Würdet ihr eurem Hund ein beheizbaren Hundemantel kaufen (Nicht elektrisch, mit einer Art Kirchkernen)?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Nein 83%
Ja 17%
RealSteel666  16.01.2024, 02:08

Geht es um eine bestimmte Rasse?

Dersorbu 
Beitragsersteller
 16.01.2024, 02:18

nein, ich frage allgemein.

7 Antworten

Kommt auf die Rasse drauf an bzw auf das Individuum. Wenn ich einen Hund habe der bei minus Temperaturen so enorm friert dann schaue ich natürlich nach einem möglichst warmen Hundemantel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

also beheizbar würde ich nicht kaufen. Das ist übertrieben und Blödsinn.

Für kurzhaarige Hunde ohne Unterwolle ist ein Mantel sicherlich hilfreich. es gibt heutzutage jede Menge Materialien die atmungsaktiv und trotzdem wasserdicht und warm sind. Das reicht völlig aus. Der Hund kann nicht sagen wenn es ihm zu warm wird und er kann das Ding auch nicht selber ausziehen. bei einem beheizbaren Mantel hätte ich Angst dass der Hund überhitzt.

Nein

Das kommt darauf an, ob mein Hund viel draussen ist oder nicht.

Wenn ich viel mit dem Hund unterwegs bin also mehr draussen als innerhalb beheizter Räume, dann nicht, denn Hunde und auch Menschen „verweichlichen“ umso mehr sie an Wärme durch beheizte Räume abbekommen. Der Körper wird bequem.

Das ist so ähnlich wie mit einer Brille. Dabei werden die Augen bequem, zudem die ganze Bildschirmarbeit, die Augen werden nicht mehr so genutzt wie von der Natur vorgesehen und verkümmern.

Dagegen hilft bei vielen Menschen Augentraining, aber das ist ja unbequem und Arbeit.

Dasselbe gilt für Wärme. Ständig ist man in beheizten Räumen, so muss der Körper die Temperatur nicht mehr halten und wird auch bequem.

Natürlich spielt die Rasse auch noch eine Rolle, ein Hund mit wenig Unterwolle friert definitiv schneller als einer mit viel Unterwolle.

Da muss ich an meinen ersten Hund denken, ein Golden Retriever, der ist selbst im Winter im nächsten See zu finden gewesen, dem hat das absolut nichts ausgemacht, genauso wie meiner Husky-Hündin, nur ist sie nie ins Wasser gegangen.

Meine jetzige Hündin hat kaum Unterwolle und hat somit auch ein Mäntelchen für die Minustemperaturen.

Allerdings würde ich wohl keinen Mantel kaufen mit Kirschkernen, die man vor dem Gassigang in der Mikrowelle aufheizt, das halte ich dann wieder für deutlich übertrieben.

Der menschliche und der hündische Körper kann trainiert werden, so gehe ich z.B. im Sommer wie im Winter immer mit nassen Haaren raus, ich habe lange Haare und hole mir dabei auch nichts weg. Das mache ich schon mein ganzes Leben lang so.

Mein Freund z.B. rennt immer mit Mütze rum, dicker Jacke und Handschuhen, mir ist das zumeist deutlich zu warm.

Wenn wir Schnee haben, gehe ich raus und stecke als erstes die Hände in den Schnee, nach kurzer Zeit fangen die an zu „glühen“, hab ich kalte Füsse oder friere so, dann hüpfe ich auf der Stelle und mir wird warm.

Alles unbequem, aber es hilft.

Nein

Nein, es gibt genug normale Hundemäntel auf dem Markt, die auch bei so tiefen oder noch tieferen Temperaturen ausreichend warm sind.

Ich habe meiner Hündin auch schon zwei Mäntel kombiniert angezogen, das geht im Zweifel auch.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin

Es käme auf die Rasse an, Schäferhund, Husky, Bernhardiner und Co würde ich keine kaufen. Da diese Hunde ja an die Kälte gewöhnt sind und es sie wohl auch stören würde.

Bei kleinen Hunden ist es sinnvoll, da diese mit den kurzen Beinen nah am Boden sind und so schneller auskühlen.

Auch Hunde mit kurzem oder nicht so dicken Fell können schneller frieren.

Es kommt also jeweils auf den Hund an und was er braucht.