Zeichnen lernen in 3 Monaten?
Jap, ich will zeichnen/malen lernen oder mich zumindest um einiges verbessern. Ich habe über so ein Mädchen gehört (16), die ein "Experiment" gemacht hat. Sie wollte in 3 Monaten zeichnen lernen und hat das ganze festgehalten. Ihre Teorie war, dass sie jeden Tag eine Stunde zeichnen sollte und besser zu werden. Frage: Sie wr damit anscheinend erfolgreich, denn sie hat ihre Bilder nach der Reihe veröffentlich und mn kann ihren Vortschritt sehen. Aber wisst ihr auch, wo ich genauere Infos finde? Hat jemand von euch mehr Infos oder Tipps für mich?
Die Sache ist die: Ich versuche oft etwas so zu zeichen, wie es in meinem Kopf ist, aber am kommt eher eine Grundschulzeichnung (übertrieben) dabei heraus. Eigentlich liebe ich malen auch, es entspannt, beschäftigt einen, man kann dabei Musik hören, usw.
Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet. :)
6 Antworten
es kommt drauf an warum du zeichnen willst, sobald du das herausgefunden hast, findest du auch eine Möglickkeit deine Fähigkeiten zu entdecken. Ich zeichne quasi schon immer, am liebsten das was mir im Kopf herumschwirrt.Dass es durchauss Sinn macht auch mal etwas realistischen genau abzuzeichnen habe ich nach und nach mitbekommen. Wenn deine Zeichnungen deiner Meinung nach Grundschulniveau haben, solltest du damit beginnen dein Auge zu schulen, das heißt du schaust dir an wie die Dinge wirklich sind.
( Proportionen, Schatten und Formen achte auf die Perspektive) Zuerst würde ich einfache Dinge abzeichnen. etwas was dir Spaß macht, vielleicht ein Blatt oder einen Apfel, dabei kann man tatsächlich geliebte Musik hören und entspannen.Höhrbücher sind auch wunderbar. Ob du in drei Monaten zu den Ergebnissen gelangst wie das von dir beschriebene Mädchen hängt von der ernsthaften Übungszeit und von deinem Ehrgeiz ab.
wünsche viel Erfolg
Bin als Zeichne/Illustrator tätig und habe, um mich zu verbessern, jeden Tag etwa 10 Jahre mindestens eine Stunde an meinem Stil gearbeitet, und übe immer noch, ..
Das mit den 3 Monaten halte ich für gewagt und für etwas "zu kurz gedacht" -
zeichnen ist nicht wie "schwimmen" lernen, ein wenig geübt und dann "klappt" es, ...!?
Du solltest auch frei zeichnen üben also locker Striche ziehen und warten bis etwas "passiert", daneben ist es gut, konkrete Objekte aus dem "Alltag" zu zeichnen,
Du meinst "naturalistisch" zeichnen, also keine Comics, kein Expressionismus.
In dem Fall beginnt die Zeichenkunst mit einer sehr gründlichen Beobachtung der formalen Beschaffenheit des Objekts.
Alle Aspekte der bildnerischen "Form" des Gegenstandes musst du analysieren:
- Proportion der Teile, Längen, Abstände, Linienverläufe, Krümmungen, Knicke, Neigungswinkel ...
- dann die Tonwerte: Stärke des Hell-Dunkel-Kontrasts, fließende oder sprunghafte Übergänge, Formgebung der Schattierungen,
- Linien: helle oder dunkle, schmale oder breite Linien, gleichmäßige oder wechselnde Strichstärke ...
Die Ähnlichkeit entsteht erstens durch millimetergenaue Formtreue (evtl. leicht übertrieben) und zweitens durch die passende Wiedergabe der Farben als Grau-Tonwerte, d. h. als Kontraste von Hell und Dunkel in Schwarzweiß.
Dann übst du eben 2x eine Stunde am Tag :) Außerdem gibt es viele Zeichnungs-Tipps im Netz.
Malen und Zeichnen lernen heißt in erster Linie "Sehen" lernen. Natürlich kannst du lernen zu Zeichnen und zu Malen und du kannst sogar nach ein paar Stunden erstaunliche Fortschritte machen!!! Kar stößt dann jeder mal an seine Grenzen, aber dennoch kann man manchmal auch sehr schnell wirklich viel lernen.