Wzu firmt man sich eigentlich?

10 Antworten

naja, bei der Taufe haben deine Eltern für dich entschieden,  dass du Christ bist. In der Firmung bestätigst du diese Entscheidung und sagst, dass sie deinem Willen entspricht.

Das traditionelle Kampfesalter für junge Männer liegt bei 14 Jahren.

Deshalb haben, alle Kulturen in diesem Bereich Übergangsriten und die jüngsten Teilnehmer in internationalen konflikten bewegen sich üblicherweise in diesem Bereich.

In Deutschland zeigt sich zunehmend das phänomen, dass die heimische Kriegerkaste, die integraler Teil jeder kultur ist  aus Angst vor ihrem gewaltätigen Potential zerschlagen, ausgehölt und an die Kette gelegt wurde.

Sie ist defacto tot. Entsprechend ist das Ritual auch tot und sinnentleert. Ich würde eher danach suchen, mir meinen eigenen Stamm mit meinen eigenen Ritualen zu schaffen.

Wenn Du mit der Religion nichts anfangen kannst, dann solltest Du Dich auch nicht firmen lassen. Ich bin evangelisch und komme aus Deutschland. Bei mir war es die Konfirmation. Das ist eigentlich das gleiche. Es ist eine Bestätigung. Mit der Firmung beziehungsweise Konfirmation bestägtigt man: Ja, ich will ab jetzt als Christ leben. Wenn Du aber gar nicht richtig weisst, was das bedeutet, dann solltest Du Dich auch nicht firmen lassen.

Aber vielleicht gehts Du mit Deiner Frage mal zu dem Geistlichen, Deinem Pfarrer oder Pastor, und erklärst ihm Deine Bedenken. Er kann Dir bestimmt erklären, um was es eigentlich geht. - Es geht immerhin auch darum, ob Du in Zukunft unter dem Segen Gottes leben möchtest oder lieber alles dem Zufall überlassen willst. Du hast Dein ganzes Leben mit all seinen Chancen noch vor Dir. Du brauchst Gottes Segen in der Schule, später in der Ausbildung, bei der Wahl Deiner Freunde und Freundinnen, beim Finden des richtigen Mannes, des richtigen Berufes, Wohnort, alle Lebensbereiche. Überleg, ob Du das alles ohne ein gescheites Lebensfundament hinbekommen kannst.

DU FIRMST DICH NICHT.

Das tut in der katholischen Kirche gewöhnlich ein Bischof oder Weihbischof (ich bin nicht katholisch).

Er - jo, katholische Bischöfe sind meist männlich - "bestärkt" dich.

Ohne diese "Bestärkung" könntest du ja Zweifel an deinem Glauben haben.

Hast du ja offensichtlich auch.

Vielleicht ist gerade die Firmung das, was dir fehlt.

(Okay, das war Sarkasmus...)

Trotzdem: Wenn es dir echt wichtig ist, "kirchlich" zu heiraten, solltest du "kirchlich" sein. Deine Traumfrau natürlich auch.

Ich selbst habe sehr bewusst "nur" standesamtlich geheiratet.

Liebe Grüße,

Tanja