Zeugen Jehovas - Art der Mitgliederwerbung

24 Antworten

Hallo hamburgogirl97,

wir gehen keine Mitglieder werben, sondern wir möchten Menschen auf den Weg des ewigen Lebens führen. Bevor sie diesen Weg beschreiten können, sind einige Hindernisse darauf, wie beispielsweise die nötige Erkenntnis aufnehmen, die Reue über bis zuletzt begangene Werke, die Umkehr, bis man dann zum ungetauften Verkündiger wird, ach ja, bevor ich vergesse: die Theokratische Predigtdienstschule, das ist ein Kurs zur Rhetorik, zum richtigen Vorlesen usw., und am Schluss steht erst die Taufe, erst damit ist das Mitglied "geworben".

Wie uns Jesus als großartiges und nie erreichtes Vorbild gezeigt hat, sind alle Gelegenheiten wichtig, um das Zeugnis über Gott zu geben. In Johannes findest du zum Beispiel im 4. Kapitel die Begebenheit, als Jesus einer samaritischen Frau Zeugnis gab, müde und hungrig, wie er war, hat er trotzdem das Gespräch über Gott jedem anderen Ereignis vorgezogen.

So haben auch wir Gelegenheiten genützt, sei es im Supermarkt, beim Arzt, in irgendwelchen Transportmitteln wie Straßenbahn, Autobus, immer wo wir ein offenes Ohr finden, sprechen wir mit den Menschen. Wir gehen von Haus zu Haus, wir nützen, so wie jetzt, das Internet, wir rufen auch gerne die Menschen an, wenn wir die Erlaubnis dazu haben. Alles wird ausgenützt, um über Gott zu sprechen.

Hoffentlich konnte ich dir helfen,

Gruß Alfred


wildcarts  12.10.2013, 18:54

wir gehen keine Mitglieder werben,

Macht ihr sehr wohl, ihr nennt es nur Predigtdienst.

andresko  09.10.2017, 02:55
@wildcarts

😎 Mitglieder werben oder predigen oder Jünger machen, wo ist der Unterschied ? Bitte nicht lügen ihr jz !

Von Haus zu Haus, laufen durch die Stadt und sprechen Leute an oder sie stehen in der Stadt und wollen ihre Traktate,Zeitschriften und Bücher loswerden.

Dies ist meiner Art der Mitgliederrückgewinnung zur gedanklich freien Welt:

Die Bibel wurde, wie alle anderen "Gottesbücher", von einem oder mehreren Schriftstellern/Autoren verfasst, jene mit mit ihrem Werk bezwecken wollten, Richtlinien für sämtliche Lebenslagen zu schaffen. Anhand der Bibel herauszufinden, welche Religion für Gott annehmbar ist, kann demnach nicht möglich sein. Es sollte auch keinesfalls Sinn und Zweck sein, dem Menschen aufzuerlegen, dass jener eine Religion zu finden hat, welche Gott zusagt. Vielmehr war im Sinne der Autoren, etwas zu schaffen, dass dem MENSCHEN zusagt. Deduktiv hat der Mensch sich nicht von Gott leiten zu lassen, sondern eigenständig zu sein, die Option Gott gegebenenfalls als Hilfe in schwierigen Lebenslagen heranzuziehen, bleibt dem Menschen allerdings offen. Gott, sofern existierend, würde sich erbärmlich fühlen, eine Spezies geschaffen zu haben, jene sich als Sklaven Gottes bezeichnet. Ausschließlich armselige Charaktere können sich an Sklaven ergötzen oder erfreuen, somit ist es als Gotteslästerung zu bezeichnen, sich selbst Sklave Gottes zu nennen, wenn davon ausgegangen wird, dass Gott nicht als armselig charakterisiert werden kann, wovon sogar ausgegangen werden MUSS. Gott ist kein Hitler, jener die Rattenfängerstory von Hameln in die Realität umsetzt. Der Mensch kommt auf die Welt und ist gedanklich frei, was für viele Individuen eine große Herausforderung darstellt. Religion kann eine Hilfe sein, darf aber keineswegs komplett gedankenbestimmend werden, da das Individuum ansonsten zu stark eingegrenzt wird.

Gott würde Mastrubation keinesfalls verbieten, vielmehr ist es eine Gefahr für die sexuelle Entwicklung eines Individuums auf das Bedürfnis Mastrubation gänzlich zu verzichten. Insofern ist es als gefährlich zu bezeichnen, was die ZJ Religion diesbezüglich aufgrund von Fehlinterpretation der von Menschenhand geschriebenen Bibel vorgibt. Es ist nicht möglich, sich absichtlich nicht an Gottes Wort zu halten, da es dem Menschen völlig unmöglich ist zu wissen, welche Gottes Worte überhaupt sind! Dessen wird sich Gott, sofern existent, selbstverständlich bewusst sein. Deshalb segnet er/sie/viele Götter(?) bezüglich diesem Thema GAR NIEMANDEN! Die ZJ werden keinesfalls bevorzugt behandelt, was für alle anderen Religionsgruppen ebenfalls zutrifft. Ein angenommener Allmächtiger weiß schließlich über die Begrenztheit der Wissensmöglichkeiten des Menschen 100%ig genau bescheid, wodurch sich ausschließen lässt, dass jener die Menschen für Ihre naturgegebene Unwissenheit bestraft, sofern er/sie/viele Götter(?) kein Sadist ist/sind. In dem Fall dürfte er vom Menschen gar nicht geachtet werden, Sadismus darf schließlich nur im Einverständnis beider dazugehörigen Parteien ausgeübt werden, sofern es sich um eine moralisch vertretbare Form von Sadismus handelt.

Das von den ZJ angenommene irgendwann kommende göttliche Königreich, wird niemals präsent sein, Gott ist schließlich kein Monarch, jener gewisse Menschen aufgrund von der logischerweise vorhandener Unwissenheit unterprivilegiert behandelt. Der Mensch ist naturgegebenermaßen freidenkend!

Natürlich gibt es unter den Zeugen "schwarze Schafe", die sexuellen Missbrauchsfälle resultierten unter anderem aus dem Mastrubationsverbot, welches somit aufgehoben werden muss. Sexueller Missbrauch ist im Gegensatz zur Mastrubation nämlich logischerweise nicht als völlig normal anzusehen. Das moralische Gesetz diesbezüglich lautet: Jeder Mensch hat das Recht unbegrenzt oft zu masturbieren!

Ein Zeuge schrieb: "Er sieht in das Herz der Menschen."

Genau, davon ist auszugehen. Ob Gott selbst in diesem Herz allerdings einen Platz hat, ist dabei irrelevant. Er wird Mitleid mit Menschen haben, welche extra für Ihn einen eigentlich viel zu großen Platz in Ihrem Herzen frei machten.

Liebe Zeugen,

bitte grenzt euch doch nicht selber immer so aus durch eure übertriebene Ansicht Gottes, ihr müsst verstehen, dass diese für jeden gemäßigt gläubigen belächelt wird. Gegen euch haben wir nichts, aber gegen euren übertrieben interpretierten Gott ganz viel! Bitte versucht auch nicht weitere Menschen von eurem Gott so besessen zu machen. Wir wollen frei sein.


verreisterNutzer  07.05.2015, 14:57

Lackinger,

dann solltest du tatsächlich mal lesen, was so alles in der Bibel steht....

Darin steht nämlich u.a., daß die "Wahrheit frei machen wird"...

Ist schon eigenartig , nicht?

Lackinger  27.11.2013, 20:16

Dies war eine Hilfe für den ZJ Ausstieg an ein Mitglied gerichtet:

ich hoffe im Ernstfall wird zur Bluttransfusion geraten. Sofern jemand auf solche verzichtet, hat von anderen ZJ Mitgliedern zu einer solchen geraten zu werden, anstatt der hilfsbedürftigen Person gegenteiliges einzureden. Sicher, auf Transfusionen sollte möglichst verzichtet werden, weil es aus medizinischer Sicht immer mit Risiken verbunden sein kann, fremdes Blut in den Adern zu tragen. Es ging mir hier um Fälle, in welchen Mediziner die Meinung vertreten, dass fremdes Blut erforderlich ist. Hier darf die Religion den Ärzten grundsätzlich in keinem Fall im Wege stehen! Er würde ansonsten schließlich zur unterlassenen Hilfeleistung gezwungen, was einen Arzt durch anschließenden möglichen Patiententodesfall lebenslang psychisch belasten könnte.

Ums Vernichten ging es gar nicht, sondern darum, dass die nicht ZJ Menschen bei dem angeblich irgendwann kommendem Königreich vor verschlossenen Türen draußen bleiben müssten, was ich als hochgradig diskriminierend bezeichnen würde. Wer ZJ war, wird eurer Auffassung nach also extrem privilegiert behandelt werden. Das wurde nicht einmal von einem ZJ Sprecher im TV richtig abgestritten.

Ich vertrete folgende Meinung, welche eigentlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Fakt bezeichnet werden kann:

Gibt es Gott, so schert sich jener oder jene einen Dreck um Religionszugehörigkeit, er oder sie wird schließlich schlau genug sein, um beurteilen zu können, dass es Menschen objektiv betrachtet völlig unmöglich ist, sich auf irgendetwas spezifisches bezüglich einer Religion festzulegen. Woher soll eine Person denn bitte wissen, welche von den tausenden auf der Erde existenten Religionen wirklich die Richtige ist? Der Mensch müsste doch eigentlich annehmen, dass logischerweise ALLESAMT falsch sind! Wie wahrscheinlich ist es denn bitte, dass die tatsächlich richtige Religion bereits gefunden wurde?? In etwa 1:9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999weitere 9er waren mir zu langweilig, wären aber eigentlich völlig angebracht gewesen.

Er oder sie würde vermutlich nach den Gedanken und Handlungen des Menschen solchen beurteilen, welche zwingend nicht schwerwiegend rassistisch, nazimäßig oder diskriminierend sein dürfen, sofern es niemand durch selbst vertretenes rassistisches, nazimäßiges oder diskriminierendes Gedankengut verdient hätte, selbst diskriminiert zu werden. Aus solchen Sätzen können übrigens Kriege aufgrund von möglichen Fehlinterpretationen entstehen, genau das Gegenteil sollte eigentlich beim Verfassen erreicht werden.

Aktuell trifft für etliche Religionen zu, dass die Ansicht vertreten wird, nach dem Tod privilegiert behandelt zu werden, sofern sich der jeweiligen Religion angeschlossen wurde. DOCH DEM WIRD MIT AN SICHERHEIT GRENZENDER WAHRSCHEINLICHKEIT NICHT SO SEIN! So ungerecht kann kein Gott bestehen, und wenn er oder sie es doch wäre, so hat auf jedes Gebet verzichtet zu werden, ein solch ungerechter Sack hätte schließlich nicht verdient von der Menschheit angebetet zu werden!

Würde Gott dies grundlegend nicht unterschreiben, so kann er mich für immer mal am Ars** lecken!

Das ist doch das eigentliche Grundvoraussetzungsprinzip, jenes man Gott als Mensch vorauszusetzen hat, ansonsten hätte er schließlich von keinem auf der Erde lebenden Menschen Respekt verdient!

mein Text gibt Kraft, während die Zeugen Heovas Religion den meisten Menschen solche eher nimmt.

verreisterNutzer  07.05.2015, 14:55
@Lackinger

Lackinger,

hochgradig "abstoßend", deine Ausdrucksweise!

Daher werde ich auch zum Inhalt nicht weiter Stellung beziehen.

Einerseits machen sie durch den Haus-Zu-Haus-Dienst oder das stehen in der Öffentlichkeit offiziell den Eindruck, dass sie Mitgliederwerbung betreiben würden.

Auch in den Dienstzusammenkünften, die meist Donnerstags oder Freitags abgehalten werden, hat der Vorsitzende oftmals seine Beschämung darüber ausgedrückt, wenn zum nächsten Kongress (Großveranstaltung mehrerer Gemeinden) nicht wenigstens eine Person für die Taufe bereitstand. Dann war es letztlich egal, ob dieser aus den Reihen des eigenen Nachwuchses bestand oder aus Gewinnung durch die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Kreisaufseher (die die Verantwortung über einen festgelegten Bereich mehrerer Gemeinden haben) haben sich teilweise so geäußert, dass wenn in einer Gemeinde kein Wachstum vorhanden wäre, dass wohl daran liegen müsste, dass es Sünder gäbe, die ihre Sünde nicht öffentlich bekennen würden (also insgeheim Sünde treiben) und solange solche Personen nicht entfernt würden, würde der Geist Gottes nicht über der Versammlung (dieser Gemeinde) gegenüber wirken.

Andererseits (und daran glaubte ich früher fest) wissen die ZJs um den Bibeltext aus Johannes 6,44: "..Niemand kann zu mir (Jesus) kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag" 45:"....Jeder, der von dem Vater gehört und gelernt hat, kommt zu mir."

Insofern ist die Öffentlichkeitsarbeit - zumindest aus Sichtweise der ZJs - keine Mitgliederwerbung, sondern - so zu arbeiten, wie ein Sämann der Samen verstreut, glauben die ZJs, ihre Aufgabe besteht darin, Interesse zu wecken (Informationen und Interesse zu streuen) . Die ZJs gehen dann davon aus, dass bei einigen Personen, wo Interesse geweckt sein könnte - wie beim Sämann Bewässerung notwendig ist - auch bei diesen Personen "nachgegossen" werden müsste. Insofern dadurch das Interesse der Zielperson steigt, glauben die ZJs an die Erfüllung vom Bibelspruch aus 1. Korinther 3,6: "ich habe gepflanzt, Apollos hat gegossen, Gott aber hat es wachsen lassen.." und in Verbindung damit an oberes Bibelzitat.

Und wenn das Interesse der Zielperson nachlässt, sehen sie es so an, dass Gott diese Person nicht weiter gezogen hat und sehen Jesu Gleichnis aus Lukas 8,5.15, was mit dem pflanzlichen Samen alles geschehen kann und wie Jesus das auf sein Evangelium anwandte.

Ich denke, wenn man die Denkweise der ZJs so verstehen gelernt hat, kann man nicht von Werbung sprechen, wohl aber von dem Versuch, durch Öffentlichkeitsarbeit Menschen zu erreichen (das Herz anzusprechen), die den Inhalten der ZJs-Glaubenslehre bedingungslos anhängen wollen