Würdet ihr eine Frau mit Hijab einstellen?
Würder ihr gerne mit Frauen die Hijab tragen arbeiten? Wenn nein wieso nicht
20 Antworten
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Wenn ich einen Laden oder einen Betrieb hätte würde ich auf jeden Fall Frauen mit Hijab oder auch Niqab einstellen und auch gerne mit ihnen arbeiten.
Ehrlichkeit, Höflichkeit, Verlässlichkeit und Respekt sind diesen Muslimas nämlich kein Fremdwort.
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Hätte ich ein eigenes Business, ja, würde ich.
Bei meinem Bäckerladen arbeitet eine Hijabi, was ich extra cool finde, da so keine Haare von ihr im Essen sind ^^
Niquab-Trägerinnen allerdings nicht, ich würde schon das Gesicht sehen wollen von der Person, die für mich arbeitet.
Wenn sie keinen Kundenkontakt hat und mir einmal ihr Gesicht zeigen würde, dann würde ich sie auch einstellen.
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Ja, würde ich.
Als Reinigungskraft oder in der Produktion,.im Lager usw.
Woanders eher nicht.
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Nein, weil schon ihre Vermummenschanzung schüler beeinflussen kann und dem Neutralitätsgebot von schulen widerspricht.
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Nein, nicht wenn ich es vermeiden könnte.
Ich mag die Moralvorstellung nicht, die mit dem Hijab verbunden ist. Außerdem sind Konflikte programmiert: wenn mal jemand die Frau zu lange ansieht, kommt womöglich ihr Mann oder ihr Bruder - da habe ich keine Lust drauf.
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Im Koran steht, dass zwei Frauen nötig sind, um die Zeugenaussage eines Mannes aufzuwiegen. Laut Koran ist eine Frau also nur halb so glaubwürdig wie ein Mann. Das mit dem Hijab steht hingegen gar nicht so klar im Koran. Da steht nur, dass die Frau den Zipfel ihres Gewandes herunterziehen soll. Das muß man nicht unbedingt als Hijab, und schon gar nicht noch schlimmer, deuten. Die Moralvorstellung hinter dem Hijab und allen anderen Formen der Verschleierung ist aber: "Frauen sind Schuld, wenn Männer übergriffig werden. Frauen müssen ihre Unschuld schützen. Frauen müssen sich von Männern so gut es geht fern halten." - Auf diese Moral habe ich keine Lust, und es wundert mich ernsthaft, dass all die Feministinnen das tolerieren.
Vieles der Regeln, die das Leben der Muslime bestimmen, stehen nicht im Koran, sondern in den Hadithen, die von Imamen für mehr oder weniger gültig erklärt werden.
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Ja, dieser Vers muss aber mit dem Kontext betrachtet werden. Damals kannten sich die Frauen nicht so gut aus, wie die Männer. Weil es ja früher auch eher eine Männer Angelegenheit war.
Im Koran steht aber auch, dass man dem Propheten folgen soll.
Nein, das ist nicht die Moralvorstellung des Kopftuches. Das ist, was man sich ausgedacht hat, um das Kopftuch schlecht darzustellen.
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Nun, ich sehe (und nicht nur in Deutschland) muslimische Familien am Badesee. Die Frauen jeden Alters voll angezogen mit Hidjab auf der Decke, die Männer planschend und lachend im Wasser. Ich höre von Versuchen, Scharia-Polizei zu spielen. Ich lese von Männern, die ihren Frauen verbieten, mit anderen Männern zu sprechen. Ich lese davon, dass in muslimischen Ländern Mädchen nicht oder nur kurz in die Schule gehen. Und in solchen Ländern dann auch wirklich von Sittenpolizei, welche Frauen bestrafen, die nicht so angezogen sind, wie das die Hüter der Moral sich vorstellen. Ich könnte noch viel aufzählen. Auf jeden Fall scheint es mir der Freiwilligkeit nicht so weit her zu sein. Und mit der Gleichberechtigung auch nicht.
All das verkörpert für mich der Hidjab.
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Ich finde, es hat sehr viel miteinander zu tun. Es bedingt sich doch alles. Der Islam gibt den Wertekanon vor, der all dem zugrunde liegt. In islamischen Ländern wird das voll ausgelebt. In Deutschland würden viele Muslime das auch gerne tun, können es aber nicht. Manche hoffen, noch nicht. Ich hoffe, nie.
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Wenn sie Nichtmuslime, speziell Christen und Juden, mag, nicht verachtet, warum nicht.
Als Lehrerin auch?