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Ich habe 5 Jahre in den USA gearbeitet. Das war eine Erfahrung, die ich nicht missen moechte und von der ich stark profitiert habe. Aber ich wuerde dort nicht immer wohnen wollen. Andere Laender sind auch schoen und bieten durchaus mehr Lebensqualitaet und weniger Oberflaechlichkeit.
- keine gesetzliche Krankenversicherung
- schlechtes Bildungssystem
- kaum Rechte für Arbeitnehmer (im Vergleich zu Deutschland)
- falls man, aus welchen Grund auch immer arbeitslos wird, keine Absicherung
- für mich nicht akzeptables Waffengesetz
Und das sind nur die negativen Dinge, die mir auf die Schnelle eingefallen sind.
PS: Ich gehe davon aus, dass du die USA meinst.
Da braucht es nicht viel Begründung. Hier bin ich daheim und möchte nicht weg.
Ich fühle mich in Deutschland sehr wohl.
Auch haben wir ein gutes Gesundheits- und Bildungssystem.
In die USA?
Nein, natürlich nicht, warum sollte dort irgendwer hin wollen? Ein Land, das eigentlich nicht existieren dürfte, vollkommen menschenfeindlich.
Ich habe die Gründe hier schon so oft geschrieben, dass ich mir erlaube, sie einfach hier rein zu kopieren:
- Die Außenpolitik: Die USA begehen und begangen unzählbar viele Volkerrechts- und Kriegsverbrechen. Sie sind an den meisten Kriegen im nahen Osten schuld oder mindestens mitschuld. Sie führten illegale Angriffskriege, genauso wie es Russland gerade in der Ukraine tut (z.B. im Irak). Sie erschufen durch ihre Operationen den Islamismus u.a. den IS, Al Qaida und die Taliban. Diese versorgten sie teilweise zunächst auch mit Waffen. Sie erschossen unzählige unschuldige Zivilisten in Kriegen und entführten, folterten und töteten ebenso Unschuldige in Guantanamo. Sie stürzten brutal unzählige demokratisch gewählte Regierungen um ihre eigenen Macht- und Wirtschaftsinteressen zu erzwingen und installierten Diktaturen oder stürzen die Länder ins Chaos. So passierte es z.B. in Chile, Ägypten, Puerto Rico, Guatemala, Iran, Brasilien, Indonesien, Bolivien und so weiter und so weiter. Eine größere Liste der Verbrechen (noch lange nicht alle) findest du z.B. hier https://derfunke.at/nostalgie/hp_artikel/usverbrechen.htm oder auch auf Wikipedia.
- Die Entstehung der USA: Die USA sind ein Land, das eigentlich gar nicht existieren dürfte. Es entstand durch den brutalen Völkermord an über 12 Millionen Native Americans und die Hinterbliebenen werden noch heute unterdrückt, wurden in Reservate gezwungen und leben in Armut. Das Land gehört den Native Americans, nicht den Besetzern.
- Geschichtlich weiter ging das Unrecht mit der Einfuhr, Folter und Tötung von hunderttausenden afrikanischen Sklaven.
- Die Innenpolitik: Die USA sind offiziell als "unvollständige Demokratie" eingestuft, haben ein massives Waffenproblem, ein massives Rassismusproblem, Todesstrafe und Folter sind erlaubt und auch Todesstrafen, die nicht in allen Fällen funktionieren. Sie verfolgen Whistle Blower wie Julian Assange und Edward Snowden, diesen droht die Todesstrafe
- Die Wirtschaft: In den USA herrscht völliger Raubtierkapitalismus, die Schere zwischen Arm und Reich ist riesig. Als Obdachloser ist man so gut wie tot. Das Gesundheitssystem ist miserabel, man hat so gut wie keine Krankenversichwrung und wenn man sich die Behandlung einer Schweren Krankheit oder Verletzung nicht leisten kann, ist man ebenso so gut wie tot. Als niedrigverdienender Mitarbeiter in einem Konzern hat man extrem wenige Rechte und arbeitet annähernd wie ein Sklave.
- Es gibt so gut wie keine Beschränkungen für Lebensmittel und man kann ohne es zu wissen Lebensmittel mit den giftigsten Zusatzstoffen und rauen Mengen Zucker und Fett kaufen. Dadurch auch die große Zahl an Übergewichtigen, an Krebs- und Herzkreislauferkrankungen
- Das Bildungssystem: Auch das ist miserabel und teuer. An dem Vorurteil, dass Amerikaner ungebildet und/oder ignorant gegenüber dem Rest der Welt sind, ist leider etwas dran. Dafür können die meisten Bürger selber nichts, es liegt am Bildungssystem. Übrigens wurde vor kurzem in einem Bezirk der USA wieder die körperliche Prügelstrafe von Schülern in der Schule mit Schlägen durch Holzbretter erlaubt, wie vor 100 Jahren.