Woher kommt das Klischee das Lesben kurze Haare haben?
5 Antworten
Manche Lesben haben eine mehr maskuline Orientierung bzw. kann die sich etwa beruflich und im Äußeren zeigen und ausgedrückt werden. Das bedeutet dann auch eine Stärke und Selbstsicherheit, gleichzeitig eine Abgrenzung zum typischen Frauenbild wie männlichen Avancen. Von Männern werden vielleicht auch am ehesten kerlige, kumpelhafte und maskuline Lesben als solche wahrgenommen.
Mehr feminine Lesben fallen weniger auf, sind vielleicht mehr unsichtbar, aber etwa auch stärker in spezifischen Frauenwelten sozialisiert und interessiert.
Es gibt ebenfalls frauenliebende Frauen, die sich nicht in dem klassischen und klischeehaften Sinne als lesbisch, queer verstehen und dem entsprechen.
Dann sind das eben auch Klischees. Personen sind aber immer individuell verschieden und passen nur teilweise überhaupt in solche Schablonen bzw. orientieren sich daran.
Das Klischee stimmt schon zum Teil. Verhältnis mäßig gibt es mehr Homosexuelle Frauen mit kurzen Haaren, als nicht Homosexuelle Frauen mit kurzen Haaren.
Das kommt meiner Erfahrung nach genau von diesem Klischee und der stereotypischen Vorstellung wie eine lesbische Frau auszusehen hat. Man kann quasi sagen, dass es eine gewisse Erwartungshaltung gibt, die dann auch einige zu erfüllen versuchen. Aus verschiedenen Gründen. (z.B. ein gewünschtes Zugehörigkeitsgefühl, ein niedriges Selbstbewusstsein und daraus ein Gefühl sich anpassen zu müssen, um nicht aus der Masse rauszustechen oder das Gefühl nicht Lesbe genug zu sein, also Unsicherheit im Bezug darauf, wie man sich selbst empfindet oder andere einen wahrnehmen.)
Ob das jetzt ein Klischee ist weiss ich nicht. Aber es gibt halt bei homosexuellen Frauen einen nicht unerheblichen Anteil, die ihr äusseres darauf ausrichten, möglichst maskulin zu wirken und da sind halt kurze Haare ein beliebtes...nennen wirs mal Stilmittel ;)
Wieso? Das definierst doch nicht du, wie andere Leute ihre Sexualität ausleben. Warum soll es in homosexuellen Beziehungen keine Rollenbilder geben?
Das definierst doch nicht du
Richtig. Ich definiere das nicht. Ich habe nur einen Widerspruch festgestellt.
Warum soll es in homosexuellen Beziehungen keine Rollenbilder geben?
DAS ist ja nicht der Widerspruch, den ich meine.
Dann wärs hilfreich, wenn du den vermeintlichen Widerspruch mal benennst.
(Erst Vermutungen aufstellen und DANN fragen...)
Also, der Widerspruch ist der folgende:
- Frau steht auf Frauen und nicht auf Männer
- Es ist vereinfacht davon auszugehen, dass sie das Weiblichkeit bevorzugt und /oder Männlichkeit ablehnt
- Frau legt wert auf ein sehr männliches äußeres Erscheinungsbild
- Frau mit männlichen Erscheinungsbild, die Männlichkeit ablehnt, weil sie Weiblichkeit bevorzugt, sucht Frau die ebenfalls Männlichkeit ablehnt, weil sie Weiblichkeit bevorzugt und dann aber eine Frau mit männlichen Erscheinungsbild attraktiv findet, die ihrerseits aber auch die Männlichkeit ablehnt
Ich finde es unlogisch.
Vereinfacht gesagt:
Ich bin eine Frau.
Ich stehe auf Männer.
Ich mag Männer mit Bärten, gerne größer als ich, stark, beschützend, handwerklich begabt, Haare auf der Brust und an den Beinen stören mich nicht und natürlich auch anatomisch wie ein Mann ausgestattet.
Wenn ich lesbisch wäre und all dies sexuell nicht anziehend finden würde, sondern das Weibliche, was würde ich dann ganz bestimmt nicht mögen? - Eine Frau, die aussieht, wie ein Mann.
Also definierst du das doch? :D Sorry, das muss doch keiner Logik folgen und schon gar nicht deiner.
Gibt es doch bei Schwulen auch, dass die teils sehr feminin sind und sich so verhalten.
Da gehts wie gesagt unter anderem auch um Rollenbilder. Aber die Diskussion wird bei so einfachen Denkmustern zu nichts führen, deswegen wünsch ich dir noch nen schönen Tag und bin hier raus ;)
Also definierst du das doch?
Immernoch nicht.
Egal wie oft Du das wiederholst.
Mir ist ein Widerspruch aufgefallen und habe diesen nun auch erklärt. Nicht mehr und nicht weniger.
Gibt es doch bei Schwulen auch, dass die teils sehr feminin sind und sich so verhalten.
Das ist ebenso ein Widerspruch. Aber in dieser Frage geht es um die Frisuren von Lesben und nicht um das Verhalten von Schwulen.
Da gehts wie gesagt unter anderem auch um Rollenbilder.
Kann sein.
Aber die Diskussion wird bei so einfachen Denkmustern zu nichts führen, deswegen wünsch ich dir noch nen schönen Tag und bin hier raus
Das liest man hier ja öfter, wenn jemand keine Argumente mehr hat.
DU konstruierst einen Widerspruch nach DEINER Logik und tust so, als wären das allgemeine Gesetzmäßigkeiten, denen alle geistig zu folgen haben. Das hat nichts mit Argumenten zu tun.
DU konstruierst einen Widerspruch nach DEINER Logik und tust so, als wären das allgemeine Gesetzmäßigkeiten
Nein, das ist immer noch falsch. Ich zeige lediglich einen Widerspruch auf!
Und der ist nicht konstruiert, was immer Du damit zum Ausdruck zu bringen versuchst.
Ich finde es nach wie vor irgendwie paradox und widersprüchlich, wenn sich lesbische Frauen extrem maskuliner Außendarstellung bedienen. Du konntest das bis jetzt nicht entkräften und bist gar nicht darauf eingegangen.
Es ist interessant, dass Du zwar behautest ich hätte angeblich irgendetwas definiert oder konstruiert oder falsch verstanden, aber auf den von mir aufgezeigten Widerspruch gehst Du gar nicht ein und erklärst nicht, was daran angeblich nicht korrekt sein soll.
Was ist jetzt Dein Standpunkt dazu?
Wenn Du es nicht so siehst wie ich, ist das doch ok. Menschen dürfen unterschiedlicher Meinung sein.
Nimm dazu Stellung und zeige auf, was daran Du anders siehst als ich und unternimm doch mal den Versuch, DEINE Sicht zu erläutern. Das hier könnte ein sachlicher Dialog werden. Ich bin offen dafür. Oder lass es, wenn Du nicht kannst.
Aber komm mir bitte nicht mit solchen Statements:
Das definierst doch nicht du
Also definierst du das doch?
Da gehts wie gesagt unter anderem auch um Rollenbilder.
DU konstruierst einen Widerspruch nach DEINER Logik
Wenn Du keine konkreten Aussagen treffen kannst oder willst, kannst Du es hierbei belassen:
deswegen wünsch ich dir noch nen schönen Tag und bin hier raus
Der einzige Widerspruch ist, dass du meinst zu wissen, wie andere Menschen zu empfinden und sich zu verhalten haben. Dass das anerkannterweise so in deinem Kopf stattfindet ist noch lange kein Argument.
Ich hab kurze Haare und bin in einen Jungen verliebt. Jeder kann kurze Haare haben.
Weil dieses Klischee sich in jedem Queer Club bestätigt.
Nicht alle Lesben haben kurze Haare. Ich würde aber mal sagen, dass es weit über die Hälfte sind
Das führt ja die Homosexualität dann ad absurdum ...