Wohin kommt das gelbe grüne Kabel?
7 Antworten
Alleine eine solche Arbeit darf nur von einer Person durchgeführt werden die zumindest elektrotechnisch unterwiesen ist. Niederspannungsanlagen sind Lebensgefährlich. Kommt es aufgrund mangelnder Installation zu Schäden oder Elektrounfällen haftest du als Eigentümer der Anlage. Ich will dich damit nicht ärgern und auch die Regeln habe nicht ich mir ausgedacht. Lasse dir das also gesagt sein.
Es handelt sich hier um ein Wechselspannungssystem mit einer Nennspannung zwischen der Phase und dem Neutralleiter von 230V. Der Schutzleiter hat zum einen die Funktion des Potentialausgleichs und zum anderen erfüllt dieser eine Schutzfunktion zusammen mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung nach DIN VDE 0100-410 die einen 30mA FI für Neuanlagen als auch für Änderungen einer bestehenden Anlage vorschreibt.
Ist in einer älteren Anlage noch immer eine Fehlerstromschutzeinrichtung mit einem Fehlerdifferenzstrom von ΔI=500mA verbaut, ist es zu empfehlen diese Anlage auf den neusten Stand zu bringen, es ist jedoch aus Bestandschutzgründen nicht verpflichtend.
Damit die Schutzfunktion und der Potentialausgleich Wirkung zeigt, ist der Grün/Gelbe Schutzleiter Ordnungsgemäß an der dafür vorgesehenen Stelle der Leuchte anzuschließen und oder je nach Schutzklasse des Betriebsmittels mit dem Gehäuse der Leuchte zu verbinden.
Das Schwarze Vorschaltgerät der Leuchte besitzt zwar die Schutzklasse 2 (Erkennbar durch das Doppelquadratsymbol) heißt also:
"aktive unter Spannung stehende Teile werden durch eine Basisisolierung geschützt. Eine Berührung mit aktiven Teilen ist nicht möglich, ein Schutzleiter Anschluss ist aus Sicht der Schutzfunktion nicht nötigt."
Jedoch werden die Anschlüsse des Gerätes nach außen in ein metallisches Gehäuse geführt, weshalb das Gerät in die Schutzklasse 1 fällt. Das Gehäuse ist also Ordnungsgemäß mit dem grün/gelben Schutzleiter zu verbinden.
Weil die Kontakte nach Außengeführt worden sind und somit das Risiko besteht, dass aktive Teile im Fehlerfall Kontakt mit dem Gehäuse bekommen können. Bohrmaschinen haben Schutzklasse 2 weil intern aktive Teile so isoliert sind, sodass die Schutzklasse 2 damit trotz des Bohrfutters aus Stahl gerechtfertigt ist.
Aus dem Grund muss das metallische Gehäuse der Leuchte geerdet werden um eine Schutzfunktion zu gewährleisten.
Ich bezweifele immer noch, dass man den Schutzleiter anschließen "muss"; auch wenn es in diesem Fall nicht schaden kann. Es ist kein Schutzleiteranschluss vorgesehen, also müsste man das Gehäuse bohren und eine Schraube anbringen. Wenn es geerdet werden muss, dann muss das vom Hersteller auch berücksichtigt werden. Und die aktiven Teile befinden sich zudem in extra Gehäusen aus Kunststoff. Sogar die Schraubklemme.
Es ist von meiner Seite lediglich eine Vermutung. Befindet sich am Gehäuse der Leuchte eine Schraube für den Schutzleiter? meistens wird der Schutzleiter am Gehäuse der Lampe angeschraubt das ist keine spezielle Klemme.
Welche Schutzklasse ist denn an der Leuchte selbst angegeben?
Das kann dir nur der Fragesteller beantworten. Auf dem Bild erkenne ich nichts.
Sollte die Leuchte mit Schutzklasse 2 angegeben sein wird der Schutzleiter auch tatsächlich nicht benötigt jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Leitung ordentlich Isoliert sind und auch ordentlich mit der Kunststoffkappe umschlossen sind, sodass keine aktiven Teile in Kontakt mit dem Gehäuse der Leuchte kommen.
Das ist eine Leuchte, die ist Schutzisoliert. Da wir die grüngelbe Ader überhaupt nicht angekemmt. Da kommt zu Isolation einfach eine Wago Klemme drauf. Man erkennt diese Leuchten an dem Doppelquadrat rechts neben dem CE Zeichen.
So sieht es aus. Es ist erstaunlich, wie viele falsche Antworten hier kommen, obwohl auf dem Bild eindeutig zu erkennen ist, dass kein PE-Anschluss und dafür das "Schutzklasse II"-Symbol vorhanden ist.
Das grüngelbe Kabel ist die Erdung und irgendwo am Metallgehäuse deiner Lampe wird eine kleine Extra Schraube sein, wo du das fixieren kannst, damit das Metallgehäuse geerdet ist.
Und woran erkennt man das? Ich kenne es halt nur so, dass meistens am Metallgehäuse irgendwo noch eine Klemme sitzt für die Erdung…
Das erkennt man an diesem Symbol:
http://elektro-lexikon.de/s/Schutzklasse-2.php
Und daran, dass kein Schutzleiteranschluss vorhanden ist. Bei Schutzklasse II sind die aktiven Teile zusätzlich zur "Basisisolierung" gegenüber berührbaren Metallteilen isoliert.
der schutzleiter (grüngelb) wird garnicht angeschlossen! die leuchte ist so gebaut, dass sie schutzisoliert ist. d.h. wenn die kapsel um die klemme geschlossen ist, ist es ausgeschlossen, dass spannungsführende teile mit dem gehäuse in kontakt kommen. der schutzleiter wird nicht benötigt. aber bitte nicht bündig abschneiden! es kann sein, dass in absehbarer zukunft mal wieder ein schutzleiter benötigt wird, wenn eine andere leuchte hin kommt.
lg, nicki
Nur das Modul ist schutzisoliert, die Leuche mit nackter Anschlussklemme streng genommen nicht. Also schadet es sicher nichts, den Schutzleiter an die Leuchte bzw. deren Metallgehäuse anzuschliessen.
das modul ist schutzisoliert. das ist richtig. es ist auch für eine galvanische trennung zwischen der leuchte und dem netz zuständig...
das problem ist einfach folgendes:
WENN! der schutzleiter nicht in ordnung ist, dann kann deswegen die leuchte unter strom stehen, wenn er angeschlossen ist. ich weiß, das ist ein wenig an den haaren herbei gezogen, aber der teufel ist ein eichhörnchen..
lg, nicki
Das ist der Schutzleiter ( Erde) der muss am Gehäuse abgeschlossen werden . Bei einer Lampe kannst du ihn auch weglassen , . Beim Herd z.B wäre es wichtig ihn am Herdgehäuse anzuschließen
Der Schutzleiter muss bei Schutzklasse I angeschlossen werden. Das hier ist Schutzklasse II.
Eben drum muss hier auch kein Schutzleiter angeschlossen werden. Zumal auch gar kein Schutzleiteranschluss vorhanden ist.
muss nicht, aber darf. Wenn das Modul SK II ist, so ist nicht der ganz Aufbau mit dem Metallgehäuse SK II. Wenn der Draht aus der Klemme fällt, könnte es sehr hilfreich sein, das Blech am Schutzleiter angeschlossen zu haben!
Gerne lerne ich ja dazu. Aber wieso sollte man das Gehäuse in diesem Fall erden? So ziemlich jede Bohrmaschine ist Schutzklasse II und hat ein Bohrfutter aus Stahl...?!