1/ NH 2, bestückt mit 125 Ampere und eine 4 x 50 mm² Anschlussleitung zum Zählerschrank.

Diese Angaben gelten für Gebäude ohne

  • Aufzug
  • elektrische Zentralheizung (Wärmepumpe)
  • elektrische Warmwassebreiteung
  • Ladesäulen für E-Autos

In Der Regel sind heute nur noch Anlagen bis 35 kVA (3 x 50 A) ohne Rücksprache mit dem EVU machbar. letztere übernimmt der ausführende Elektroinstallateur. er bzw. das EVU haben hier das letzte Wort.

ich würde für eine Anlage mit dezentraler elektrischer Warmwassebereitung 200 Ampere und einen querschnitt von 95 mm² einplanen. für eine Anlage ohne, 160 Ampere und 70 mm²

stellt sich nur noch die frage, ob PV auf dem Dach und oder Kraftwärmekopplung vorzusehen sind.

Falls ja, wird auf jeden Fall eine Wandlermessung erforderlich. eine Mehrfacheinspeisung kommt hier nicht mehr in Frage. diese würde ich auch nur noch im Bestand empfehlen.

Übrigens würde ich empfehlen, bei Anlagen mit Privatmessungen, wie sie eben bei Einbindung von PV und oder KWK üblich sind, die Zähler alle über ModBus oder vergleichbares in eine zentrale IT einzubinden. genau wie Wärmemengenzähler, Wasseruhren, Gaszähler etc. das vereinfacht das erstellen von Abrechnungen.

Automatisiert man das System weit genug, ist sogar das Erstellen einer monatlichen, verbrauchsabhänigen Nebenkostenrechnung möglich.

lg, Anna

Das kann Dir vetmutlich nicht einmal der Energieversorger genau sagen. Überprüfen kaan es dieser wahrscheinlich.

Woher ich das weiß:Hobby

kann man nicht generell sagen und war abhängig von den sicherungen davor.in meiner region war zu der zeit für otto normalverbraucher nur 25ampere vorgesehn.manche hatten nur 20 und da war meist 6² verlegt.hing auch vom reginalen versorger ab was der zugelassen hat

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Um das sicher sagen zu können, muss eine Elektrofachkraft die Zuleitung begutachten und notfalls den Hausanschlusskasten öffnen um nachzuschauen.

Selbst lässt du bitte die Finger vom Hausanschlusskasten. Da hast du Saals Otto-Normal-Verbraucher nichts dran zu suchen.


ThomasM1982X 
Beitragsersteller
 20.03.2022, 08:25

An den HAK komme ich auch nicht heran, nicht mal wenn ich wollte.

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