Würdet ihr heiraten auch wenn es mehrmals zur Trennung kam?

6 Antworten

Um ganz ehrlich zu sein: Ich war noch nie heiraten und das bleibt auch so. Für eine gute Partnerschaft ist eine Heirat unerheblich und meines Erachtens eher altbacken sowie nicht mehr ganz zeitgemäß.

M 46

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Früher war die Heirat etwas für immer und ewig, mittlerweile ist sie gesellschaftlich nicht mehr so krass angesehen. In 99% der Fälle wie du es beschreibst enden sehr schnell. Man kann sich ja easy scheiden lassen und 1 Jahr später wieder heiraten.


easydating  03.09.2024, 18:45
Man kann sich ja easy scheiden lassen und 1 Jahr später wieder heiraten.

Keine Frau spricht es so offen aus und doch tun die meisten es alle... man könnte meinen sie arbeiten verdeckt 🤔

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DereineTyp69690  03.09.2024, 18:49
@easydating

Ich persönlich würde nur heiraten wenn es wirklich super mit ihr klappt und das seit Jahren

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easydating  03.09.2024, 19:04
@DereineTyp69690

Naja aber auch wenn es mit einer Frau super seit Jahren klappt kann es sein, dass es sein, dass du nach der Hochzeit der gepeitschte bist. Ich würde schon zusätzlich noch auf die Vergangenheit einer Frau achten, Umfeld in das sie aufgewachsen ist, Bodycount, Beziehung zu ihrem Vater, wer sind ihre 5 Ängsten Freunde und zu guter Letzt muss es seit Jahren gut laufen.

Ich persönlich bin gar nicht so scharf darauf zu heiraten das ganze hat nur Nachteile als Mann und gerade heute zeigen sich Frauen nicht gerade von der Schokoladenseite. Es gibt zwar keine Garantie das es klappt aber ich würde schon wollen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Frau dazu in der Lage ist weit oben ist.

Wenn die Aktie in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen hat, das sie zu nichts taugt, wie wahrscheinlich ist es wirklich, das sie sich plötzlich wegen MIR ändert? Ich meine ich bin schon eine coole Socke aber nicht naiv! 😂

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Früher oder später holen einen solche Fehlentscheidungen ein. Und das kann durchaus fatal sein.


easydating  03.09.2024, 18:44

Wen holen die Fehlentscheidungen ein? Und wie sehen die Konsequenzen aus? Was würdest du sagen?

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MiniMee100  03.09.2024, 21:11
@easydating

Denjenigen, der bewusst eine Entscheidung trifft, die er später bereuen wird. Warum? Weil er nicht aus Liebe, sondern aus diversen anderen Gründen in toxischen Beziehungen bleibt!

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easydating  03.09.2024, 23:17
@MiniMee100

Ich glaube das das eine Fehlinterpretation ist. Ich sehe es auch so, dass solche Fehlentscheidungen Konsequenzen haben die einen Einholen werden aber die Behauptung, dass ein Mann diese Entscheidungen nicht aus Liebe trifft halte ich für falsch. Liebe spielt da durchaus eine Rolle. Man sagt nicht umsonst "Blind vor Liebe".

Aber interessant, dass Frauen die Sachlage so interpretieren würden, dass der Mann sie gar nicht liebt, wenn er solche Entscheidungen trifft. Ich behaupte aber dass es sich meistens um Unwissenheit und Blindheit handelt.

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MiniMee100  04.09.2024, 17:05
@easydating

Wenn man jemanden liebt, dann streitet man nicht so, dass man alle paar Wochen/Monate Schluss machen muss, um dann festzustellen, dass man zurück will. Das ist doch keine Liebe und erst recht wird man davon nicht blind!

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easydating  05.09.2024, 00:21
@MiniMee100
Das ist doch keine Liebe und erst recht wird man davon nicht blind

doch ist es im wahrsten sinne. Männer und Frauen sind antagonistisch wenn es um Gefühle, Liebe und Bindung geht. Es gibt nur einen der liebt. Es gibt einen VERHERER und einen VEREHRTEN und es liegt in der Natur der Sache, dass Männer blind werden, sobald sie damit beginnen eine Frau zu lieben.

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Ich frage mich jedesmal aufs neue, warum Paare heiraten, obwohl sie merken müssten, dass sie nicht zusammen gehören & es deswegen auch zu mehreren Trennungen kam ?

Gegenfrage: Welche Paare gehören den "zusammen"?

Ich möchte auch nicht böse wirken oder so aber ich würde es echt gerne wissen, was so im kopf & herz abgeht..

Dummheit + Liebe macht blind 😉

Meine Schwester ist zb so ein Fall, seit 6 Jahren ist sie mit ihrem Partner zusammen, mindestens 4 mal getrennt und jetzt verlobt :/ Obwohl sich wenig verändert hat

Jeder würde sagen: "Bro. Sei nicht dumm!" aber er würde sagen: "Aber ich liebe sie! Du verstehst das nicht!" 🤣

Habt ihr sowas schon mal erlebt, geht sowas denn wirklich am Ende gut aus ?

Ich kenne keine moderne Ehe die gut ausgeht. Obwohl Frauen in der Regel mehr am Ende davon haben als Männer. Für Frauen ist es also sogar im Falle einer Scheidung sinnvoller zu heiraten als für Männer.

https://www.youtube.com/watch?v=-Z6RWvLgrzg&t=57s

Ich würde generell nicht heiraten


easydating  03.09.2024, 18:42
Ich würde generell nicht heiraten

warum?

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easydating  03.09.2024, 18:57
@Apokalipstic605

Naja du hast als Frau eigentlich viele Vorteile selbst wenn du später kein Bock mehr auf den Typen hast:

  • Steuerliche Vorteile
  • Erbrecht (vor allem wenn das ein alter Sack ist)
  • Versicherungen und Rentenansprüche
  • größere soziale Akzeptanz (wobei das zunehmend zurück geht)
  • mehr Sicherheit im Bezug auf Familiengründung
  • Zugriff auf mehr Ressourcen des Mannes
  • bessere Versorgung im Alter
  • Unterhaltsansprüche

Also als Frau bringt das eigentlich nur Vorteile wenn man heiratet. Wenn Männer kein Bock haben auf heiraten, dann ist das schon eher zu verstehen, weil die diejenigen sind, die am Ende die gepeitschten sind.

Also so blöd ist es als Frau eigentlich nicht zu heiraten außer du hast sowieso kein Bock auf Kinder und Familie und ziehst "Karriere" vor.

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Apokalipstic605  03.09.2024, 19:26
@easydating

Man kann auch keine Kinder haben und keine Karriere machen. Und ich sehe nicht ein, dass mir der Staat meine Lebensform vorschreibt. Ansonsten würde ich auch immer einen Ehevertrag machen. Momentan habe ich auch mehr Vermögen als mein Ex-Partner es hatte.

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easydating  03.09.2024, 19:38
@Apokalipstic605
Und ich sehe nicht ein, dass mir der Staat meine Lebensform vorschreibt.

Niemand schreibt dir die Lebensform vor. Du kannst machen was du willst. Die wollen lediglich Anreize schaffen um das Sozialsystem zu sichern. Sodass Männer dazu verpflichtet sind bei ihren Frauen zu bleiben und Frauen die Vorteile der Heirat genießen können.

Ansonsten würde ich auch immer einen Ehevertrag machen.

also du bist eigentlich gegen Heiraten, weil du glaubst, dass der Staat dir diese Lebensform vorschreibt und wenn du wüsstest, dass es nicht so ist, dann wäre Heirat schon etwas für dich. Mit anderen Worten du willst lediglich deine Individualität und Selbstbestimmtheit bewahren und siehst diese bedroht.

Momentan habe ich auch mehr Vermögen als mein Ex-Partner es hatte.

Ich frage mal nicht warum er dein Ex-Partner ist 😂

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Apokalipstic605  03.09.2024, 20:51
@easydating

Hat damit nix zu tun. Nein es wäre auch so nix für mich, ja meine Selbstbestimmtheit will ich schon behalten, aber ich denke halt, wenn man zusammenbleibt aus Liebe, macht man es einfach so, und nicht, weil eine Ehe eine Trennung schwieriger macht. Und ich finde es ungerecht, dass der Staat solche Anreize schafft. Eine Hochzeitsfeier sowie eine Scheidung kosten ein Haufen Geld..und diese Vorteile gelten genauso andersherum, je nachdem, wer mehr verdient. Also Frauen sind auch unterhaltspflichtig usw. Falls beide etwa gleich viel verdienen, hat man sogar steuerliche Nachteile. Ich sehe die Ehe als etwas, was dem Feminismus entgegensteht und einfach veraltet, weil bestimmt jede 3. Ehe nicht ewig hält. Religiös bin ich auch nicht, dass ich irgendwie kirchlich heiraten wollte. Ich bin auch einfach so geprägt, da meine Mutter auch nicht verheiratet war.

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easydating  03.09.2024, 23:13
@Apokalipstic605
wenn man zusammenbleibt aus Liebe, macht man es einfach so, und nicht, weil eine Ehe eine Trennung schwieriger macht.

Die Ehe macht es dir heute nicht mehr schwerer dich zu trennen. Im Gegenteil du hast als Frau Vorteile auch wenn man es im Gesetzbuch im Sinne des Egalitarismus nicht mehr so nennt. Bzw. betont, dass es hier keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt.

Zum Beispiel führen die häufigsten Konstellationen in Beziehungen dazu, dass Männer häufiger von Unterhaltszahlungen betroffen sind, besonders wenn Kinder im Spiel sind. Die Gesetze sind so gestaltet, dass sie die wirtschaftlich schwächere Partei, die oft die Frau ist, unterstützen sollen. Selbst wenn das Gesetz geschlechtsneutral formuliert ist, gibt es in der Praxis häufig eine Tendenz, die zugunsten der Frauen ausfällt – besonders in traditionellen Rollenkonstellationen.

Also im wesentlichen gibt es keine wirklichen Hindernisse, wenn es um eine Trennung geht. Stattdessen bietet sie oft eine gewisse Sicherheit, die das emotionale Investment ergänzt.

Und ich finde es ungerecht, dass der Staat solche Anreize schafft.

Der Staat hat ein Interesse daran, stabile Familienstrukturen zu fördern, weil diese die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft sind.

Indem der Staat Anreize wie steuerliche Vorteile bietet, schafft er einen Rahmen, der es Paaren erleichtert, gemeinsam Vermögen aufzubauen, Kinder zu erziehen und langfristig zu planen. Im Gegenzug trägt die Familie zur Stabilität der Gesellschaft bei, indem sie Nachwuchs hervorbringt, der wiederum zur Weiterentwicklung und zum Fortbestand der Gesellschaft beiträgt.

In diesem Sinne ist es eigentlich eine Win-Win-Situation. Der Staat fördert die Bedingungen, unter denen Familien gedeihen können, und die Familien leisten im Gegenzug ihren Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität und zum demografischen Wachstum.

Ich sehe die Ehe als etwas, was dem Feminismus entgegensteht

Ok. Ich verstehe, dass die meisten die sich im feministischen Kontext bewegen, der Überzeugung sind, dass patriarchale Strukturen dafür verantwortlich sind, dass Frauen in Ehen in untergeordnete Rollen gedrängt wurden und nun behauptet wird, dass Frauen unterdrückt wurden.

Aber schlussendlich wird ja auch von Männern in Ehen erwartet, Verantwortung zu übernehmen. Wenn z.b. ein Einbrecher ins Haus kommt würdest du schließlich ja auch den Respekt vor deinem Mann verlieren, wenn er zitternd dasteht und meint: "Oh Gott! Ein Einbrecher! Was sollen wir bloß tun?! Wir werden sterben!"

oder im Falle einer Schwangerschaft möchtest du ja auch nicht, dass der Mann den Spaß (Sex) nimmt aber dich dann während der Schwangerschaft zurück lässt und nicht bereit ist die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Und ich glaube hier scheitert das Konzept von Ehe bereits Grundsätzlich, wenn Frauen nicht bereit sind das Konzept der Ehe anzunehmen, denn Verantwortung ohne Autorität ist Sklaverei. Spätestens hier scheitert das Konzept von "Gleichberechtigung" in Ehen und spätestens hier kann eine Ehe so wie es sich der Feminismus vorstellt im Sinne der Gleichberechtigung gar nicht funktionieren.

Fazit:

Das Konzept der Ehe hatte nicht den Zweck Frauen zu unterdrücken wie es gerne im Feminismus dargestellt wird. Der Zweck besteht darin beide Parteien Mann und Frau in ihrer Entscheidung zusammen zu gehen und für Nachwuchs zu sorgen verbindlich zu halten um Schutz und Sicherheit zu garantieren zum einen für die Frau und zum anderen damit das Kind am Ende nicht auf Kosten des Staates sitzt, denn das ist das größte Problem in der Menschheitsgeschichte gewesen, wenn wir weiter zurück gehen. Kuckuckskinder um die sich keiner kümmern will.

Die Vorstellung des Egalitarismus ist eine Ideologie eine utopische Vorstellung davon, dass wir bloß ein Konzept brauchen in der alle Bedürfnisse erfüllt werden und niemand Entscheidungen treffen muss die am Ende gewisse Opfer und Konsequenzen fordert. Wie eben die Einschränkung der Freiheit wenn bestimmte Entscheidungen getroffen wurden um Sicherheit zu erhalten.

Also allgemein fordert der Wunsch nach Sicherheit die Aufgabe der Freiheit wenn auch durch Sklaverei indem andere für die eigene Freiheit ausgebeutet werden. Das ist das was man meint, wenn gesagt wird: "Alles hat seinen Preis".

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass egalitäre Vorstellungen am Ende auf diese Weise in Sklaven ähnliche Verhältnisse mündet, was eine zugegeben radikale und provokative Interpretation ist.

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Apokalipstic605  03.09.2024, 23:39
@easydating

Keine Ahnung, die Grünen wollten ja auch so eine Verantwortungsgemeinschaft einführen, mit einem ähnlichen Status wie Ehe, nur dass es z.B. auch mehr als zwei Personen sein können. Das find ich eigentlich ganz cool. Aber keine Ahnung, ich will halt nicht heiraten und Kinder kriegen. Und ich will keine Frau sein, die irgendwie geschützt werden muss. Mein Ex hätte bei einem Einbrecher bestimmt so reagiert...er war sowieso eher "die Frau" in unserer Beziehung. Aber wie oft passiert sowas schon im Leben. Wir waren über 10 Jahre zusammen, hatte getrennte Finanzen. Bei einer Scheidung muss man doch auch Anwälte haben und sowas? Find ich schon komplizierter. Und dann immer diese Sorgerechtsstreitigkeiten, die ich bei anderen mitbekomme, furchtbar. Eine Freundin hat freiwillig auf Unterhalt verzichtet weil der Mann arbeitslos ist (sie hat die Familie ernährt und sich um das Kind und den ganzen Scheiß gekümmert, musste wegen ihm in Therapie) und aus persönlichen Animositäten nicht mit dem Jugendamt kooperieren, das die Zahlungen übernommen hätte - und für sie war so ein Rechtsstreit nervlich zu viel, wollte auch das Kind schützen. Ich glaube, dass sehr viele sich wegen Kindern und/oder Ehevertrag nicht trennen, obwohl sie es gerne würden.

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