Woher kommt dieser falsche Nationalstolz bei Türken?
Ich habe mich mit einem Türken unterhalten, der in Deutschland geboren wurde und aufgewachsen ist.
Irgendwie sind wir auf das Thema Krieg gekommen. Da meinte er, dass er auf jeden fall für die Türkei kämpfen würde. Das kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Er ist hier aufgewachsen, ist hier zur Schule gegangen, macht hier eine Ausbildung, hat hier alle Vorteile die man hier so haben kann.
Was hat er von der Türkei bekommen? Nichts.
Ich verstehe es nicht…
5 Antworten
Ich meine beobachtet zu haben, je weniger Menschen individuell sind, je größer ihr Nationalstolz ist, weil sie selbst einfach zu wenig haben, um auf sich stolz zu sein, so missbrauchen sie z.B. eine Nation, weil sie nichts anderes haben.
Für Ausländer / manche Menschen ist es immer wieder sehr schwierg, in D Fuß zu fassen, erfolgreich zu sein ....
das ist gar nicht so ohne und man muss viele Eigenschaften dafür anwenden und recht ausdauernd sein.
Das können viele gar nicht bieten.
Für unseren Wohlstand hier arbeiteten und arbeiten nämlich viele Menschen hart und fleißig.
Das muss man erst mal wollen / können....
Dann nehme ich halt einfach eine andere Nation, um mich nicht so schlecht zu fühlen, mache D schlecht, um mich selbst besser zu fühlen.....
ich kann mir leider nur vorstellen, dass dieser Mensch sich hier immernoch nicht angekommen fühlt. trotz der Schulbildung und Ausbildung etc. Außerdem lassen wir Deutschen leider oft unseren Nationalstolz vermissen, der wurde uns auch irgendwo abgezüchtet. Ich meine, wenn selbst (außerhalb der WM) das aus dem Fenster hängen der deutschen Fahne als Anzeichen dafür gewertet wird, dass man ein Nazi ist und man deswegen gemieden wird etc. ist DAS doch kein Wunder.
ein guter Bekannter von mir, ein Türke, der gemeinsam mit einem Niederländer einen Betrieb leitet, hat mal auf die Frage, für wen er wäre, wenn zur WM die Türkei gegen Holland im Finale steht, das folgende geantwortet:
"Dann wäre ich für Deutschland"
Nationalismus und Religion sind für diese ganzen Länder im Nahen Osten und Umgebung, ihre Identität. Wenn sie sich irgendwann weiterentwickeln, siehe Deutschland, wird auch das vorüber gehen.
Diese Hinwendung an obsolete, seperatistische Institutionen und nationale Konstrukte sind selbstverständlich ein Zeichen von Rückständigkeit. Die USA (als westliches Land) ist bspw. davon genauso, noch flächendeckend betroffen wie die Türkei. Das hat nichts, exklusiv mit der Türkei oder Muslimen, was auch immer zu tun.Eine objektive Beschreibung von Zuständen in der Welt hat nichts mit Beleidigungen zu tun. Ich beleidige überhaupt niemand. Was sollte meine Motivation sein.. Entweder du versuchst meinen Standpunkt zu verstehen, oder du lässt es halt..^^
Solche Leute sehen sich nicht als Deutsche, sondern als Türken, egal in welcher Generation.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass man sie nicht als Deutsche akzeptieren würde. Das ist ein Märchen, welches gerne erzählt wird. Integration ist nunmal größtenteils gescheitert, weil schlichtweg kein Interesse besteht. Warum auch, wenn man unter seinesgleichen leben kann.
Komplexe. Die sind nirgends richtig daheim.
Diese Länder sind entwickelt. Dafür braucht man jedoch Wissen. Sich durch Religion oder Nationalität zu indentifizieren hat nichts mit Zurückgebliebenheit zutun. Du hast alle beleidigt, die so sind inklusive mich.