Wissing ist gegen ein Tempolimit, weil die Bürger es angeblich nicht akzeptieren, droht aber mit Fahrverbote am Wochenende. Erscheint dir das logisch?
Der Verkehrsminister warnt: Trete das Gesetz "nicht vor dem 15. Juli 2024 in Kraft", sei sein Ministerium in der Pflicht, ein "Sofortprogramm vorzulegen", damit die "Jahresemissionsmengen des Sektors Verkehr" bis 2030 eingehalten werden könnten.
Um diese zu erreichen, müssten tiefgreifende Einschnitte erfolgen. Das sei "nur durch restriktive und der Bevölkerung kaum vermittelbare Maßnahmen wie flächendeckende und unbefristete Fahrverbote an Samstagen und Sonntagen möglich."
Wissing spricht sich erneut gegen Tempolimit ausWeniger schnell fahren, den CO₂-Ausstoß verringern? Nicht mit Verkehrsminister Wissing. Das sei zwar ein Dauerthema, aber keine Lösung. Und wirksam wäre es auch nicht, weil die Bürger ein Tempolimit angeblich nicht akzeptierten. !!!!
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
10 Antworten
...es muss eine Art Tradition sein, das Verkehrsministerium mit der größtmöglichen Vollpfeife zu besetzen. Bei Maut-Andy war der Gedanke bereits, dass sich das kaum noch toppen ließe...ein Irrtum, wie mit Wissing mittlerweile belegt werden konnte. Bleibt zu hoffen, dass es dazu jetzt wirklich keine Steigerung mehr gibt.
Ach so: Ein Tempolimit ginge meinetwegen durchaus in Ordnung!
Der Vorschlag ist absichtlich so formuliert, damit das besagte Gesetz zur Novellierung des Klimaschutzes vor dem 15. Juli in Kraft tritt.
Er ist sozusagen nur als Ultima Ratio zu verstehen, um eine beschleunigte Novellierung zu erreichen.
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Ist das ein Fehler in Deiner Realitätswahrnehmung?
Wie könnte denn die FDP Rot-Grün auflösen?
Wenn Du damit meinst, die FDP sollte die Ampel verlassen und damit die Regierung sprengen, dann wäre das vorerst der politische Tot der FDP.
Naja.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/
Man sollte die Stimmen nach gefahrenen Autobahnkilometern gewichten, dann sieht es anders aus
Nein, aber vom Tempolimit natürlich. In der Umfrage geht es nicht um Klimaziele, sondern um die Befürwortung eines Tempolimits. Und ich finde, wer nichtmal Auto fährt sollte da überhaupt nicht gefragt werden, weil es ihn nicht betrifft. Der kreuzt dann einfach "dafür" an, wegen irgendeinem Mediengeplapper von Co2 und Sicherheit ohne zu wissen, was das wirklich für einen Autofahrer bedeutet. Man frägt ja auch nicht einen Mc Donalds Kunden, was es im 5 Sterne Restaurant zum essen geben soll.
...ein Tempolimit hilft aber nun mal dabei, CO2 einzusparen und damit ein stückweit den Klimazielen näher zu kommen. Über die Sinnhaftigkeit des genannten Außendienstlers könnte man in der heutigen Zeit, in der vieles "online" läuft, ohnehin streiten. Klar, ganz ohne wird es noch nicht gehen....
Nicht nur unlogisch, sondern generell crazy.
"Wenn flächendeckend auf Autobahnen ein Tempolimit von 120, auf Landstraßen von 80 und innerorts von 30 gelte, habe das in Deutschland keine Akzeptanz. »Das wollen die Leute nicht.«
- DER ist gut! Als wenn man sich in DE jemals dafuer interessiert haette, was die Leute wollen! 😂 Ich lach' mich schlapp! - Obwohl ich selbst gerne zuegig fahre, insbesondere, wenn es darum geht, jeweils Strecken von mehreren hundert Kilometern zu bewaeltigen, wuerde ich, wenn ich in Deutschland lebte, auch nicht wollen, dass ein drastisches Tempolimit verhaengt wird. - Aber hey, nachdem ich nun schon seit zwei Jahrzehnten aus good old Germany weg bin, weiss ich ganz genau, wie man die Leute dazu kriegt, ein Tempolimit zu akzeptieren: Tierisch hohe Geldstrafen fuer das Ueberschreiten des Limits, wie das bei uns in Amiland ueblich ist und /oder je nachdem um wie viel man das Geschwindigkeitslimit ueberschritten hat, auch gleich den "Lappen" weg. Das fuehrt 100%ig zur Akzeptanz einer solchen Verordnung. Das sollte der Wissing eigentlich wissen. 🙂
Last but not least: anzunehmen, dass sich der CO2 - Ausstoss merklich verringert, halte ich auch nicht fuer zu Ende gedacht; insbesondere, da es in DE, wie ueblich, unzaehlige Autobahnbaustellen gibt. Wenn sich da lange Schlangen bilden, die vor sich hintuckern und CO2 ausstossen, ist es egal, ob sich die Fahrer an das Tempolimit gehalten haben, bis sie den Stau erreicht haben.
Wenn so ein paar Ideologen nicht auf biegen und brechen <=130km/h wollten, hätten wir sicher schon ein Tempolimit von z. B. 160km/h, also nochmal etwas mehr als was in Italien max. erlaubt ist -> https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/tempolimit-autobahn-italien-tschechien-150-kmh-anhebung/
Mit E-Autos und immer besseren Sicherheitssystem schwinden auch die Argumente für ein Tempolimit. Die Geschwindigkeit wirkt sich stärker auf die ohnehin meist nicht so toller Reichweite aus, zudem kann man nur 10-80% einigermaßen brauchbar schnell laden, ist aber immernoch viel langsamer als tanken. Man fährt also von alleine tendenziell langsamer. Außerdem entlastet man mit Überschussladung aus den immer verbreiteteren (Zwangs-)Solaranlagen das Stromnetz.
Da kann man sich auch die Fahrverbots-Wochenenden sparen, wo die Fahrten dann eher nur auf andere Tage verlagert werden. War schon während der Ölkrise Schwachsinn, wo Leute die man heute z. B. "grün angehaucht" nennen würde sicher auch auch schon gejubelt haben.
notting
War schon während der Ölkrise Schwachsinn, wo Leute die man heute z. B. "grün angehaucht" nennen würde sicher auch auch schon gejubelt haben.
Sinnbefreiter Vergleich.
Damals gab es Treibstoffmangel, das Fahrverbot war also eine unumgängliche Rationierungsmaßnahme.
Benenne es doch als das, was es ist: Erpressung.
Das scheint die übliche Handlungsweise der FDP in dieser Regierung zu sein.