Würdet Ihr Polen noch Reparationszahlungen, wegen 2WK, zu gestehen?
Würdet Ihr Polen noch Reparationszahlungen, wegen 2WK, zu gestehen? Also Wiedergutmachungsleistungen vom Deutschen Staat? Also das was die fordern momentan.
Also ich nicht!
Würde sagen, die Vertreibung der Deutschen nach dem 2WK war auch nicht 100% rechtens?
Gibt Leute, die sagen, 1/3 von Polen gehört noch uns...was ich zwar nicht so sehe, aber...
Rechtlich kommen die da in der Welt auch nicht mit durch! Moralisch?
Was sagt Ihr? Umfrage!
Ja, man sollte noch was an Wiedergutmachung leisten!
Nein! Nichts mehr!
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
4 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Tarzanoid/1645922065576_nmmslarge__0_0_850_850_8c5a7d20990fb0d79440d714a793c3db.jpg?v=1645922066000)
Ich halte die Forderungen aus Polen für nicht berechtigt, würde allerdings als Kanzler die Kosten für die Entsorgung von im (bzw. am Ende des) WK II versenkten Kampfstoffen in der Ostsee komplett übernehmen.
Berechtigter sind die Forderungen aus Griechenland.
Außerdem müssten eigentlich alle am Nato-Überfall auf Serbien beteiligten Staaten an Serbien Reparationen leisten. Ich würde für Deutschland mal 100 Milliarden Euro veranschlagen, für die USA 500 Milliarden. Dazu die Aburteilung der verantwortlichen Politiker (lebenslang!).
Was Namibia betrifft, so ist das zu lange her und nur noch ein geschichtliches Ereignis. Hier würde ich keine Entschädigung mehr zahlen (es wurde sowieso schon lange Entwicklungshilfe gezahlt).
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Da sollte jetzt ein Schlussstrich gezogen werden. Eine Rückgabe deutscher Kulturgüter aus dem Ausland zu verlangen ist eher nicht sinnvoll, denn sonst kommt von anderen Ländern die Forderung der Rückgabe von Kulturgütern aus diesen Ländern. Dann hätten wir überhaupt nichts mehr aus dem Orient und Afrika in unseren Museen. Wenn einem was wichtig ist, könnte man es zurückkaufen.
Ansonsten lässt man es so wie es ist, es wird immer mehr eine historische Angelegenheit, die mit der aktuellen Tagespolitik nichts mehr zu tun hat.
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Theoretisch müssten sie ja Forderungen an Russland stellen, weil die ihnen ein Teil des Landes abgenommen haben. Die Polen versuchen das nicht mal, weil sie genau wissen, dass sie nichts von Putin bekommen. Mit den Ostverträgen, womit sicherlich nicht alle in DE einverstanden waren, war die Sache erledigt. Allerdings haben die damaligen polnischen Machthaber geglaubt, sie könnten damit einen großen Schachzug landen und von ihren eigenen Problemen im Land ablenken. War aber nicht so erfolgreich, denn schon kurz danach kam es zum Aufstand gegen die Regierung, weil wohl gleichzeitig auch noch die Preise erhöht wurden. So leicht hat sich die polnische Bevölkerung nun doch nicht veräppeln lassen.
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Da sich deutschland weder entschuldigt hat, noch reparationen gezahlt hat, wäre es sehr angebracht.
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Das war eine persönliche geste, die allseits auch viel kritisiert wurde. Willi hat zudem nichts gesagt. Es waren allerlei dt. Medien die alles mögliche daraus gedichtet haben. Eine offizielle entschuldigung vom dt. staat gab es bis heute nicht.
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Man kann einen Krieg auch nicht "entschuldigen" - überhaupt kann man sich auch nicht selbst "entschuldigen". Man kann immer nur um Entschuldigung bitten (und hoffen, dass diese gewährt wird).
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RICHTIG ! .. Es würde deutschland gut zu gesicht stehen, das mal endlich zu tun.
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Ganz ehrlich. Das war so lange her, die Übertreiben. Die Mitglieder der Sowjetunion müssen das ja auch nicht alle bringen. Für den Ruf von Deutschland sollte man es aber vielleicht dann doch machen.
Die Forderungen Namibias wurden anerkannt und Gelder fließen nun (dazu stehen bereits Forderungen von Tansania und Kamerun im Raum). Und was ist mit den Kunstschätzen und Archivalien, die aus Berlin stammen und immer noch (seit 1945) in Polen "festgehalten" werden, darunter z.B. persönliche Notenblätter von J.S. Bach und Handschriften der Brüder Grimm? Ebenso vergleichbar die "Schliemann-Ausgrabungen". Erst wurde bestritten, sie überhaupt zu haben, jetzt gibt man das zu, aber lehnt die Rückgabe ab.