Woher soll ich wissen, welche Religion die richtige für mich ist?

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Sie sollte sich mit allen Religionen mal in Ruhe befassen und anschließend wird sie merken, zu welcher sie sich am Ende hingezogen fühlt ! Viel Glück.

Wenn man nicht weiß für welche Religion man sich entscheiden soll, ist dies ein sicheres Zeichen sich nicht zu entscheiden.

Religion, Glaube ist keine Anschaffung, kein Outfit, keine Stilfrage die man haben will, sondern eine Lebensentscheidung.

Glaube entsteht, mit der Auseinandersetzung des Menschen nach seinem woher und wohin, nach dem Sinn des Lebens überhaupt. - Kommt man dabei zu der Auffassung, dass es einen Gott, einen Schöpfer gibt, welcher die Menschen erschaffen hat, wird man sich automatisch mit den Religionen der Welt auseinandersetzen und schließlich und hoffentlich für sich den "richtigen Gott" und damit die richtige Religion finden. - Man sollte allerdings nicht darauf trauen, "Gott in jeder Religion zu finden, Hauptsache Gott steht drauf" - Man könnte sonst vor einer leeren Tüte stehen!


basti4321  16.03.2011, 22:35

Ja, da hätte ich mir meine lange Antwort sparen können. Deine ist viel besser und prägnanter. D.H.

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derprediger  16.03.2011, 22:41
@basti4321

Wieso besser? - Nur gemeinsam sind wir stark. Das gilt auch hier. - Du hast eben mehr die "Betriebsanleitung" erstellt, wenn ich das so sagen darf. D.H.

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Mir ist noch eine Möglichkeit eingefallen, wie es zumindest bei Einigen funktioniert hatte, obwohl sie selten mit dieser Intention vorgegangen waren. Viele Menschen finden zu einer Religion durch spirituelle Erfahrungen, die sie machen.

Jetzt ist es allein vom Zeitaufwand gar nicht möglich, jede in Frage kommende Religion zu praktizieren, um den Erfüllungs- und Offenbarungsfaktor zu bestimmen. Aber es gibt neutrale Methoden, die spirituelle Erfahrungen ermöglichen. So kommt es beim Holotropen Atmen immer wieder vor, das Personen Erfahrungen machen, die zu einer Öffnung in Richtung einer bestimmten Religion führen. Das geschieht durch Erfahrung zugehöriger Symbole, Fragestellungen, direkter Erfahrung von Gottheiten/Wesen etc.

Das schöne daran ist, das es in diesem Fall niemals aufgesetzt ist und zentral mit dem eigenen Seelenweg zu tun hat - zumindest während der aktuellen Lebensphase.

Wichtig wäre für sie zu klären, was sie sich selbst davon verspricht einer Reglion beizutreten. Dann wird die Suche schon viel einfacher. Schliesslich sollte man sich damit auch identifizieren können und müssen!

Schritt 1:

Klar stellen, ob es für jemanden überhaupt einen Gott gibt.

Viele glauben nicht - wieso nicht? Viele glauben doch - wieso eigentlich?

Beschäftige dich mit beiden.

Wenn man zum Schluss kommt, das es keinen Gott gibt, dann erübrigt sich jeder weitere Schritt.

Kommt es zum Ergebniss das es ihn für jemanden persönlich nur vielleicht geben könnte, vielleicht aber auch nicht, könntest man hier schon mal anfangen zu beten:

"Gott, wenn es dich gibt, dann zeige dich doch bitte in deinen Leben. Ich suche nach dir und bin mir aber unsicher ob es dich gibt."

Schritt 2:

Leute persönlich kennenlernen, die behaupten ihren Glauben auszuleben.

An dieser Stelle muss man einwenden, das man nicht nach einer Religion suchten sollte. Man sucht nach Gott in seinen Leben. Nichts weiter.

Da Gott das Gebet erhört, wird er dich zu den für dich richtigen Leuten führen.

Sei jedoch skeptisch von jeder Religionsorganisation, welche von sich behauptet, das nur deren Mitglieder gerettet werden würden - informiere dich im Internet, was ehemalige Mitglieder über diese Organisation zu berichten wissen.

Schritt 3:

Beschäftige dich mit den Grundlagen diverser Glaubenrichtungen.

Das Judentum, die Christenheit, die Muslime, u.a. Der Buddhismus ist kein Glaube an Gott wohlgemerkt.

Beschäftige dich auch hier mit der Kritik zu den einzelnen Bereichen. Aber auch zu den archäologischen Bestätigungen der einzelnen.

Das Judentum steht allen voran. Es bildete die Vorhut für die Christenheit. Im Judentum glaubt man an das Kommen des Messias. In der Christenheit hat sich dieser Messias in Jesus gezeigt.

Im Kern, so empfinde ich als Christ, sind die Glaubensjuden irgendwie mit den Christen befreundet.

Die Muslime dagegen haben ihre eigene Grundlage. Den Khoran. Aber da möchte ich dir keine Meinung vorwegnehmen.

Beschäftige auch hier mit dem Für und Wider.

Und bete zu Gott jeden Tag. Denn dann wird er sich von ganz allein im Leben des Gläubigen finden.

Wenn Fragen sind, dann gerne per PN.