Zahnarztpfusch Verjährung?
Hallo!
Mir ist vor 4,5 Jahren Zahnbrücke reingesetzt und es war Alles prima. 3,5 Jahren nach Behandlung habe ich ziemlich große Schmerzen gehabt und bin zu neue Zahnarzt gegangen. Dort ist festgestellt dass die Glausfüllung in Zahn wo Brücke sitzt schreq eingefühllt ist und es tut weh. Mein Kiefer ist entzünden und eitert. Es muss Alles raus, dann fehlt mir 4 Zähne und ich muss dan Implantant setzen und neue Brücke. Erst wenn es Alles heilt...
Ich musste mich bei Krankenkasse melden um Gutachter zu holen, aber dort sagen die dass es verjährt ist und "tut uns leid". Neue Ärztin sagt dass ich muss dann selber Alles zahlen, aber sie ist die Meinung dass falls Gutachter sagt mit sicherheit dass es ist Fehler von vorherige Zahnarzt, dann sollte es seine Versicherung zahlen. Ich habe es damals 2000 euros bezahlt und das jetzt muss ich cca 5000-6000€.
Mir ist auch gesagt dass bei Medizinische behandlunsfehler Verjährungsfrist geht erst wen ich finde raus dass da Fehler uberhaupt ist. Also, wie könnte ich wissen dass da was falsch ist bis es angefangen hat mit weh tun? 😔 es macht mir echt viel Stress jetzt. Und habe Angst. Die sagen ich muss erst halbes Jahr warten um Implantant zu setzen, und dann, erst falls es klappt, neue Brücke. Wie soll ich ohne Zähne arbeiten, reden, essen? Echt füchbar. Weißt Jemand was ich damit machen kann?
2 Antworten
Du weisst aber auch, dass sich der Kiefer verändert, besonders, wenn man fehlende Zähne hat, die durch Zahnersatz ersetzt werden.
Wenn nach 3,5 Jahren erst Probleme auftreten, dann deswegen. Wenn die Prothese nicht richtig gesessen hätte, hättest du das deutlich früher spüren müssen. War dem so und du hast dich nicht an den Zahnarzt gewandt, um eine Korrektur vornehmen zu lassen, dann hast du Pech gehabt. Probleme meldet man direkt.
Und der neue Zahnarzt freut sich natürlich, dir eine Diagnose gestellt zu haben, die dich nun viel Geld kosten wird. Implantate sind grundsätzlich keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Richtigweise wird, da die Gewährleistungsfrist deines vorbehandelnden Zahnarztes abgelaufen ist, seitens der Krankenkasse nichts mehr unternommen. Ein Gutachter wird dann eingeschaltet, wenn die Prothese innerhalb der Gewähleistungsfrist zu Problemen führt und- trotz Nachbesserungen- es keine Lösung gibt. Dann beurteilt der Gutachter, entscheidet, die KK übernimmt den neuen Zanhersatz (Regelleistung) und holt sich das Geld für die "verpfuschte" Prothese vom ersten Zahnarzt zurück.
Nun ist die Gewährleistung abgelaufen, d.h. es ist eine "neue" Behandlung. Bevor du dir Zähne ziehen läßt und sehr viel Geld für die geplante Behandlung ausgibst, solltest du einen 2. Zahnarzt aufsuchen.
Und dann noch eine Zanhzusatzversicherung abschließen, bevor die Zähne gezogen werden (!), die auch noch leistet, wenn der Behandlungsfall schon eingetreten ist. Fehlen sie Zähen schon, verlangen sie einen Aufpreis, eine prothetische Versorgung, wie bei dir vorhanden derzeit, zählt als komplettes Gebiß. Habe ich auch gemacht bei der ERGO und dann nach Abschluß der Behandlung wieder gekündigt (24 Mon. Laufzeit á 33,60 gegen OK und UK - Erstattung doppelter Festzuschuß= "Gewinn" 3.200,-- Euro)- man muss nur daran denken, zu kündigen.
Du hast den Fehler gemacht, dich damit zufrieden zu geben. Du hättest damals schon die Krankenkasse einschalten müssen. Nun ist es wie oben geschrieben zu spät für Aktivitäten seitens der Krankenkasse. Nun kannst du nur zivielrechtlich gegen den Zahnarzt vorgehen - auf deine Kosten ein Gutachten erstellen lassen und dann das Geld für die Prothese von ihm einklagen.
Ohje.. und bis es alles vorbei ist, bin ich in Rente 🙈 Jetzt weiß ich, damals ist mir gar nicht in Frage gekommen dass da was schief gelaufen ist. Dachte es tut weh weil so muss sein. Danke dir!
"Grundsätzlich verjähren Ansprüche aus einem Behandlungsfehler nach drei Jahren. Im Arzthaftungsrecht gibt es dabei eine Besonderheit zu beachten: Die Verjährung beginnt erst dann zu laufen, wenn der Patient entweder Kenntnis davon hat oder hätte erkennen können, dass ein Behandlungsfehler überhaupt vorliegt."
Mir war es so erklärt, dass egal wann, ob nach 2 Monaten oder 5 Jahren, ich merke Ärtzliches Fehler (mögliche Fehler*), erst dann fängt es an, bzw. Ab Jahr die mir das bekannt geworden ist, beginnt Verjährung. Ich warte auf Anruf von Krankenkasse, Frau die dort schafft hat gesagt sie weiß selber nicht was tuun in mein Fall.
Die OP was ich jetzt machen muss, also die Zähne raus, ist nicht nur wegen Estäthik, sondern es geht um mein Gesundheit. Meine Limpfknoten an Hals sind auch geschwollen, da war vermutung dass es was schlimm ist, aber Onkologin hat gesagt es kommt von diese Entzündung. Und es muss einfach nur raus.
Ich hatte das auch mal. Aber nur ein Zahn. Bei der Wurzelfüllung wurde der Zahn durchgebohrt und es kam wie bei dir. Ich habe mir den gezogenen Zahn geben lassen, bin in die Praxis und habe ein Riesentheater gemacht. Resultat: ich bekam die dann nötige Brücke bezahlt.
schreib wenigstens eine entsprechende Bewertung bei jameda, damit andere gewarnt sind
Uff!! Mir ist jetzt Problrm dass er schafft nicht mehr dort. Hat eigenes Praxis geoffnet und ich bin auch weg gezogen in zwischenzeit. Hab cca 4 Stunden bis ich zu ihn komme. Und war in letzte Zeit schon 3 mal.
Ja ja, ist mir klar, aber meine neue Ärtztin und ihre Kollege, haben beide gesagt es ist so wegen diese falsch eingesetzte Fühllung. Sogar vorherige Zahnartz wer dass gemacht hat, hat sich bei mir entschuldigt und gesagt ich soll Gutachter reinschalten und dann übernimmt die Kosten seine Versicherung. Aber ohne Gutachter geht es nicht.
Ich war auch mehrmals bei dene. Wenn es noch nur leicht weh getan hat, aber die haben gesagt es ist normal, bis mein Körper "heilt" und ich dschte es muss so sein. Und an Röntgen haben auch nichts falsches gesehen. Erst jetzt hat die neue Zahnartzt es festgestellt beim 3D Röntgenbikd.