Woher kommt das viele Essen in Hogwarts?
Vielleicht ist die Frage dumm und vielleicht wurde es auch mal erwähnt. Aber es ist ein bisschen her, dass ich die Bücher gelesen habe... Also: woher bekommen die Hauselfen in Hogwarts die Zutaten um jeden Tag Tonnen an Speisen für Schüler und Lehrer auf den Tisch zu bringen? So gesichert wie Hogwarts ist, krackseln doch sicher nicht täglich LKWs hoch. Oder apperieren die Hauselfen und kommen jeder mit einem Salatkopf unter dem Arm zurück? Verwandeln sie Kieselsteine in einen Putenschinken? Wenn das ginge, hätten Harry, Ron und Hermine im letzten Teil wohl kaum Probleme gehabt an Essen heranzukommen? 🤔
Vielleicht weiß ja jemand etwas das mir entfallen ist :)
5 Antworten
Allzu viel wird darüber nicht gesagt. Aber es gibt ein paar Hinweise darauf, wo die Lebensmittel herkommen:
Wichtig ist erst mal die Grundregel, dass Essen nicht einfach aus dem Nichts geschaffen werden kann, auch nicht durch Magie. Das nennt man Gamps Gesetz der elementaren Transfiguration. Das erklärt Hermine während der Suche nach Horkruxen (Band 7, Kapitel 15). Deswegen kann zum Beispiel der Raum der Wünsche auch alles bereitstellen, nur kein Essen (wird ebenfalls im 7. Band in Kapitel 29 erklärt).
Gemüse in Hogwarts wird vor Ort angebaut. In der Kammer des Schreckens in Kapitel 6 werden die Gemüsebeete erwähnt, die in der Nähe der Gewächshäuser sind. Dort soll wohl sehr viel verschiedenes Gemüse wachsen. Bei Kohl und Kürbis wissen wir definitiv, dass Hogwarts es selbst anbaut, weil die beiden Sorten direkt genannt werden. Und Hagrid züchtet Hühner für das Schloss (auch Kammer des Schreckens, Kapitel 11). Außerdem scheint er öfter im Verbotenen Wald zu jagen - vermutlich auch für Fleisch für die Hogwartsküche.
Man muss bedenken, dass man Essen zwar nicht aus dem Nichts entstehen lassen kann, aber dass man eine Mahlzeit kochen und diese dann multiplizieren kann. Die Hauselfen könnten also einfach von jedem Gericht genau eins kochen und das dann für alle Hogwartsschüler mit Magie vermehren. Dadurch braucht man keine großen Mengen an Lebensmitteln, nur eben eine große Auswahl, um die verschiedenen Gerichte zu kochen.
Ich vermute, dass viele andere Lebensmittel aus Hogsmeade angeliefert werden, das ist ja ganz nah. Zum Beispiel wird in Hogwarts keine Rinderzucht erwähnt, aber Rind wird regelmäßig serviert. D.h. irgendwo musste das gekauft werden. Auch die Basics wie Salz, Öl etc. werden sicher auswärts gekauft. Aber keine LKW-Ladungen voll (die Zaubererwelt braucht LKWs eh nicht, da man Platz magisch vergrößern kann wie es die Zelte bei der Quidditchweltmeisterschaft tun oder auch Hermine mit ihrer Tasche), sondern ein bisschen reicht schon aus, da man das dann in der Küche einfach vermehren kann.
Bei mir ist es auch schon einige Jahre her, als ich die Bücher gelesen habe. Aber ich meine, mich zu erinnern, dass die Speisen einfach nicht leer werden, also quasi nur einmal zubereitet.
Das ist nicht genauer erwähnt. Aber Hogwarts liegt an einer Bahnstrecke und in der Nähe eines Ortes. Es gibt also eine Infrastruktur die der Schule die Beschaffung täglicher Notwendigkeiten ermöglicht.
Ich nehme an das machen die Hauselfen entweder selbstständig, innerhalb des Budgets das ihnen dafür zur Verfügung gestellt wird oder es gibt eine Art Schatzmeister von Hogwarts der/die entscheidet was wann gekauft wird.
Herbeigezaubert werden, kann Essen nicht. Da gibt es ja diese "Regeln der Magie" und eine davon besagt, dass man Essen nicht erschaffen kann... auch nur eine billige Ausrede von Rowling meiner Meinung nach.
Das kommt eben dabei heraus wenn man sich darüber keine Gedanken macht. Zuerst kann Magie alles, inklusive lebendige Wesen aus toter Materie erschaffen, also einen Stein in einen Labrador zu verwandeln. Aber um einen Stein in ein Schnitzel zu verwandeln, reicht sie nicht.
Aber der letzte Teil war meiner Meinung nach der schwächste und dass Harry ein Horkrux ist, war mir klar als Horkruxe und ihre Funktionsweise erklärt worden sind.
So erfolgreich die Reihe auch sein mag. "Gut" im Sinne von "qualitativ hochwertig" war sie nie.
So erfolgreich die Reihe auch sein mag. "Gut" im Sinne von "qualitativ hochwertig" war sie nie.
Ich denke, dass die Liebe für Harry Potter bei vielen (einschließlich mir) auch am Alter während des ersten Lesens lag. In der Kindheit hinterfragt man die Logik der vorgestellten Welt weniger und nimmt dafür die Phantastik bereitwilliger auf. Man kann Plot Twists auch weniger vorhersehen und wird daher eher von "Harry ist ein Horkrux" überrascht - ich war es zumindest sehr! Allerdings war ich auch sehr jung, als ich die Bücher zum ersten Mal las. Inzwischen sehe ich nicht nur die ganzen Ungereimtheiten, sondern auch ganz schön sexistische und xenophobe Tendenzen, die einem auf den ersten Blick nicht auffallen. Aber ich muss dazu sagen: Harry Potter war zu einem bestimmten Punkt in meinem Leben ein so großer Lebensinhalt, dass meine Liebe zur Reihe vermutlich nie sterben wird, selbst mit all den Makeln, die ich inzwischen sehe und von denen ich bestimmt noch mehr entdecken werde.
Das sicher. Harry Potter ist damals mit mir mit gewachsen. Die Figur in den Büchern und ich waren immer gleich alt und ich hab mich jedes Jahr auf den jeweils neuen Band gefreut.
Ich lese die Bücher immer noch gerne, keine Frage. Aber als Autor muss ich sagen, dass die Reihe eher ein schlechtes als ein gutes Beispiel ist.
Ich glaube nicht, dass es jemals spezifiziert wird, wie sie an Essen kommen. JK Rowling hat ja ziemlich viele Erklärungen abgegeben, die sozusagen erst nach Beendigung der Bücher ausgedacht wurden. Vielleicht hat sie dazu mal was geschrieben? Bei allem Respekt für die Bücher, eine gut durchdachte Welt ist HP einfach nicht und ich glaub, du wirst keine gute Antwort auf die Frage finden.
Sie können doch essen einfach herbei zaubern.
Ganz so einfach ist es nicht. Denke an Gamps Gesetz der elementaren Transfiguration.
Aber doch nicht aus dem Nichts. Ich meine da wurde mal was erwähnt. Sie können nur Dinge herrufen.
Genau - Gamps Gesetz der elementaren Transfiguration! Ich finde auch, dass das eine der fauleren Worldbuilding-Regeln von Rowling war.