Wohnraum unter der Erde?
In einer Zukunftsvision für das Jahr 2116 machten Wissenschaftler den Vorschlag,Wohnraum unter der Erde zu schaffen.
Was haltet ihr davon?
8 Antworten
Guten Morgen, lieber Waldzwerg33.
Darüber muss ich tatsächlich erstmal nachdenken.
Beim Lesen deiner Frage dachte ich mir sofort, das ist nichts für mich. Aber so eine Wohnweise hat viele Vorteile. Man wohnt sehr naturnah und ist mit unserer Erde noch mehr verbunden. So könnte man sich schon ein kleines Paradies schaffen, denn so ein Haus hat ja Fenster und Türen.
Es ist sehr umweltfreundlich und man benötigt tatsächlich sehr wenig Energie.
So würden wir wieder ein bisschen mehr im Einklang der Natur leben.
Übrigens gibt es soetwas schon. Ich habe da mal einen Link rausgesucht.
Unsere Vorfahren haben auch schon in Höhlen gelebt, dort waren sie geschützt, nicht nur vor Regen und Kälte.
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article153482644/Der-Traum-vom-Wohnen-unter-der-Erde.html
💕liche Grüße Sternchen
Gab und gibt es schon heute.
Coober Pedy z.B. in Australien, Derinkuju in der Türkei, eigentlich nichts neues.
Zum wohnen ist die Idee nicht schlecht, vorallem wenn es immer wärmer wird, denn die Temperatur ist ab einer gewissen Tiefe fast immer gleich.
Doch für mich wäre eine Wohnung ohne Fenster gewöhnungsbedürftig.
Zukunftsvision? Souterrain-Wohnungen gibt es schon lange. Das sind die, die bei Starkregenereignissen als erste bis zur Decke vollaufen.
Das erinnert mich an meine Mutter. Die kaufte ständig neue Schränke weil sie angeblich kein Platz für ihre Sachen hat. Also 4 schuhschränke, Kommoden und was nicht alles.
Ausmisten und entsorgen, war anscheinend keine Option.
Das bringt doch nichts, dann. müsste das wie in China laufen oder wo das war, wegen Überbevölkerung, das man nur ein Kind haben darf oder noch härtere Schritte 😱 Kastration
Halteich für sinnvoll. So ähnlich wie die Vaults in Fallout. Was spricht dagegen?
Aber noch ist Platz ja nicht das Problem, es fehlt eher am Willen.
Ist auch eine Sackgasse. Wenn es oben immer heißer wird und wir nach unten flüchten. Müssen wir immer tiefer gehen zum Erdkern hin. Zögert das Ende auch nur hinaus.
Dooferweise wird es immer tiefer zum Erdkern hin auch immer wärmer.
Z. B. Geothermie: Man bohrt ca. 60 bis 100 Meter tiefe Löcher, weil es angeblich pro 10 Meter 1 Grad wärmer wird. Beträgt die Temperatur kurz unter der Oberfläche vielleicht + 10 Grad, sind es bei 100 Metern schon 20 Grad und bei 1000 Metern schon 120 Grad. Auch wenn die Rechnung vielleicht nicht ganz so aufgeht, aber wenn man Tiefengeothermie nutzen will, fördert man z. B. im Süden von München ca. 100 Grad warmes Wasser aus ca. 3000 Metern Tiefe. Oder 140°C in rund 5000 Metern Tiefe
Gemeindewerke Holzkirchen - Infos, Fakten, Hintergründe (gw-holzkirchen.de)
Was dagegen spricht? Wer wohnt schon gerne ohne Tageslicht?
Sollte es an der Oberfläche zu heiß werden, regeln das moderne Klimaanlagen und eine Stromproduktion mit Kernfusion oder so vielen Windrädern, PV-Anlagen u. ä., dass es gar keine Notwendigkeit gibt, sich in Höhlen zu verkriechen.