Wo fange ich an?
Hallo
Ich bin m(16) und weiß einfach nicht mehr weiter. Mir fiel schon immer schwer mich mit Mädchen in meiner Umgebung anzufreunden, da ich entweder die nicht wahrnehme, die zu mir passen oder es einfach keinen gibt, also habe ich meine erste richtige Freundin übers Internet kennengelernt und das mit 14 Jahren. Sie war 5 Jahre älter als ich und psychisch krank. Schon damals wollte ich jeden helfen dem es nicht gut ging, was mir auch gelang, da ich gut mit Menschen reden kann, aber ich merkte nicht, dass es immer ein Stück an mir abfärbte. Sie drohte mir oft damit, dass sie sich umbringen würde nur um mich zu manipulieren und mein damaliges Konfirmationsgeld abzuziehen. Noch dazu habe ich meine Eltern damals verletzt, indem ich mich heimlich mit ihr traf. Das nahm mich ziemlich mit und stürzte mich in eine tiefe Depression. Diese versuchte ich zu beenden, indem ich mich öfter mit einem Mädchen getroffen habe, das ich auf der neuen Schule kennengelernt habe. Ich erfuhr aber schon sehr bald, dass diese ebenfalls psychische Probleme hatte. Sie schickte mir vermutlich, weil sie Aufmerksamkeit erregen wollte Bilder von sich wie sie sich selbst verletzte. Erschreckend ist, dass mich das nicht mehr so stark mitgenommen hat, da die Zeit mit meiner damligen Ex mich abgehärtet aber auch verändert hat. Sie wurde anschließend in die Klapse geschickt aus unterschiedlichen Gründen, was gut war, weil sie versuchte mir das Leben zur Hölle zu machen. Ich lag ihr offensichtlich noch nicht tief genug auf dem Boden. Darauf habe ich eine lange Pause eingelegt. Ab und zu lernte ich jemanden kennen, bei dem ich jedoch bald darauf merken musste, dass dieser nicht zu mir passt. Jetzt vor 4 Monaten lernte ich ein Mädchen kennen. Zum ersten Mal in meinem Leben kommt es mir so vor all meine beschissene Erlebnisse vergessen zu können. Wie ein Traum aus dem man nicht aufwachen will, weil es der Mensch ist bei dem man ganz man selbst sein kann. Seit 2 Wochen änderte sich alles. Der einzige Unterschied zwischen uns beiden ist, dass sie Freunde hat und ich nicht. Ich aber komme nicht so gut klar damit, dass ich manchmal für Tage kaum was von ihr höre. Heute habe ich sie wohl zu sehr gedrängt. Weil ich meinte, dass sie es ihren Eltern sagen sollte, dass ich endlich bei ihr sein und sie in den Arm nehmen kann. Sie ist mit der Lage jetzt überfordert und will nicht mehr mit mir reden und weiß auch nicht was sie sagen soll. Sie will nie darüber reden weil sie Angst hat. Ich habe vor vielen Dingen Angst, aber jetzt mehr denn je sie zu verlieren. Ich habe ihr geschrieben, dass ich sie nicht drängen oder zu etwas zwingen will und ihr Zeit lassen will. Außerdem das sie mir schreiben kann, wenn sie will selbst wenn das bedeutet nie wieder was von ihr zu hören, aber ich immer auf sie warten werde, weil ich sie liebe. Ich hoffe ihr könnt mir Ratschläge geben, trotz der Komplexität meines Romans.
Danke
1 Antwort
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ist schwierig ein Beziehungsproblem an zu gehen, wenn man nur die subjektive Perspektive eines Partners hat. Auch der Versuch einen Sachverhalt objektiv darzustellen, es ist subjektiv. Ein paar Wörter umformulieren und schon liegt die Gesamtschuld beim anderen.
Jetzt ist die Frage, meinst du mit "Sie besuchen" wirklich nur "in den armen halten", oder mehr? Ist es das was ihr Sorge macht? Will sie nicht das du ihre Eltern siehst?
Im Endeffekt kannst du nichts machen außer mit ihr sprechen. Wenn es so ist wie du es darstellst, liegt bei ihr eine unbegründete Sorge vor.
Was du nicht tun solltest ist sowas wie sagen "Verbringe mehr Zeit mit mir, ich bin schließlich dein Freund". Du bist eigentlich auch nur ein Mensch den sie gerne hat. Wenn du also etwas mit ihr machen willst, musste dir auch einen Termin besorgen. xD
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Auch wenn ich n paar Jahre älter bin als du, meinste nicht ernst mit "Sie", oder? xD
Du solltest ein wenig selbstbewusster werden. "Ihre Anwesenheit würde alle meine Probleme lösen" oder "ich möchte ihre Hand halten und bei ihr sein".
Das ist zwar alles sweat und so, aber du vergötterst sie damit auch. Was ich aus eigener Erfahrung und durch unglaublich viele Geschichten erfahren habe ist, keine Frau will von ihrem Partner mehrere Stufen über sich selbst gestellt werden. Ihr seid zwei Menschen mit gleicher Berechtigung. Vergötter sie nicht, stell sie nicht auf einen Thron. Schätze sie und liebe sie, mehr nicht. Sei nicht das Anhängsel einer Domina die ihren Sklaven befiehlt
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Oh tut mir leid ich sieze automatisch Personen xD Danke für den Ratschlag ich werde mich auf jedenfall danach richten gleichwohl ich sagen muss das ich meine Freundin wohl nicht als eine Bezugsperson für alles sehen und mir eventuell Menschen suchen sollte die mich verstehen und nicht direkt zusammenhangslos von ihren Problemen erzählen, weil mir der Wettkampf : "Wem geht es schlechter" ziemlich auf die Nerven geht. Ich möchte DIR trotzdem nochmal danken. Das hat gut getan sich nach Jahren komplett frei zu sprechen.
Sie haben wahrscheinlich recht. Mit sehr hoher Wahrscheinlickeit sehe ich die Dinge aus einer anderen Perspektive, als sie es tut und kann deshalb manchmal ihre Distanzierung nicht nachvollziehen, weil ich nicht in ihrer Haut stecke und versuche es jedem gerecht zu machen. Mit Zeit verbringen meine ich tatsächlich einfach nur sie vor mir stehen zu sehen, weil ihre Anwesenheit allein meine Problem beseitigen würde. Ich vermute ihre Angst ist begründet darin, dass sie glaubt ihre Mutter würde ihr das verbieten.
Danke für die hilfreiche Antwort