Wurdet Ihr schon einmal unschuldig verurteilt?
Wie konnte das geschehen? Seid Ihr nicht genügend angehört oder falsch beschuldigt worden oder hattet Ihr keinen guten Rechtsanwalt oder konntet keinen bezahlen?
6 Antworten
Falsch beschuldigt als ich 15 war hat man mir Amoklauf vorgeworfen. Ne lange Geschichte...
2 Wochen Freiheitsberaubung bekommen. Danach würde ich entlassen als die merkten das ich unschuldig bin
Ja wie den ? Ich war damals 15. Und meine Eltern sind halt nicht die besten.
Ich persönlich wurde noch nicht gerichtlich verurteilt.
Aber es gibt sicher viele Väter, die im Rahmen einer Scheidung, unschuldig einem Missbrauch an ihrem Kind verurteilt werden. Leider gibt es da oft einen "Opferbonus", d.h. dem Kind und/oder der Mutter wird automatsch mehr geglaubt als dem Vater.
Versteht mich nicht falsch, missbrauchten Kindern muss geglaubt werden. Aber gerade bei Scheidungen werden viele Kinder von ihren Müttern bzw. den "Hilfsorganisationen" manipuliert.
Ende der 80er in der Schweiz. Verkehrsunfall in einer Engstelle. Drei Zeugen und ein Gutachter bestätigten meine Unschuld, hat aber nichts gebracht. Mein Auto, gerade 4 Wochen alt, war ein Totalschaden. Hab damals als deutscher schon 3 Jahre in der Schweiz gewohnt und gearbeitet. Ein Betrunkener mit über 2 Promille hat in einer Engstelle die rote Ampel ignoriert und mir mein Auto auf der Fahrerseite von vorne bis hinten aufgeschlitzt. Wie eine Konservendose mit einem Dosenöffner. Bei der Gerichtsverhandlung wurde alles ignoriert und ich blieb auf meinen Schaden sitzen. Der andere wurde in allen Punkten freigesprochen. 2 Promille, Blutprobe nicht mehr auffindbar. Rote Ampel, war grün, Zeugen haben sich getäuscht. Überhöhte Geschwindigkeit, Gericht konnte dem Gutachter nicht folgen. Mein Pech war, dass ich Ausländer war. Der Polizist hatte eine Blutentnahme angeordnet, hat auch ein Beweisfoto vom Tacho des Verursachers gemacht. Die Nadel stand bei 65 km/h bei erlaubten 30. Letztendlich war es so. Der Örtliche Polizeichef lies alle Beweise verschwinden, weil der Unfallverursacher sein Sohn war und zum Unfallzeitpunkt schon keinen Führerschein mehr besaß. Der vorsitzende Richter war der Onkel des Unfallverursachers. Meine beiden Anwälte, ein Deutscher und ein Schweizer, stellten mehrfach Anträge wegen Befangenheit, Unterschlagung und Vernichtung von Beweismitteln und anderes, die immer abgelehnt wurden. Es wurde mir sogar in der Verhandlung mit Ausweisung gedroht, sollte ich nochmal irgendeinen Antrag stellen. Recht haben ist eine Sache. Recht bekommen ganz was Anderes. Korruption und Vetternwirtschaft ist viel näher und verbreiteter als man glauben mag. Alle Kosten mußte natürlich ich übernehmen. Sogar das Auto des Verursachers mußte ich bezahlen.
Ich wurde noch nie verurteilt, also nein
Nicht wirklich verurteilt.
Bei einem sportlichen Wettbewerb bin ich mal zu Unrecht disqualifiziert worden 🙂
Wurdest Du verurteilt?