Wohnen junge Leute noch gerne auf dem Land?
Ich wohne auf dem Land bin 29 und Single.
Am Wochenende keine Discos, es gibt keine Kneipen etc.
Es gibt nur eine Wirtschaft und die ist dann natürlich voll mit Renters.
Wenn man wirklich wo hin will erst mal 1 h mit dem Auto rumfahren.
Mich nervt dies an.
Ich kann voll verstehen das junge Leute in der Stadt wohnen.
Da ist wenigstens was los und man kann was unternehmen.
Hier lernt man jedenfalls keinen kennen.
5 Antworten
Auf dem Land ist es viel zu langweilig. Ich brauch eine große Großstadt
Ich bin sehr gerne in der Natur und genieße es, wandern und klettern gehen zu können. Umso besser, wenn man die Berge direkt vor der Nase hat. Ich habe sowohl am Land als auch in der Stadt gelebt und muss sagen, dass beides seine Vorzüge hat. Gerade in meiner Jugend habe ich einen großen Teil meiner Zeit im Stall verbracht ;)
Mit dem Autofahren habe ich kein Problem, nur im Winter fand ich das wirklich anstrengend. Ständig Auto ausschaufeln und Schneefahrbahn.
Ich bin allerdings vom Typ her - trotz Liebe zur Natur - sehr städtisch und tu mir im Allgemeinen schwer, am ländlichen Raum Anschluss zu finden. Ich kann erfahrungsgemäß nur von Österreich sprechen, hier habe ich zu meiner Zeit am Land zwar viele Leute kennengelernt und wir hatten eine schöne Zeit, Freundschaften waren jedoch komplett andere wie mit anderen Freunden aus dem städtischen Raum bzw. die in die Stadt pendeln.
Meine (politischen) Sichtweisen unterscheiden sich größtenteils stark von dem, was am Land üblich ist. Und mit Brauchtum, Glaube, usw. kann ich ziemlich genau nichts anfangen. Und ich mag es nicht, wenn jeder jeden kennt und alles weiß, da habe ich schon unschöne Geschichten anderer erlebt.
Von dem her: Gerne Stadtrand, auf keinen Fall eine Millionenstadt und Nähe zur Natur ist mir wichtig. Aber komplettes Landleben auf Dauer? Das brauche ich nicht mehr.
Als ich ungefähr in deinem Alter war, sind wir aus der Stadt aufs Land gezogen. Das haben wir nie bereut, allerdings sind wir in einem etwas größeren Dorf, in dem es doch die notwendigsten Sachen vor Ort gibt. Die nächste Stadt ist 20min (Autobahn) entfernt - also so gesehen auch kein Problem. Bedeutet aber auch: du bist aufs Auto angewiesen (Öffis kannst du hier vergessen).
Mal PS: gerade heute morgen kam im Lokalradio ein Bericht, dass viele jüngere Leute aus den Großstädten weggehen und aufs Land ziehen wegen den hohen Mietkosten - das kann ich verstehen. Bedeutet natürlich: in den Städten gibt es für die Firmen Probleme, Leute zu finden und die Pendlerzeiten und -Strecken werden wieder mehr.
Ich bin ein Dorfkind. Und vermiss es. Wohne jetzt in Hamburg. Schöne Stadt aber auf dem Dorf war es cool.
Ich lebe auf dem Land, aber nicht so richtig. Ich bin 2km von einer Kleinstadt entfernt mit 20.000 Einwohnern. Dort gibt es einige Möglichkeiten wie zum Beispiel Restaurants, Kneipen, Kino, ist aber nicht vergleichbar mit einer Großstadt. Für in die nächste Großstadt zu fahren, muss ich etwa 35min lang fahren und bin dann in Trier, mit etwas über 100.000 Einwohner. Mein Dorf selbst hat nur 2.000 Einwohner, ist am Wochenende auch wie "ausgestorben" ,aber was soll ich sagen, ja so richtig wohl fühle ich mich hier auch nicht. In der benachbarten Kleinstadt gibt es keine Diskothek, keine Partyclubs und die Leute sind hier auch nicht gerade kontaktfreudig. Ich wollte schon öfters wegziehen in eine größere Stadt, aber wegen meinen Job bin ich hier geblieben, mittlerweile bin ich 32.
Ich brauche auch eine Großstadt mit Kultur, Ärzten und einer schwulen Szene.