Wussten die antiken Griechen/Ägypter so. bis 1000 Jahre n.Chr., dass der Mond von der Sonne beleuchtet wird?

2 Antworten

Das erschließt sich aus der reinen Beobachtung des Trabanten, dass der zur Sonne hinweisende Teil des Mondes beleuchtet wird.

Selbst das ptolemäische Weltbild, in dem Sonne, Mond und Planeten um die Erde kreisen, während die Sterne fest am Himmel stehen, berücksichtigt in den Bahnen der Gestirne diesen Fakt.

Vermutlich konnten auch schon antike Astronomen Sonnen- und Mondfinsternisse voraussagen. Die Bahn des Mondes musste also innerhalb der Bahn der Sonne liegen.

ANTIKES GRIECHENLAND

Das antike Griechenland bedeutet etwa 800 v.Chr. bis zur römischen Eroberung 146 n.Chr..

Der Mathematiker und Philosoph Pythagoras berschrieb schon im 6. Jahrhundert v.Chr. den Mond als von der Sonne beleuchtet und verstand die Ursache der Mondphasen.

Spätestens ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. waren Planetenbewegungen und Mondphasen allgemeines Wissen der gebildeten Schicht.

ALTES ÄGYPTEN

Das Alte Ägypten umfasst etwa den Zeitrahmen 3000 v.Chr bis Christi Geburt, wobei die bekannte Hochkultur um Echnaton, Ramses, Tutanchamun in die Zeit von 1500 bis 1000 v.Chr fällt.

Die Alten Ägypter wussten aber NICHT, wie die Mondphasen entstehen und NICHT, dass die Sonne den Mond beleuchtet.

Sie kannten die Mondphasen als solches aber sehr genau und ihr Kalender basierte auf dem Mond. Sie konnten die Phasen sehr gut vorausberechnen.