Wirkt sich passives Kanabis/Grass auf Katzen aus?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Du,

wie du bin ich leider auch mit einem Dauerkiffer geplagt. Ich wohne sogar einen Stock schräg rechts unter ihm und es ist die Hölle!

Wenn er seine "Ich mache mir einen Joint nach dem anderen an." Phase hat, dann riecht meine Wohnung der Art stark, dass es sein könnte jemand würde annehmen ich kiffe, wenn ich die Wohnungstür aufmachte.

Weshalb das von oben so schräg nach unten der Art stark in meine Wohnung zieht, entzieht sich meinem Verständnis.

Im Sommer sind meine Katzen fast rund um die Uhr auf dem Balkon. Ich mache mir auch arge Sorgen, dass das schädlich für sie sein könnte.

Vielleicht ist deine Fragestellung ein guter Hinweis, dass ich mich mal an die Hausverwaltung wende. Am Besten gleich morgen!

Zum Thema Passiv Kiffen und Katzen:

.... In  einer Studie aus dem Jahr 2018fanden Forscher THC im Blut von Katzen, die Cannabis-Passivrauch ausgesetzt waren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Katzen auf THC reagieren und den Wirkstoff genau wie wir verstoffwechseln. Was nicht heißt, dass sie es gut finden, wenn Du Dein Gras mit ihnen teilst. Im Gegenteil. Genau wie bei Hunden ist Weed mit Katzen zu teilen, eine wirklich schlechte Idee und stellt für Deine vierbeinigen Freunde eine echte Bedrohung dar. ... Quelle: hier

Diese Seite ist eventuell auch interessant: https://www.drugcom.de/newsuebersicht/topthemen/bekifft-durch-passivrauchen/

Oder diese hier: https://www.nordicoil.de/blogs/cbd-fuer-tiere/koennen-katzen-thc-abbauen

Eventuell sprichst du auch einmal mit deiner Hausverwaltung.

Ich habe das Problem mit diesem (sehr jungen) Nachbarn schon eine ganze Weile und sprach ihn voriges Jahr bereits darauf an und bat ihn es zu lassen, oder in seiner Wohnung zu kiffen. Auch versuchte ich ihn zu sensibilisieren, dass meine Katzen betroffen sein könnten.

Es hat tatsächlich letztes Jahr gefruchtet und minimierte sich stark. Dieses Jahr verfällt er in alte Muster.

Deinen Katzen alles erdenklich Gute.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ehrenamt - Tierschutz/Pflegestelle Katze

Idkk00663 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 00:27

Ja, danke werde ich denke auch machen. Und dir und deinen Katzen alles gute. Hoffe das hört bald auf...

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DaLiLeoMishu  01.07.2024, 09:52
@Idkk00663

Hallo Du, vielen lieben Dank für den gelben Stern! :-) Lieben Gruß, DaLi

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Alsiel  27.06.2024, 00:30

Scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein 😅

Bei mir konnte leider weder die Hasverwaltung, noch die Polizei helfen, da es nicht verboten ist, wenn die Person in ihrer eigenen Wohnung raucht...und es haben sich mehrere darüber beschwert.

Bei meinen Katzen habe ich aber keinen Einfluss feststellen müssen. Weder das Verhalten, noch die Gesundheit meiner Fellfreunde, wurde durch den strken Geruch beeinflusst

Das ging bei mir so 4 Jahre...Doch jetzt wo es teilweise legal ist, wird zum Glück nicht mehr in der Wohnung geraucht.

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Klar spüren Katzen auch was von weed wenn sie direkt damit in Kontakt kommen.Aber ich betone jetzt mal das Wort"direkt":wenn sie in einem Raum sitzen wo gekifft wird und die Fenster womöglich noch zu sind.Oder wenn sie aus nächster Nähe mit Rauch angepustet werden.Oder wenn sie es fressen.Aber über eine Entfernung von 2 Stockwerken und noch im Freien dürfte zu weit sein dass die Katze noch ne Wirkung spürt.Sonst müssten denk ich alle Menschen und auch Tiere die draussen sind pausenlos bekifft sein,auch die Nicht-Konsumenten.Denn IRGENDWO im Umkreis von 100m kifft. heute wohl immer jemand(im Park,in seiner Wohnung bei offenem Fenster oder oder...).Ist dann zu weit um zu wirken.

Ich denk dass dein Kater gefaucht hat hatte anderen Grund.Vielleicht ist er in dem Moment gerade über was erschrocken oder hatte Angst weil z.B.unten ein Hund durchlief oder gebellt hat.Und das "Bleib-mir-von-der -Pelle"-Fauchen bekamst du dann eben ab weil du gerade um die Ecke kamst.

Cannabis ist auch keine Droge die aggressiv macht,auch Tiere nicht.Kannst mir als langjährigem Kiffer UND Katzenhalter glauben denn da gibts paar Erfahrungen.

So haben zwei meiner Miezen im Lauf der Jahre das Zeug schon von Tisch und Regal geklaut und erst mal gesnackt ehe ich es merkte.

Das erste Mal hatte ich es noch leichtsinnig auf dem Tisch liegen u.hätte nie gedacht dass es meinen Kater so interessiert dass er rangeht. Von wegen-als ich es checkte was Katerchen da gerade futtert hatte er schon ein. gutes Stück intus.

Aber zum Glück nicht so viel dass ich mir ernsthaft Sorgen machte.Hab ihn dann schon beobachtet ob ich zum Tierarzt muss und hätte ihn dann auch mal nicht rausgelassen damit draussen nix passiert .Aber wollte er auch garnicht er lief so bisschen im "zick-zack-Kurs "zu seiner Ecke und hat da dann erst mal einige Stunden gepennt.

Ab da war ich dann vorsichtiger und hab das Zeug immer so weggepackt dass die Katzen nicht rankommen.

Trotzdem hats später eine andere Katze mal geschafft die geschlossene Dose mit Inhalt vom Regal zu werfen wodurch sie natürlich aufging.Und auch da wurde erst mal probiert ehe ich es merkte.

Tja,da war aber dann nix mit Schlafen,da dachtest die Katze hätte kein Hasch sondern Speed oder Extasy intus.Die ging erst mal ne halbe Stunde miauend die glatten Wände hoch und über alle Tische und Bänke 😄.Dann war auch da alles wieder gut.

Aber aggressiv war keine der beiden ,hab ich auch bei den Hunden und Katzen von konsumierenden Bekannten die mal was ab bekommen noch nie bemerkt.,Nr.2. war nur eben krass aufgedreht.

Die wollte dann auch nie mehr was davon wissen,wäre nie mehr ran gegangen und war weg sobald begonnen wurde zu kiffen.

Ganz anders der Kater:Dem hat der Zustand gefallen ,der kam dann an und konnte die Nase nicht schnell genug in den Rauch halten wenn gekifft wurde.Hab ich dann begrenzt zugelassen und dass dieser Kater bei bester Gesundheit 19 Jahre alt wurde zeigt dass sie es durchaus- wenns nicht zuviel wird- wird auch vertragen.Aber der hätte jedes Stück Hasch wohl sofort verputzt wenn ichs bei ihm dann nicht gewusst und extrem aufgepasst hätte .

So unterschiedlich reagieren Katzen darauf. Ist wohl wie bei uns Menschen:die einen probieren mal und wollen nie wieder,die anderen sind ab da für immer Kiffer😄😉.

Aber wie gesagt:auf die Entfernung von 2Stockwerken hat deiner sowieso niemals genug abbekommen um ne Wirkung zu spüren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DaLiLeoMishu  27.06.2024, 09:14

Hallo Du, die enthaltenen Terpene sind extrem schädlich für Katzen. Deine Erfahrungen sind selbstredend anekdotisch. Tierärzte würde sehr wahrscheinlich einige Geschichten dagegensetzen können. ;-) Deshalb gibt es ja auch CBD Öl extra für Katzen, eben ohne Terpene. besten Gruß, DaLi

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frodcat  29.06.2024, 19:06
@DaLiLeoMishu

Ok...? Das wusste ich auch nicht.Dann hatte ich wohl bei meinem Kater damals Glück dass er es so gut vertragen hat und trotzdem gesund so alt wurde.Ich wäre auch niemals so crazy und würde meine jetzigen beiden absichtlich probieren lassen.Die beiden früher haben ja quasi versehentlich was erwischt. und bei Bilbo dem Kater ging ich dann eben davon aus dass es ihm nicht so sehr schadet wenn er freiwillig die Nase in den Rauch streckt .Ist ja nur pflanzlich und Katzen haben es ja eig.auch ganz gut im Instinkt nix für sie Schädliches freiwillig zu sich zu nehmen. Wenn heute bei mir gekifft wird(ohnehin nicht mehr so viel und täglich wie früher) und die Katzen (Freigänger )sind da dann nur in der Küche und Tür möglichst zu und/oder Fenster weit auf damit sie erst gar nicht so auf den Geschmack kommen wie damals der Bilbo.

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Ja, auch Tiere werden durch Cannabis beeinflusst.