Ziehen sich Gase bei Abkühlung zusammen?

7 Antworten

Du veränderst eine Zustandsgröße, nämlich T.

Dann hast du immer noch zwei Zustandsgrößen übrig, nämlich p und V.

Bei gleichem Druck wird daher das Volumen kleiner, bei gleichem Volumen wird der Druck kleiner.

Es gibt aber auch Zustandsänderungen, die dazwischen liegen und wo sich p und V ändern.

Deine Frage ist daher nicht eindeutig beantwortbar.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium technische Physik, promoviert in Festkörperphysik

pv/T = konst.

Bei gleichen Druck muss sich das Volumen ändern wenn sich die Temperatur ändert und zwar direkt proportional.

In aller Regel ja.

Es ist aber kein Naturgesetz, ebenso wie bei Flüssigkeiten (Wasser zwischen 0°C und 4°C) ist auch ein gasförmiges System nicht instabil, wenn es einen negativen isobaren Temperaturausdehnungskoeffizienten hat.

Luft, Kohlenstoffdioxid und die meisten anderen Gase, mit denen man es im Alltag zu tun hat, verhalten sich aber ziemlich genau wie ideale Gase, und die dehnen sich mit steigender Temperatur immer aus.

Woher ich das weiß:Hobby – seit meiner Schulzeit; leider haupts. theoretisch

Nein sie implodieren


HansDampf00  23.01.2017, 18:08

auch bei zu starker Hitze auf einmal

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sw4gm4st3r 
Beitragsersteller
 23.01.2017, 18:07

Das Gasvolumen wird also kleiner, richtig? Ist das nur bei Abkühlung?

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Hi, ich hab mein altes Schulwissen jetzt nicht mal spontan über WP kontrolliert. - Unser alter Physiklehrer hat das mit der >Brown´schen Molekularbewegung" erklärt. Temperaturzufuhr erhöht das Energieniveau der Teilchen letzlich als >Kinetische Energie<. Das erhöht ihren Raumbedarf pro Teilchen - das Gas dehnt sich aus. Temperaturentzug funktioniert anders herum.

Deine Experimentbeschreibung hat aber aus meiner Sicht eigentlich gar nichts damit zu tun wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden habe. Da wird ein Gasanteil des jeweiligen Gemisches durch die Kerze verbrannt / oxidiert und in eine Verbindung / einen Zustand mit weniger Raumbedarf transformiert so daß das Wasser in das freiwerdende Volumen aufgrund des umgebenden Luftdrucks in die Säule des überbauenden Gefäßes nachrücken kann.

Gruß