Wo steht in der bibel das man mit keinen Ungläubigen heiraten soll?

6 Antworten

Im 1.Korintherbrief an Geistgesalbte. Das Problem, dass dabei entstehen kann ist, Un- oder Andersgläubige als Ehepartner zu haben, bringt Konflikte. Das sehen wir hier auf dieser Seite! - Andererseits waren viele schon verheiratet, ehe sie den HG erhielten. Paulus rät unter Inspiration, dass solche verheiratet bleiben sollten, in der Hoffnung, der andere Partner könnte auch zu dieser Überzeugung kommen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wie so ziemlich zu jedem sinnigen und unsinnigen Thema, findet man auch dazu was in der Bibel, wie gewöhnlich nach entsprechender Verdrehung und "Verkrummdenkung"!

Einen Gläubiger soll mit einem Ungläubigen nicht "an einem fremden Joch" ziehen (2. Kor 6:14-15). Die Ungläubigen werden als "unrein" betitelt (ebenda 17).

Aber so ganz wird die Ehe zwischen beiden nicht abgelehnt:

Die Bibel richtet sich in 1. Kor 7:12-14 speziell an Christen, die mit Ungläubigen verheiratet sind: „…Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sich nicht von ihr scheiden. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie sich nicht von ihm scheiden. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann….“

Hier wird allerdings die Scheidung höchstgöttlich genehmigt, falls dieses komische Ansinnen doch nicht funktionieren sollte (1.Kor 7:15).

Und, liebe gläubige Ehefrauen, wenn ihr schon eure sexuellen Gelüste über eure Liebe zu Gott stellt, und einen ungläubigen Heiden ehelicht, dann müsst ihr aber auch euerm Gatten (selbst wenn der an euern Gott nicht glaubt!) untertan sein (1.Petr 3:1ff.).

Und betet und hofft, dass der "böse" Ungläubige doch noch zu euerm Gott findet (ebenda).


helmutwk  14.10.2021, 17:03
Aber so ganz wird die Ehe zwischen beiden nicht abgelehnt:

Wenn jemand zum Glauben kommt und der Ehepartner nicht, dann ist die Situation da, die in 1.Kor 7,12-14 behandelt wird.

0

Zieht nicht mit den Ungläubigen unter einem Joch.

Joch ist ein Zeichen für die Last die man zusammen, also in einer Ehe zieht.

Aber selbst wenn es da nicht stehen würde, denn wäre es eigentlich logisch. Die Ehe ist ja nicht nur für die Liebesbeziehung da, sondern für das ganze Leben.

Hier - letzter Satzteil: „Eine Frau ist durch das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; doch nur im Herrn!“

‭‭1. Korinther‬ ‭7:39‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1co.7.39.SCH2000 und:

„Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?“

‭‭2. Korinther‬ ‭6:14-15‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/2co.6.14-15.SCH2000

"1.Kor.7,12-13":

Woher ich das weiß:Recherche